Nachdem Extremereignisse wie Schweine- und Geflügelgrippe, dioxinverseuchte Eier und mit EHEC-Bakterien belastetes Gemüse immer mehr ins Zentrum des medialen Interesses wandern, muss sich der Handel die Frage stellen, wie und v.a. ob es möglich ist, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, um die daraus resultierenden Schäden so gering wie möglich zu halten. Neben diesen nur schwer vorhersehbaren Ereignissen muss sich der Handel jedoch auch der Herausforderung einer neuen, gut informierten Konsumgesellschaft stellen. War der Kunde, der auf „Bio-Produkte“ Wert gelegt hat, vor Jahren noch eine Ausnahme, so gehört es heute schon fast zum guten Ton, den Kühlschrank mit Joghurt gefüllt zu haben, auf dem einschlägige Biosiegel für eine gesunde und nachhaltige Ernährung werben. Das Fleisch aus dem Kühlschrank kommt vom Bauern aus der Region, und den Frühstückseiern sieht man das Glück der Hennen, die sie gelegt haben, förmlich noch an. Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass der Handel durch die Möglichkeit der globalen Beschaffung viel dazu beiträgt, die Umwelt, von der wir abhängig sind, nachhaltig zu schädigen, indem Umweltaspekte oder soziale Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern unbeachtet bleiben. Um diesen Problemen gerecht zu werden, braucht der Handel Unterstützung. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob und inwiefern Nichtregierungsorganisationen, sog. NGOs, dem Handel Innovationen und Know-how zur Verfügung stellen können, damit auch er für die Zukunft gerüstet ist.
I. Inhaltsverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
III. Tabellenverzeichnis
IV. Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definitionen
2.1 Handel
2.2 Nichtregierungsorganisationen / Non governmental organizations (NGO)
2.3 Innovation und Know-how im Handel
3. Die Arbeit von NGOs
3.1 Finanzierung
3.2 Öffentlichkeitsarbeit
3.3 Möglichkeiten des Transfers von Innovationen und Wissen
4. Herausforderungen und strategische/operative Ansätze für Handel und
4.1 Herausforderungen
4.1.1 Wandel der Umwelt
4.1.2 veränderte Konsumenteneinstellung
4.2 Felder der Zusammenarbeit
4.3 Strategische und operative Umsetzung des Innovations- und Know-how-Transfers
4.3.1 Sortimentspolitik
4.3.2 Nachhaltige Supply Chain
4.3.3 soziale Themen
4.3.4 Wirtschaftlichkeit
4.4 Konfliktpotenziale
5. Fallbeispiele
5.1 Coop
5.2 Kaufland
5.3 REWE Gruppe
6. Fazit
V. Literaturverzeichnis
VI. Verzeichnis der Gesprächspartner
- Arbeit zitieren
- Daniel Keßler (Autor:in), 2011, NGOs als Innovations- und Know-how-Quelle im Bereich Food/Near Food, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177917
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