1. Einleitung
„Wie soll ich die nur alle unter einen Hut bringen …?“
Diese Frage möchte ich in der vorliegenden Arbeit aufgreifen, da sie die Situation im alltäglichen Sport- und Bewegungsunterricht aus Sicht des Lehrers widerspiegelt. Die Vielfalt der Schülerpersönlichkeiten und ihre differenzierten individuellen Voraussetzungen scheinen ein grundsätzliches Problem im Unterricht darzustellen, weshalb ich es als Anlass sehe dieses vorherrschende Phänomen der Heterogenität zu beschreiben und diesbezüglich Lösungs-ansätze zu liefern. Als Chance für den Umgang mit heterogenen Klassen möchte ich in besonderem Maße die offene (freie) Bewegungsaufgabe in das Zentrum pädagogischer Bemühungen stellen. Anhand ihrer Zielvorstellungen und Merkmalsstruktur soll eine Verbindung zum gegeben Problem der Heterogenität deutlich werden. Für den Aufbau meiner Arbeit bedeutet dies, dass ich zunächst den Begriff der Heterogenität bzw. Differenz vorstellen möchte, um die Problematik, wie bereits in der Eingangsfrage beschrieben, zu verdeutlichen. Daran anknüpfend möchte ich einige Lösungsansätze vorstellen, worunter auch die offene Bewegungsaufgabe fällt, auf die ich meinen Fokus im Speziellen richten möchte. Abschließend soll ein Fazit die Arbeit abrunden, in dem nochmals die wichtigsten Aspekte beider Themen, jedoch in Verbindung zueinander, zum Ausdruck kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Heterogenität- ein Problem im Schulalltag?
- Zum Umgang mit Heterogenität
- Wie sehen konkret die didaktischen Antworten auf eine Verschiedenheit aus?
- Die Bedeutung der Aufgabenstellung für Lernprozesse im Sportunterricht
- Die offene (freie) Bewegungsaufgabe — eine methodische Maßnahme
- Die offene Bewegungsaufgabe in der Sportpraxis
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Heterogenität im Sportunterricht und untersucht die offene Bewegungsaufgabe als Chance für den Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Die Arbeit beleuchtet die Problematik der Heterogenität im Schulalltag und analysiert verschiedene Lösungsansätze, die sich auf die Gestaltung von Lernprozessen im Sportunterricht beziehen.
- Heterogenität im Sportunterricht
- Didaktische Antworten auf Heterogenität
- Bedeutung der Aufgabenstellung für Lernprozesse
- Die offene Bewegungsaufgabe als methodische Maßnahme
- Praxisbezogene Umsetzung der offenen Bewegungsaufgabe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Problematik der Heterogenität im Sportunterricht dar. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den Aufbau der folgenden Kapitel.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Heterogenität und analysiert die damit verbundenen Herausforderungen im Schulalltag. Es werden verschiedene Perspektiven auf Heterogenität beleuchtet und die Bedeutung von Differenzierung im Sportunterricht hervorgehoben.
Das dritte Kapitel untersucht die Rolle der Aufgabenstellung im Sportunterricht. Es werden verschiedene Ansätze zur Gestaltung von Bewegungsaufgaben vorgestellt und die Bedeutung der offenen Bewegungsaufgabe für die Förderung individueller Lernprozesse im Sportunterricht herausgestellt.
Das vierte Kapitel beleuchtet die praktische Umsetzung der offenen Bewegungsaufgabe im Sportunterricht. Es werden wichtige Aspekte für die Gestaltung von Bewegungsaufgaben und die Organisation des Unterrichtsgeschehens im Kontext von Heterogenität erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Heterogenität im Sportunterricht, die offene Bewegungsaufgabe, Differenzierung, individuelles Lernen, Lernprozesse, methodisches Handeln, Unterrichtsgestaltung, Schülerzentrierung und die Förderung von Bewegungskompetenz.
- Arbeit zitieren
- Anne Arenz (Autor:in), 2009, Die offene Bewegungsaufgabe als Chance für den Umgang mit Heterogenität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178182