Berufswahl und Berufswahlverhalten von Mädchen an Haupt- und Realschulen


Epreuve d'examen, 2008

80 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis:

1 EINLEITUNG

2 GESCHLECHTSPEZIFISCHER ARBEITSMARKT
2.1 Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt
2.2 Tätigkeitsbereiche von Frauen
2.3 Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt

3 BERUFSWAHL VON MÄDCHEN
3.1 Bildungsabschlüsse von Mädchen
3.2 Bildungswege von Mädchen am Ende der Sekundarstufe I
3.2.1 Mädchen in der dualen Ausbildung
3.2.2 Mädchen im schulischen Ausbildungswesen
3.2.3 Mädchen in der Sekundarstufe II
3.3 Mädchen in frauenuntypischen Berufsfeldern

4 BERUFSWAHLVERHALTEN VON MÄDCHEN
4.1 Lerninteresse und Fähigkeiten von Mädchen
4.2 Geschlechtsstereotype
4.3 Lebensplanung und Lebensentwürfe
4.4 Äußere Einflüsse auf die Berufswahl
4.4.1 Eltern
4.4.2 Schule
4.4.3 Berufsberatung

5 MAßNAHMEN ZUR ERWEITERUNG BERUFLICHER PERSPEKTIVEN VON MÄDCHEN
5.1 Schule
5.2 Girls' Day

6 FAZIT

LITERATURVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

1 Einleitung

Friseurin, Bürokauffrau und Kauffrau im Einzelhandel... das sind nur drei der meist gewählten Ausbildungsberufe von Mädchen. Doch genau die am häufigsten gewählten Berufe von Frauen sind es, die mit schlechten Per­spektiven, wie geringen Aufstiegschancen, geringen Löhnen und verant­wortungslosen Routinearbeiten einhergehen. Daraus resultiert ein ge­schlechtsspezifisch segmentierter Arbeitsmarkt, der durch hohe Benachtei­ligungen für das weibliche Geschlecht gekennzeichnet ist.

Die Übergänge von der Schule in den Beruf gestalten sich außerdem auf­grund der immer komplexer werdenden Arbeitswelt und den daraus resul­tierenden gestiegenen Anforderungen für Jugendliche immer unübersicht­licher und risikoreicher. Der Mangel an Ausbildungsplätzen während der letzten Jahre hat eine große Unsicherheit der Heranwachsenden bei der Be­rufswahl zur Folge. Besonders für Mädchen gestaltet sich die erste Schwel­le jedoch deutlich schwieriger als für die Jungen, was u. a. auf ihr einge­schränktes Berufswahlspektrum zurückzuführen ist.

Auf der anderen Seite beklagen Vertreter der Wirtschaft einen Fachkräfte­mangel innerhalb naturwissenschaftlich-technischer Berufe, die bisher von Männern dominiert werden. Doch insbesondere diese Berufsfelder würden auch jungen Frauen eine zukunftsweisende Dimension bieten.

Diese Arbeit zeigt die eingeschränkte Berufswahl von Mädchen auf und beschäftigt sich mit der Frage, wie dieses Verhalten erklärt werden und die Perspektiven vor diesen Hintergründen erweitert werden können. In diesem Kontext werde ich zunächst eine Bestandsaufnahme des geschlechtsspezifi­schen Arbeitsmarktes vornehmen. Hierbei befasse ich mich vordergründig mit der derzeitigen Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Im weite­ren Verlauf werde ich zunächst die Bildungsabschlüsse von Mädchen er­läutern, um im Anschluss auf deren Werdegang nach der Sekundarstufe I einzugehen.

Das vierte Kapitel soll das eingeschränkte Berufswahlverhalten ansatzwei­se erklären. Hierfür ist es unabdingbar, die Lerninteressen und Fähigkeiten von Mädchen, bestehende Geschlechtsstereotype sowie klassische Lebens­entwürfe von Mädchen genauer zu betrachten. Bei dem Versuch einer Er­klärung dieses Berufswahlverhaltens dürfen aber auch äußere Einflüsse auf die Berufswahl von Mädchen nicht ausgeklammert werden. Dementspre­chend werde ich unter anderem den Einfluss der Eltern auf das Berufs­wahlverhalten ihrer Töchter erläutern.

