Mit der Entstehung einer globalen Informationgsesellschaft sind die Grenzen des terrestrischen Wissens aufgebrochen und neues Wissen aus anderen Teilen der Welt konnte sich mit dem unseren verbinden. Diese Einflüsse und Möglichkeiten haben unsere Sicht der Dinge erheblich beeinflusst und Innovationen geschaffen, die ohne eine Globalisierung nicht möglich gewesen wären.
Dies verlangt, dass sich die Gesellschaft den neuen Innovationen anpassen muss. Neue Denkweisen können die Entwicklung entscheidend vorantreiben und die Effektivität und Effizienz des Handels verbessern.
Die neuen Begriffe der Informationsgesellschaft lauten beispielsweise eMail, eCommerce, eBusiness und auf den öffentlichen Sektor bezogen eGovernment.1
Im Rahmen der Modernisierung unserer vorhandenen Gesellschaftsstrukturen wurden zahlreiche Projekte zur elektronischen Verwaltung dem eGovernment ins Leben gerufen.
Die immer knapper werdenden wirtschaftlichen Ressourcen bedingten das sich auch die öffentliche Verwaltung den neu entstandenen Gesellschaftsstrukturen nicht mehr entziehen konnte.
Aus diesem Grunde wurde dann im Jahr 2000 von der damaligen SPD/ Bündnis 90/Die Grünen Bundesregierung ein Projekt zur Neugestaltung der öffentlichen Verwaltung initiiert. Das Projekt „BundOnline 2005“. Es sollte die Koordinierung aller onlinefähigen Dienstleistungen der deutschen Verwaltung auf Bundesebene überwachen. Dazu war es nötig, das die etwa 100 Bundesbehörden ihr Dienstleistungsportfolio überarbeiten sollten. Es wurde im Rahmen der Umsetzung der Initiative BundOnline 2005 geplant, bis zum Abschluss des Projektes 376 Dienstleistungen internetbasiert anzubieten. Diese Zielsetzung wurde am 29. August 2005 verwirklicht. Bis zum Ende dieses Bundesprojektes am 31. Dezember 2005 konnten 440 Online- Dienstleistungen elektronisch verfügbar gemacht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen der eBegriffe
- 2.1. Definitionen und Abgrenzung der eBegriffe
- 2.2. Anwendungsbereiche
- 2.3. Anwendungsebenen
- 2.3.1. Kommunikationsbeziehungen
- 2.3.2. Beziehungskomplexität
- 2.3.3. Front Office vs. Front Office
- 2.4. Gründe für eGovernment
- 3. Stand des eGovernment in Deutschland
- 4. Entwicklung der Internutzung in Deutschland
- 4.1. Internetnutzung 2006
- 4.2. Internetnutzung nach Bundesländern
- 4.3. Internetnutzung nach Alter
- 4.4. Internetnutzung nach Geschlecht
- 4.5. Internetnutzung nach Schulbildung
- 4.6. Internetnutzung nach Einkommen
- 4.7. Internetnutzung nach Beschäftigung
- 4.8. Fazit der Internetnutzung in Deutschland
- 5. Hindernisse und Herausforderungen
- 5.1. rechtliche Rahmenbedingungen
- 5.2. Datenschutz
- 5.3. IT Service
- 5.3.1. Formulare
- 5.3.2. Sicherheit
- 5.3.3. Optimierung der Auffindbarkeit von Web - Inhalten
- 5.3.4. sichere Zahlungssysteme
- 6. eGovernment - Entwicklungen im internationalen Vergleich
- 6.1. USA
- 6.2. Vereinigtes Königreich (UK)
- 6.3. Frankreich
- 6.4. Österreich
- 6.5. Schweden
- 6.6 Dänemark
- 6.7. Estland
- 6.8 Malta
- 6.9. Norwegen
- 6.10 Slowenien
- 6.11 Deutschland
- 7. Möglichkeitsfelder für Gegenwart und Zukunft
- 7.1. Einkommenssteuer
- 7.2. Arbeitsvermittlung/ Arbeitsplatzsuche
- 7.3. Sozialleistungen
- 7.4. Persönliche Dokumente
- 7.5. Kfz-Zulassung
- 7.6. Baugenehmigungen
- 7.7. Erklärungen an die Polizei
- 7.8. Öffentliche Bibliotheken
- 7.9. Geburts- und Heiratsurkunden
- 7.10. Immatrikulation an Hochschulen
- 7.11. Meldung Adressänderung
- 7.12. Gesundheitsbezogene Dienste
- 7.13. Sozialbeiträge
- 7.14. Körperschaftssteuer
- 7.15. Umsatzsteuer
- 7.16. Gewerbeanmeldung
- 7.17. Einreichung von Daten an Statistik - Ämter
- 7.18. Zollerklärungen
- 7.19. Umweltkonzession
- 7.20. Öffentliche Beschaffung - eProcurement
- 7.21. eJustice
- 7.22. eDemocracy/ eVoting
- 7.23. eLearning
- 8. Zukunftsausblick
- 9. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema eGovernment und untersucht die Möglichkeiten und Zukunftsaussichten dieser Technologie im Zusammenhang mit eBusiness. Der Fokus liegt auf der Analyse der aktuellen Situation des eGovernment in Deutschland und dem internationalen Vergleich, sowie der Identifizierung von relevanten Herausforderungen und Chancen für die zukünftige Entwicklung.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs eGovernment
- Anwendungsbereiche und -ebenen von eGovernment
- Der Stand des eGovernment in Deutschland und im internationalen Vergleich
- Hindernisse und Herausforderungen bei der Entwicklung und Implementierung von eGovernment
- Möglichkeitsfelder und Zukunftsperspektiven für eGovernment im Kontext von eBusiness
Zusammenfassung der Kapitel
Die Diplomarbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema eGovernment einführt und die Zielsetzung der Arbeit darlegt. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition und Abgrenzung des Begriffs eGovernment, sowie der Darstellung seiner Anwendungsbereiche und -ebenen. Kapitel drei analysiert den Stand des eGovernment in Deutschland und Kapitel vier untersucht die Entwicklung der Internetnutzung in Deutschland.
Kapitel fünf beleuchtet Hindernisse und Herausforderungen bei der Entwicklung und Implementierung von eGovernment, wie rechtliche Rahmenbedingungen, Datenschutz und IT-Service. Im sechsten Kapitel werden die Entwicklungen des eGovernment im internationalen Vergleich vorgestellt. Kapitel sieben befasst sich mit den Möglichkeitsfeldern für Gegenwart und Zukunft, wobei verschiedene Anwendungsgebiete von eGovernment im Detail betrachtet werden. Die Diplomarbeit schließt mit einem Zukunftsausblick und einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
eGovernment, eBusiness, Online-Verwaltung, digitale Transformation, Interaktion, Bürgerdienste, öffentliche Verwaltung, IT-Infrastruktur, Datenschutz, Recht, Internationaler Vergleich, Zukunftsperspektiven.
- Arbeit zitieren
- Hilger Schneider (Autor:in), 2006, Möglichkeiten und Zukunftsaussichten des eGovernment in Relation zum eBusiness, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177893