Dass in den schulischen Leistungen Unterschiede vorhanden sind ist nahezu jedem klar. Gerade in Mathematik kann sich das sehr deutlich in den Noten und auch den persönlichen Auffassungen zur eigenen Leistungsfähigkeit niederschlagen. Für einen Überblick über verschiedene Faktoren der schulischen Bildung im internationalen Vergleich, wurde von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) 1997 das „Programm for International Student Assessment“ (PISA) ins Leben gerufen, um Daten über die Schülerleistungen im internationalen Vergleich zu erhalten (OECD, 2004, S. 3). Gegründet 1961, mit Hauptsitz in Paris (Frankreich) umfasst die OECD 34 Mitgliedsländer mit einem Budget von 342 Millionen Euro und publiziert ca. 250 Studien pro Jahr. Alle 3 Jahre wird die PISA-Studie durchgeführt und im Jahre 2000 nahm Deutschland erstmalig daran teil. Das Hauptaugenmerk in 2000 lag auf der Lesekompetenz und dies machte deutlich, dass zwischen den Ländern große Unterschiede bestehen. Sie legen dar, inwieweit es jungen Erwachsenen gelingt, sich in „die Lage zu versetzen, Zugang zu schriftlichen Informationen zu erlangen, mit ihnen umzugehen, sie zu kombinieren und zu evaluieren und über sie nachzudenken, um ihr Potenzial auszubauen und ihren Horizont zu erweitern“
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Herleitung der Fragestellung und Hypothesen
- 3 Methode
- 4 Modalitäten der Datenerhebung
- 5 Stichprobe
- 6 Operationalisierung der Variablen
- 7 Analyse mit Darstellung der Ergebnisse
- 8 Zusammenfassung
- 9 Ausblick
- 10 Literatur
- 11 Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss des Geschlechts auf das Selbstvertrauen und die daraus resultierenden Leistungen in Mathematik. Ziel ist es, Unterschiede in der Selbstwahrnehmung von Mädchen und Jungen im Bereich der Mathematik zu analysieren und deren Auswirkungen auf die Leistungen zu beleuchten.
- Selbstvertrauen und Selbstkonzept in Mathematik
- Einfluss des Geschlechts auf die Selbstwahrnehmung
- Zusammenhang zwischen Selbstvertrauen und mathematischen Leistungen
- Geschlechterstereotype und deren Auswirkungen auf die Lernmotivation
- Bedeutung von Selbstwirksamkeit und Selbstkonzept für den Lernerfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz des Forschungsbereichs dar. Kapitel 2 erläutert die Herleitung der Fragestellung und die zu testenden Hypothesen, die sich auf die Unterschiede in der Selbstwahrnehmung und den Leistungen von Mädchen und Jungen in Mathematik konzentrieren. Die weiteren Kapitel befassen sich mit der Methodik der Forschungsarbeit, der Operationalisierung der Variablen und der Darstellung der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Arbeit sind Selbstvertrauen, Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit, Geschlechterstereotype, Mathematik, Leistungen, PISA-Studie und Bildungswissenschaft. Die Arbeit fokussiert auf die empirische Untersuchung des Einflusses des Geschlechts auf die Selbstwahrnehmung und die Leistungen in Mathematik, unter Einbezug von theoretischen Modellen wie dem Selbstkonzept und der Selbstwirksamkeit.
- Quote paper
- Andrea Widmann (Author), 2011, Auswirkungen des Geschlechts auf das Selbstvertrauen und der Einfluss dieser auf die Mathematikleistungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177564