Seit der Einführung des Internets hat die IT-gestützte Vernetzung von Unternehmen stark zugenommen. Aus diesem Grunde wird die Wirtschaft des Informationszeitalters vielfach als Networked Economy, Digital Economy oder eingedeutscht als Internetökonomie bezeichnet.1
Diese Form der Wirtschaft läuft nach ihren eigenen Regeln ab und erfordert von den teilnehmenden Unternehmen eine Anpassung ihrer Strategien, beispielsweise in den Bereichen Arbeitsteilung und Spezialisierung.2
Unter Verwendung der strategischen Planung kann ein Unternehmen seine ökonomische Zukunft aktiv mitgestalten.3 Zu diesem Zweck benötigt es Informationen, welche als Grundlage für Prognosen dienen können. Diese Prognosedaten werden durch die ökonomische Umweltsituation des Unternehmens beeinflusst. Aufgrund der immer komplexer werdenden Umwelt sind neue Planungsinstrumente notwendig, damit die Komponenten des Unternehmenserfolges adäquat erfasst und ausgewertet werden können. Die Integration solcher neuen Instrumente in den Betriebsprozess bedingt einen erhöhten Material- und Zeiteinsatz.4
Um die Wirkungszusammenhänge aufzudecken und die Kosten adäquat zu ermitteln, wird das Prozessmanagement verwendet.5 Dieses führt wiederum zu einer Umstrukturierung von der funktionsorientierten Organisationsform zur mehrdimensional organisierten, prozessorientierten Struktur. Das Resultat sind modulare Netzwerke, welche aus flexiblen Kombinationen von Erfolgsfaktoren bestehen. In einem weiteren Schritt findet eine Entwicklung hin zur kooperativen Organisation statt.
[...]
1 Vgl. FLEISCH, E. 2001 /Netzwerkunternehmen/ S. 3.
2 Vgl. HOFMANN, U. 2001 /Netzwerk-Ökonomie/ S. 10.
3 Vgl. DASCHMANN, H.-A. 1994 /Erfolgsfaktoren/ S. 18.
4 Vgl. BROCKHOFF, K. 1977 /Prognoseverfahren/ S. 20.
5 Vgl. FRANZ, ST. 1994 /Informations-Management/ S. 238.
Inhaltsverzeichnis
- Organisationsprinzipien in der Internetökonomie.
- Wechsel der Organisationsstruktur
- Veränderte Auffassung des Geschäftsprozesses.
- Ist das Wertschöpfungsmodell nach Porter weiter gültig?
- Einfluss auf die Geschäftsmodelle.......
- Internetökonomie und E-Business
- Technologische Grundlagen.
- Netzstrukturen des Internets
- Zielgerichtete Maßnahmen
- Gegenüberstellung von traditionellem Marktplatz und „Marketspace“
- Veränderung der Wettbewerbsbedingungen.
- Wandlung der Organisationsstrukturen
- Netzstrukturen und Netzeffekte.
- Erfolgsfaktoren im E-Business.
- Veränderungen bei den Erfolgsfaktoren ..
- Strategien im E-Business.
- Typische Einsatzgebiete internetbasierter Geschäfte...
- Schlussbetrachtung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Fachbericht befasst sich mit der Analyse von Organisationsstrukturen im Kontext der Internetökonomie und untersucht, wie sich die Erfolgsfaktoren im E-Business auf die Gestaltung von Unternehmen beeinflussen. Dabei werden die Veränderungen in den Geschäftsprozessen und Wertschöpfungsmodellen im Vergleich zu traditionellen Marktplätzen beleuchtet.
- Entwicklung und Anpassung von Organisationsstrukturen in der Internetökonomie
- Analyse der Einflussfaktoren auf die Geschäftsmodelle im E-Business
- Untersuchung der Erfolgsfaktoren im E-Business
- Gegenüberstellung von traditionellem Marktplatz und „Marketspace“
- Bedeutung von Netzstrukturen und Netzeffekten im E-Business
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Fachberichts beleuchtet die Organisationsprinzipien in der Internetökonomie, die durch die IT-gestützte Vernetzung von Unternehmen entstanden sind. Hierbei werden die konzeptionellen Ansätze der prozessorientierten, netzwerkartigen und kooperativen Organisation vorgestellt und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Geschäftsprozessen im E-Business herausgestellt.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Wandel der Organisationsstruktur in der Internetökonomie. Dabei werden die veränderte Auffassung des Geschäftsprozesses, die Gültigkeit des Wertschöpfungsmodells nach Porter und der Einfluss auf die Geschäftsmodelle diskutiert. Hierbei wird die Bedeutung der prozessorientierten Struktur im Vergleich zur funktionalen Struktur hervorgehoben.
Im dritten Kapitel werden die technologischen Grundlagen, Netzstrukturen und zielgerichteten Maßnahmen der Internetökonomie und des E-Business beleuchtet. Dieses Kapitel liefert eine Einführung in die technologischen Voraussetzungen und die Rahmenbedingungen, die das E-Business prägen.
Kapitel 4 bietet eine Gegenüberstellung von traditionellem Marktplatz und „Marketspace“, wobei die Veränderungen der Wettbewerbsbedingungen, die Wandlung der Organisationsstrukturen und die Bedeutung von Netzstrukturen und Netzeffekten im E-Business analysiert werden.
Kapitel 5 befasst sich mit den Erfolgsfaktoren im E-Business. Hier werden die Veränderungen bei den Erfolgsfaktoren, Strategien im E-Business und typische Einsatzgebiete internetbasierter Geschäfte beleuchtet. Dieses Kapitel bietet einen Einblick in die wichtigsten Erfolgsfaktoren, die zum Erfolg im E-Business beitragen.
Schlüsselwörter
Internetökonomie, E-Business, Organisationsstruktur, Geschäftsprozess, Wertschöpfungsmodell, Erfolgsfaktoren, Netzstrukturen, Netzeffekte, Wettbewerbsbedingungen, Strategien, Geschäftsmodelle, technologische Grundlagen, prozessorientiert, kooperativ, netzwerkartig.
- Citation du texte
- Dr. Susanna Mandorf (Auteur), 2011, Organisationsstrukturen von Erfolgsfaktoren im E-Business , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177141