Im vorliegenden Text wird das umweltökonomische Instrument der Handelbaren Emissionsrechte (Emissionshandel) einführend vorgestellt. Es folgt eine Beschreibung der ökonomischen Wirkungsweise des Instruments. Abschließend wird anhand der in der Literatur einschlägigen Kriterien (Effektivität, Kosteneffizienz und dynamischer Anreizwirung) eine Bewertung des Instruments vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Beschreibung des Instruments
- Okonomische Analyse der Wirkungsweise
- Bewertung des Instruments
- Kosteneffizienz
- Dynamische Anreizwirkung
- Effektivität
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem umweltökonomischen Instrument des Emissionsrechtehandels (Emissionshandel). Ziel ist es, die Funktionsweise des Instruments zu erklären und dessen Effektivität, Kosteneffizienz und dynamische Anreizwirkung zu bewerten.
- Funktionsweise des Emissionshandels
- Okonomische Analyse der Wirkungsweise
- Kosteneffizienz des Instruments
- Dynamische Anreizwirkung des Instruments
- Effektivität des Instruments
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschreibt das Instrument des Emissionshandels im Detail. Es werden die grundlegenden Prinzipien erläutert, wie die Festlegung einer Emissionshöchstgrenze (cap), die Ausgabe von Emissionszertifikaten und der freie Handel auf dem Sekundärmarkt. Des Weiteren werden die beiden gängigen Zuteilungsmechanismen für die Erstvergabe der Zertifikate - das grandfathering und das auctioning - vorgestellt und miteinander verglichen.
Das zweite Kapitel analysiert die ökonomische Wirkungsweise des Emissionshandels. Es wird dargelegt, wie die Unternehmen durch die Zertifikate-Regelung gezwungen werden, Emissionen als privaten Produktionsfaktor zu betrachten und deren Kosten in ihre unternehmerischen Entscheidungen einzubeziehen. Die Existenz des Sekundärmarktes führt dazu, dass Unternehmen zwischen Emissionsvermeidung und dem Erwerb von Zertifikaten wählen können. Das Kapitel zeigt, dass im Gleichgewicht die Grenzvermeidungskosten aller Unternehmen dem Zertifikatepreis entsprechen.
Das dritte Kapitel bewertet das Instrument des Emissionshandels hinsichtlich seiner Kosteneffizienz, dynamischen Anreizwirkung und Effektivität. Die Kosteneffizienz wird dadurch begründet, dass der Emissionshandel zu einem Ausgleich der Grenzvermeidungskosten aller Unternehmen führt. Die dynamische Anreizwirkung liegt darin, dass Unternehmen durch umwelttechnischen Fortschritt ihre Emissionen reduzieren und dadurch Gewinne aus dem Emissionshandel erzielen können. Die Effektivität des Instruments hängt von der Festlegung der Emissionshöchstgrenze (cap) und einem funktionierenden System von Emissionskontrollen und Sanktionierungen ab.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Emissionsrechtehandel, Umweltzertifikate, Umweltlizenzen, cap and trade, Kosteneffizienz, dynamische Anreizwirkung, ökologische Treffsicherheit, ökologische Wirksamkeit, Emissionshöchstgrenze, grandfathering, auctioning, Emissionsvermeidungskosten, Zertifikatepreis, Emissionsreduktion, umwelttechnischer Fortschritt, Emissionskontrollen, Sanktionierungen.
- Arbeit zitieren
- Felix Reutter (Autor:in), 2011, Vorstellung des umweltökonomischen Instruments Handelbare Emissionsrechte (Emissionshandel), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177992