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Selbstmanagement. Ästhetik der Existenz bei Michel Foucault

Ökonomisierung des Lebens oder Regierung seiner selbst?

Titre: Selbstmanagement. Ästhetik der Existenz bei Michel Foucault

Dossier / Travail , 2011 , 25 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Claudia Seib (Auteur)

Philosophie - Philosophie du XXe siècle
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„Ich habe mich nie gehen lassen.“ Diesen Satz habe ich neulich im Fitness-Studio aufgeschnappt. Das Fitness-Studio ist eine jener Stätten, die das Individuum vermeintlich wieder in Form bringen, es wieder verwertbar machen oder erhalten für den Arbeitsmarkt und das Leben überhaupt. „Sich nie gehen lassen“ zeugt von strenger Selbstdisziplin und ordnet das Selbst einer Verwertungslogik unter. Eine Aussage, die Teil von strengen Selbstmanagementprogrammen ist, deren Quintessenz lautet: Funktioniere!
Selbstmanagement als Begriff ist heutzutage allgegenwärtig. Der Mensch richtet sein Leben und seine Arbeit immer stärker nach ökonomischen Kriterien aus. Wurde vorher das Leben mehr oder weniger durch geregelte Arbeitszeiten vorstrukturiert, so wird es nun1 immer häufiger organisiert und geplant, in Listen und in Raster gepackt. Zeitmanagement ist hier ein zentraler Begriff. Der Tag wird in Zeitabschnitte eingeteilt, in denen eine Liste von Aufgaben, zu denen sowohl Arbeit als auch Freizeit gehören, erledigt wird.
[...]
1 Etwa seit den 1980er Jahren findet Zeitmanagement seinen Einzug auch in den Alltag, beeinflusst durch die Alternativbewegung der 1970er Jahre, deren Postulat das Zusammendenken von Arbeit und Leben war.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Hauptteil
    • 2.1 Selbstmanagement, Neoliberalismus, Gouvernementalität
      • 2.1.1 Selbstmanagement
      • 2.1.2 Neoliberalismus
      • 2.1.3 Gouvernementalität
    • 2.2 Selbstmanagement in Ratgebern
    • 2.3 Selbstmanagement im Arbeitsleben
    • 2.4 Kritik, Einordnung und Beurteilung von Selbstmanagement als Methode
    • 2.5 Ästhetik der Existenz bei Michel Foucault
    • 2.6 Ästhetik der Existenz als andere Methode des Selbstmanagement?
  • 3. Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, was Selbstmanagement für den Einzelnen bedeutet: Ist es die Ökonomisierung des Lebens oder die Regierung seiner selbst? Die Arbeit analysiert, ob Selbstmanagement den Einzelnen dazu bringt, sein Leben nach der Logik der Ökonomie auszurichten und sich selbst durch einen Businessplan zu managen, um die verfügbare Zeit effizient und effektiv zu gestalten. Gleichzeitig untersucht die Arbeit, ob Selbstmanagement auch bedeuten kann, sich selbst zu regieren, was dem Selbst eine gewisse Autonomie zuspricht. Diese Untersuchung bezieht sich auf Michel Foucaults Begriff der Gouvernementalität und seine Konzepte der Subjektivierungsweisen und Technologien des Selbst.

  • Selbstmanagement als Methode zur Organisation des eigenen Lebens und der eigenen Arbeit
  • Zusammenhang von Selbstmanagement mit Neoliberalismus und Gouvernementalität
  • Analyse von Selbstmanagement in Ratgeberliteratur und im Arbeitsleben
  • Kritische Betrachtung von Selbstmanagement als normative Methode
  • Michel Foucaults Konzept der Ästhetik der Existenz und dessen Einfluss auf die Selbstmanagement-Methode

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt das Thema Selbstmanagement vor und thematisiert die Frage, ob es die Ökonomisierung des Lebens oder die Regierung des Selbst bedeutet. Die Einleitung führt zudem in das Konzept der Selbstmanagementmethoden und den Einfluss der Ökonomie auf die Lebensgestaltung ein.
  • Der Hauptteil beleuchtet die Begriffe des Selbstmanagements, des Neoliberalismus und der Gouvernementalität. Der Abschnitt 2.1.1 erläutert Selbstmanagement als Methode zur Organisation von Leben und Arbeit, insbesondere in Bezug auf Zeitmanagement. Der Abschnitt 2.1.2 stellt den Neoliberalismus als theoretische und gesellschaftspolitische Grundlage des Selbstmanagements dar. Abschnitt 2.1.3 behandelt die Gouvernementalität nach Foucault, die sich mit Regierungsweisen und der Führung von Menschen befasst.
  • Der Hauptteil untersucht die verschiedenen Facetten des Selbstmanagements in Ratgeberliteratur und im Arbeitsleben. Er betrachtet die Rolle des Selbstmanagement in der Lebensgestaltung sowie die Bedeutung des Selbstmanagements im Arbeitsleben.
  • Der Hauptteil analysiert Selbstmanagement als Methode und hinterfragt seine Normativität. Die Arbeit untersucht, inwieweit Selbstmanagement den Menschen nur im Sinne der Verwertungslogik betrachtet und ihm ständig Leistungs- und Effizienzsteigerung abverlangt.
  • Der Hauptteil stellt Michel Foucaults Konzept der Ästhetik der Existenz vor und konzentriert sich dabei auf das Subjekt als Subjektivierungsweise. Es wird gezeigt, wie sich Existenzweisen herausbilden und die Möglichkeit einer sich stetig ändernden Identitätsbildung besteht. Die Ästhetik der Existenz wird als ein Konzept vorgestellt, das die Möglichkeit bietet, aus dem Leben ein Kunstwerk zu machen. Selbsttechnologien und Subjektivierungsweisen werden als Hilfsmittel für die Arbeit am Selbst präsentiert.
  • Der Hauptteil befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit Foucaults Ästhetik der Existenz einen anderen Blick auf Selbstmanagement ermöglicht, genauer einen selbstbestimmten Umgang damit.

Schlüsselwörter

Selbstmanagement, Neoliberalismus, Gouvernementalität, Ästhetik der Existenz, Subjektivierungsweisen, Technologien des Selbst, Lebenskunst, Zeitmanagement, Effizienz, Leistungsdruck, Ökonomisierung des Lebens, Autonomie des Selbst.

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Résumé des informations

Titre
Selbstmanagement. Ästhetik der Existenz bei Michel Foucault
Sous-titre
Ökonomisierung des Lebens oder Regierung seiner selbst?
Université
University of Kaiserslautern
Cours
Modul Selbstmanagement
Note
1,0
Auteur
Claudia Seib (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
25
N° de catalogue
V177210
ISBN (ebook)
9783640987207
ISBN (Livre)
9783640987214
Langue
allemand
mots-clé
selbstmanagement lebens regierung existenz michel foucault blick methode selbstmanagement
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Claudia Seib (Auteur), 2011, Selbstmanagement. Ästhetik der Existenz bei Michel Foucault, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177210
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