In Kapitel 5 werde ich letztlich den Versuch unternehmen, Maßnahmen aufzuzeigen, die die Perspektiven der Mädchen erweitern können. Hier werde ich zunächst schulische Möglichkeiten und im Anschluss daran den Girls' Day als eine außerschulische Maßnahme betrachten.

Abschließen wird die Arbeit mit einem Fazit, in dem die wichtigsten Er­gebnisse zusammengefasst sind.

2 Geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt

Trotz der in Deutschland herrschenden Berufswahlfreiheit nach Artikel 12, Absatz 1 des Grundgesetzes, nach dem „jeder Deutsche das Recht hat, Be­ruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen [...] und die Be­rufswahlfreiheit seitdem zu den elementaren Grundrechten gehört“1 sowie der Gleichstellungsgesetze ist eine geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes zu erkennen. Diese äußert sich zum einen in den unter­schiedlich dominierenden Tätigkeitsbereichen von Frauen und Männern und beinhaltet zum anderen unterschiedliche berufliche Chancen der beiden Geschlechter. Im Folgenden werde ich auf die spezifische Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt eingehen und weiterhin die Tätigkeits­bereiche beschreiben, die von Frauen besonders stark bzw. weniger stark frequentiert sind. In diesem Zusammenhang werde ich in Punkt 2.3 be­stehende Benachteiligungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt aufzeigen.

2.1 Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt

Die Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jah­ren entscheidend verbessert, denn ihre Erwerbstätigkeit ist kontinuierlich gestiegen. Dies hängt vor allem mit dem Lebenswandel der Frau zusam­men, der nicht wie früher ausschließlich auf die traditionelle Rolle der Hausfrau und Mutter ausgelegt ist. Vielmehr ist die Erwerbstätigkeit zu einem zentralen und „selbstverständlichen Bestandteil ihrer Lebenspla­nung“ 2 geworden.3 Frauen arbeiten aus einer „inneren Motivation heraus und empfinden Freude an ihrer Berufstätigkeit“4, wodurch sie sich wieder­um eine unabhängige Position in der Gesellschaft sowie eine eigenständige Existenzsicherung und finanzielle Unabhängigkeit verschaffen.5 So beträgt die Beschäftigungsquote der Frauen in Deutschland im Jahr 1993 noch 55,1 %, in 1998 dann 55,8 % bis sie im Jahr 2000 auf 58,1 % angestiegen ist. In 2004 nähert sie sich mit 59,2 % dem von der Europäischen Union gesetzten Ziel in der Lissabon-Strategie an, in 2010 eine europaweite Frau­enbeschäftigungsquote von 60 % zu erreichen. Damit hat Deutschland das für 2010 gesetzte Ziel bereits in 2004 nahezu erfüllt und liegt über dem Durchschnitt der 25 EU-Staaten von 55,7 %.6

Infolgedessen hat eine Angleichung der Differenz der beschäftigten Män­ner und beschäftigten Frauen statt gefunden, was jedoch auch auf die ge­stiegene Erwerbslosigkeit der Männer seit 1990 zurückzuführen ist.7 8 Der Unterschied innerhalb der Erwerbsquote zwischen Männern und Frauen liegt in 2005 jedoch noch bei 12,5 %. Des Weiteren sind Frauen in Ost­deutschland häufiger erwerbstätig als die westdeutschen Frauen9, wobei ich auf regionale Unterschiede im Rahmen dieser Arbeit nicht detaillierter ein­gehen werde.

Die Erwerbstätigkeit von Frauen hängt vor allem mit ihrem Familienstand und Bildungsabschluss zusammen, denn Frauen - aber auch Männer - mit einem höheren Bildungsabschluss sind in der Regel häufiger und auch länger erwerbstätig als diejenigen mit einem niedriger qualifizierten Ab­schluss. Der Familienstand der Frau beeinflusst ebenfalls ihre Erwerbs­tätigkeit, da das geringe, öffentliche Angebot von Kinderbetreuung im Vor­schulalter bis zum mangelnden Angebot von Ganztagsschulen die Notwen­digkeit erfordern, dass die Frau ihrer Mutterrolle nachgeht. Ihre Arbeits­zeitverkürzung bis zur vollständigen Aufgabe ihrer Erwerbstätigkeit steigt bei wachsender Kinderzahl.10 Besonders betroffen sind allein erziehende Mütter, die die Arbeit und die Betreuung der Kinder teilweise gar nicht ver­einbaren können und infolgedessen auf staatliche Hilfen angewiesen sind.11

