Jeden Tag werden Konsumenten mit Unmengen von Werbebotschaften konfrontiert. In rund 360 TV-Sendern, 244 Radiostationen und mehr als 3000 Printmedien werben Unternehmen und versuchen so um die Gunst der Konsumenten zu kämpfen. Die hohe Werbedichte führt dazu, dass der Konsument am Tag mit durchschnittlich 2500 bis 5000 Werbebotschaften in Berührung kommt.
Die Fülle von Werbebotschaften kann vom Konsumenten nicht mehr aufgenommen und verarbeitet werden. Es führt dazu, dass eine Abwehrreaktion gegen Werbung entsteht und der vermeintlich potenzielle Kunde die Werbebotschaften bewusst umgeht (durch Verlas-sen des Zimmers in der Werbepause, überblättern in Zeitschriften, etc.) oder einfach ignoriert.
Die rasante Verbreitung und Entwicklung des Internets lässt eine besondere Form der Mund-zu-Mund-Propaganda aufkommen: Das virale Marketing.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Vorgehensweise
- 2. Virales Marketing
- 2.1 Entwicklungen des Marketings
- 2.2 Theoretisch Einordnung des Viralen Marketing
- 2.3 Definition virales Marketing
- 2.3.1 Theorie der Memetik
- 2.3.2 Adoptions- und Diffusionsmodell
- 2.3.3 Theorie des Tipping-Point
- 2.3.3.1 Das Gesetz der Wenigen
- 2.3.3.2 Die Verankerung
- 2.3.3.3 Die Macht der Umstände
- 2.4 Aufbau viraler Marketingkampagnen
- 2.4.1 Kampagnengut
- 2.4.1.1 Unterhaltung, Vergnügen, Spaß
- 2.4.1.2 Einzigartig und Neu
- 2.4.1.3 Außergewöhnliche Nützlichkeit
- 2.4.1.4 Kostenlose Bereitstellung
- 2.4.1.5 Einfache Übertragbarkeit
- 2.4.2 Rahmenbedingungen
- 2.4.3 Weiterempfehlungsanreize
- 2.4.4 Ziele
- 2.4.5 Zielgruppen
- 2.4.6 Seeding
- 2.4.6.1 Einfaches Seeding
- 2.4.6.2 Erweitertes Seeding
- 2.4.1 Kampagnengut
- 2.5 Geringintegratives vs. hochintegratives virales Marketing
- 2.6 Chancen und Risiken des viralen Marketings
- 3. Web 2.0
- 3.1 Entwicklungen des Web 2.0
- 3.2 Definition und Begriffserklärungen
- 3.3 Social Media
- 3.3.1 Soziale Netzwerke
- 3.3.2 Blogs
- 3.3.3 Videoportale
- 4. Chancen und Risiken des viralen Marketings im Web 2.0
- 4.1 Virales Marketing im Web 2.0
- 4.1.1 Blogs
- 4.1.2 Social Networks
- 4.1.3 Videoportale
- 4.2 Erfolgsmessungen viraler Kampagnen
- 4.2.1 Quantitative Methoden der Erfolgsmessung
- 4.2.1.1 Server Abrufe
- 4.2.1.2 Server Anfragen
- 4.2.2 Qualitative Methoden der Erfolgsmessung
- 4.2.1 Quantitative Methoden der Erfolgsmessung
- 4.3 Erfolgreiche virale Kampagnen
- 4.4 Gescheiterte virale Kampagnen
- 4.1 Virales Marketing im Web 2.0
- 5. Mobile Viral Marketing
- 5.1 Mobile Tagging
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Bedeutung viraler Marketingkampagnen im Web 2.0. Die Arbeit analysiert die Entwicklung und die theoretischen Grundlagen des viralen Marketings, untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen des viralen Marketings im Web 2.0 und beleuchtet die Erfolgsmessung von viralen Kampagnen.
- Definition und Entwicklung des viralen Marketings
- Theoretische Grundlagen des viralen Marketings
- Chancen und Risiken des viralen Marketings im Web 2.0
- Erfolgsmessung viraler Kampagnen
- Mobile Viral Marketing
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit ein. Es wird die Relevanz des viralen Marketings im Web 2.0 erläutert und der Forschungsansatz der Arbeit vorgestellt.
Das zweite Kapitel behandelt das virale Marketing in seiner Gesamtheit. Es werden die Entwicklungen des Marketings dargestellt und die theoretischen Grundlagen des viralen Marketings vorgestellt. Die Arbeit untersucht die Definition des viralen Marketings, die Theorie der Memetik, das Adoptions- und Diffusionsmodell sowie die Theorie des Tipping-Point. Darüber hinaus werden der Aufbau viraler Marketingkampagnen, die verschiedenen Formen des Seedings und die Chancen und Risiken des viralen Marketings beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Entwicklungen und Definitionen des Web 2.0. Es wird die Rolle von Social Media im Web 2.0 analysiert und verschiedene Arten von Social-Media-Plattformen, wie soziale Netzwerke, Blogs und Videoportale, vorgestellt.
Das vierte Kapitel fokussiert auf die Chancen und Risiken des viralen Marketings im Web 2.0. Es werden die Möglichkeiten des viralen Marketings auf Blogs, Social Networks und Videoportalen untersucht. Des Weiteren wird die Erfolgsmessung viraler Kampagnen mit quantitativen und qualitativen Methoden behandelt.
Das fünfte Kapitel widmet sich dem Mobile Viral Marketing und analysiert die Bedeutung des Mobile Tagging in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Virales Marketing, Web 2.0, Social Media, Memetik, Adoptions- und Diffusionsmodell, Tipping-Point, Erfolgsmessung, Mobile Viral Marketing.
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- Lisa Eppel (Author), 2011, Bedeutung viraler Marketingkampagnen im Web 2.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177819