Montessori geht vom Kind als Schöpfungswunder aus. Dies betrachtet sie in zweierlei Hinsicht: zum einen vor dem Hintergrund ihrer Religiosität und zum anderen aus biologischer Sicht. Nach ihrem strengen katholischen Glauben sieht sie das Kind als etwas Göttliches an. Daher kritisiert sie auch scharf, dass sich der Erwachsene immer als Schöpfer menschlichen Lebens sieht.
Inhaltsverzeichnis
- Das Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem nach Montessori
- Das Kind als Schöpfungswunder
- Religiöse Sichtweise
- Biologische Sichtweise
- Das Kind als Baumeister
- Die Bedeutung der Arbeit
- Der Erwachsene: Unwissenheit und Egozentrismus
- Das unausgeglichene Verhältnis
- Unterdrückung des Kindes
- Substitution der Persönlichkeit
- Die Rolle des Erwachsenen in der Erziehung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem aus der Perspektive der Montessori-Pädagogik. Sie zielt darauf ab, die zentrale Rolle des Kindes als selbstbestimmtes Individuum zu beleuchten und die Notwendigkeit einer veränderten Erwachsenenrolle im Erziehungsprozess aufzuzeigen.
- Die philosophische und wissenschaftliche Sichtweise von Maria Montessori auf das Kind
- Die Bedeutung der sensiblen Phasen in der kindlichen Entwicklung
- Die Rolle der Arbeit in der Persönlichkeitsbildung
- Die Kritik an der traditionellen Erwachsenenrolle in der Erziehung
- Die Bedeutung der Beobachtung und des Rückzugs des Erwachsenen
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Kapitel beleuchtet Montessoris Sichtweise auf das Kind als Schöpfungswunder, sowohl aus religiöser als auch aus biologischer Perspektive. Es betont die einzigartige Natur des Kindes und die Notwendigkeit, seine Entwicklung zu fördern.
- Dieses Kapitel fokussiert auf Montessoris Konzept des Kindes als Baumeister. Es erklärt, wie das Kind durch seine eigene Aktivität und Arbeit seine Persönlichkeit und Fähigkeiten entwickelt. Die Rolle des Erwachsenen in diesem Prozess wird als unterstützend und beobachtend dargestellt.
- Der Text beschreibt die zentrale Rolle der Arbeit in der kindlichen Entwicklung nach Montessori. Es wird betont, wie durch den Umgang mit den Händen das Kind seine Umwelt begreift und seine Fähigkeiten stärkt.
- Das Kapitel analysiert Montessoris kritische Sichtweise auf die Erwachsenenrolle in der Erziehung. Es werden die Unwissenheit und der Egozentrismus des Erwachsenen aufgezeigt, die die Entwicklung des Kindes behindern können.
- Dieses Kapitel befasst sich mit dem unausgeglichenen Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem. Es werden die Unterdrückung des Kindes durch den Erwachsenen und die Substitution der Persönlichkeit des Kindes durch den Erwachsenen thematisiert. Montessori plädiert für eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse des Kindes.
- Das letzte Kapitel befasst sich mit der notwendigen Veränderung der Erwachsenenrolle in der Erziehung. Montessori betont die Bedeutung der Beobachtung, der Geduld und der Kontrolle der Abwehrinstinkte. Es wird vorgeschlagen, dass der Erwachsene sich als Begleiter und Beobachter des Kindes versteht.
Schlüsselwörter
Montessori-Pädagogik, Kind, Erwachsener, Beziehung, Entwicklung, sensible Phasen, Arbeit, Persönlichkeit, Selbstbestimmung, Beobachtung, Geduld, Rückzug, Erziehung, Unterdrückung, Substitution, Abwehrinstinkte.
- Arbeit zitieren
- Beate Schmitz (Autor:in), 2011, Das Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem nach Montessori, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177546