Weiterhin sind die Beschäftigungen der Frauen im Gegensatz zu denen der Männer durch ein geringeres Arbeitsvolumen und eine geringere Arbeits­zeit gekennzeichnet, wodurch der Eindruck der starken Integration der Frauen auf dem Arbeitsmarkt herabgesetzt wird. Denn Frauen gehen häufi­ger einer Teilzeitbeschäftigung nach oder stehen häufiger in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen als Männer, da sie auf diese Weise Familie und Erwerbstätigkeit vereinbaren können. Frauen arbeiten zu 31,2 % in Teilzeitmodellen und stellen im Juni 2005 somit einen Anteil von 84,9 % der gesamten Anzahl von Teilzeitbeschäftigten.12 Von den insgesamt 6,49 Millionen geringfügig Beschäftigten im Jahr 2005 sind mit 4,18 Millionen 64,4 % weiblich und lediglich 35,6 % (2,31 Millionen) männlich.13

Die nachfolgende Grafik zeigt die sozialversicherungspflichtig Beschäftig­ten aufgeteilt nach Geschlecht und Art der Beschäftigung im Jahr 2005. Dabei wird besonders der hohe weibliche Anteil der sozialversicherungs­pflichtigen Teilzeitbeschäftigten deutlich.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. ]1 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Geschlech­tern und Art der Beschäftigung im Jahr 200514

Teilzeitarbeitsstellen werden überwiegend in den Bereichen Büro, Verwal­tung, Verkauf sowie persönliche Dienstleistung angeboten und sind häufig mit einer niedrigen Bezahlung und wenig Aufstiegschancen verbunden. Trotz dessen besteht eine Diskrepanz zwischen geringem Angebot und er­höhter Nachfrage von Teilzeitstellen15, wodurch Mütter dem Hindernis ausgesetzt sind, eine für sie adäquate Beschäftigung zu finden, die sich mit ihrer Mutterrolle vereinbaren lässt.16

Auf mögliche Benachteiligungen, die sich für Frauen auf dem Arbeitsmarkt ergeben sowie Bereiche, in denen Frauen überwiegend tätig oder unter­repräsentiert sind, werde ich in den beiden folgenden Punkten genauer ein­gehen.

2.2 Tätigkeitsbereiche von Frauen

Charakteristisch für die Beschäftigungsstruktur von Frauen auf dem Ar­beitsmarkt ist eine Konzentration auf wenige Branchen und Berufsgrup­pen17, was vermutlich u. a. auf die historisch geringe Ausdifferenzierung von den so genannten „typischen Frauenberufen“ zurückzuführen ist.18 Diese unterschiedlich dominierende Besetzung der Geschlechter in ver­schiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufsfeldern auf dem Arbeitsmarkt wird als horizontale Segregation bezeichnet.19 Frauen sind in technischen, naturwissenschaftlich-technischen und den zu­kunftsorientierten IT-Berufsfeldern noch immer deutlich unter­repräsentiert.20 Eine Ausnahme stellt der Bereich der technischen Sonder­fachkräfte dar, wo ein hoher Frauenanteil in den Berufen biologisch­technische Assistentin, biologisch-chemische Assistentin, Biotechnikerin und Biologielaborantin zu verzeichnen ist.21 Ansonsten arbeiten Frauen vielmehr in typischen Frauenberufen, die in öffentlichen und privaten Dienstleistungsbereichen zu finden und aufgrund neuer Technologien vom Abbau bedroht sind.22 In diesem Bereich sind nahezu 70 % der Beschäftig­ten Frauen, wobei die öffentliche Verwaltung nicht mit eingeschlossen ist.23 Allerdings sind lediglich 56 % der im Dienstleistungssektor tätigen Frauen in Vollzeitarbeitsverhältnissen beschäftigt, der restliche Anteil ist - wie bereits in Punkt 2.1 erwähnt - auf Teilzeitbasis angestellt. Weiterhin ist innerhalb der Dienstleistungsbranche eine erneute geschlechtspezifische Segregation zu erkennen, denn in den neuen, gut bezahlten Dienst­leistungsberufen des Informations- und Kommunikationsbereichs domi­nieren die Männer.24 Weiterhin sind Frauen vorwiegend in Gebieten des Gesundheits- und Sozialwesens zu finden, wo sie einen Anteil von 80,3 % der Beschäftigten ausmachen. Außerdem arbeiten sie vielfach im Bereich Erziehung und Unterricht (65,4 % der Beschäftigten), öffentliche Verwal­tung (60,5 % der Beschäftigten) sowie Handel und Gastgewerbe (57,5 % der Beschäftigten).25 Eine weitere Konzentration von weiblichen Angestell­ten ist im Kredit- und Versicherungsgewerbe zu verzeichnen, wo das weib­liche Geschlecht jedes zweite der Beschäftigten ausmacht.26 In industriell geprägten Sektoren, wie z. B. dem Baugewerbe und dem Bergbau sind hin- gegen überwiegend Männer und kaum Frauen angestellt.27

