Die Transformation konfliktgeladener und von Bürgerkriegen zerstörter Gesellschaften hin zu einer ’geordneten’ Staatlichkeit im europäischen Sinne wirft erhebliche Probleme auf. Diese Arbeit zeichnet diesen Prozess am Beispiel des von den VN begleiteten Friedensprozesses im Südsudan nach. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob und in welchem Ausmaß die von außen induzierten Änderungen der Verfassungs- und Institutionsordnung völkerrechtlich als legitim anzusehen sind, vor allem vor dem Hintergrund des Selbstbestimmungsrechts der Völker
Inhaltsverzeichnis
- Friedenskonsolidierung unter Aufsicht der UN: Der Fall Südsudan
- Die Transformation konfliktgeladener und von Bürgerkriegen zerstörter Gesellschaften hin zu einer 'geordneten' Staatlichkeit im europäischen Sinne
- Der von den VN begleitete Friedensprozess im Südsudan
- Die von außen induzierten Änderungen der Verfassungs- und Institutionsordnung
- Das Selbstbestimmungsrecht der Völker
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Friedensprozess im Südsudan, der von den Vereinten Nationen begleitet wird. Sie untersucht die Herausforderungen bei der Transformation einer konfliktbeladenen Gesellschaft hin zu einer stabilen Staatsordnung. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Frage, ob und in welchem Ausmaß die von außen induzierten Änderungen der Verfassungs- und Institutionsordnung völkerrechtlich als legitim anzusehen sind, insbesondere im Hinblick auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
- Friedenskonsolidierung unter UN-Aufsicht
- Transformation konfliktgeladener Gesellschaften
- Legitimität von externen Eingriffen in die Staatsordnung
- Selbstbestimmungsrecht der Völker
- Völkerrechtliche Rahmenbedingungen für Friedensprozesse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext des Friedensprozesses im Südsudan beleuchtet und die zentralen Forschungsfragen darlegt. Im ersten Kapitel wird die Transformation konfliktgeladener Gesellschaften hin zu einer 'geordneten' Staatlichkeit im europäischen Sinne untersucht. Das zweite Kapitel analysiert den von den VN begleiteten Friedensprozess im Südsudan, während das dritte Kapitel die von außen induzierten Änderungen der Verfassungs- und Institutionsordnung beleuchtet. Schließlich wird im vierten Kapitel das Selbstbestimmungsrecht der Völker im Kontext des Friedensprozesses im Südsudan untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Friedenskonsolidierung, Staatlichkeit, Transformation, Konfliktlösung, Selbstbestimmungsrecht, Völkerrecht, UN-Friedensmissionen, Südsudan.
- Citation du texte
- Jasmin Gauger (Auteur), 2009, Friedenskonsolidierung unter Aufsicht der UN: der Fall Südsudan, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178087