Des Weiteren sind Frauen weniger selbstständig tätig als Männer. Sie stel­len lediglich 28,9 % aller Selbstständigen im Jahr 2004.28

2.3 Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt

Neben der horizontalen Segregation des Arbeitsmarktes und den daraus re­sultierenden schwerpunktmäßigen Tätigkeitsbereichen von Frauen und Männern ist eine vertikale Segregation auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erkennen.29 Frauen haben im Gegensatz zu Männern häufig mit Benach­teiligungen auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen, die ich in diesem Punkt nä­her erläutern werde.

In der vertikalen Segregation des Arbeitsmarktes wird deutlich, dass Frauen und Männer verschiedene hierarchische Ebenen einnehmen, wobei die Frauen in mittleren, gehobenen sowie Führungspositionen erheblich unter­repräsentiert sind.30 In unteren Bereichen dagegen kommt es zu einer „Feminisierung“, da diese Positionen überwiegend von dem weiblichen Geschlecht besetzt sind. Die Tätigkeiten von Frauen zeichnen sich durch geringe Aufstiegschancen aus, was auch auf ihre spezifische Berufswahl zurückzuführen ist. Denn häufig gewählte Berufe von Frauen, wie z. B. Er­zieherin, Lehrerin, Bürokauffrau, Arzthelferin etc. sind weniger hierar­chisch organisiert.31 Darüber hinaus sind Frauen in hoher Anzahl in niedri­geren Positionen mit einem geringeren gesellschaftlichen Status und einer niedrigeren Leistungsfunktion vertreten. Sie sind häufig belastenden Ar­beitsbedingungen ausgesetzt und sie können ihre Kreativität innerhalb der häufig verantwortungslosen Routinearbeiten nicht ausleben. Sie führen häufig relativ unqualifizierte Tätigkeiten aus, indem sie lediglich Zuarbeit leisten. Beispielsweise dominieren Frauen in Bürohilfsberufen, Männer hingegen in den qualifizierten und verantwortungsvolleren Bürofachberu­fen. Diese weniger qualifizierten Tätigkeiten oder auch die Teilzeitarbeit haben für die Frauen ebenfalls eine geringfügige Bezahlung zur Folge32.Durch Gleichstellungsgesetze wird inzwischen allerdings erreicht, dass Frauen und Männer für gleichwertige Tätigkeiten die gleiche Vergütung erhalten.33 Des Weiteren müssen Frauen eine geringere Arbeitsplatzstabili­tät und -sicherheit in Kauf nehmen.34 Sie gehen häufig einer unter ihrem Ausbildungsniveau liegenden Beschäftigung nach und erreichen aufgrund ihrer Mutterrolle eine niedrigere Anzahl an Berufsjahren, was sich wieder- um negativ auf die Höhe ihrer Rente auswirkt35.

Eine entscheidende Ursache für die Benachteiligungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist auf das geringe berufliche Spektrum zurückzuführen, in das sie überwiegend mit Beginn der Ausbildung münden. Diese Aus­bildungsberufe sind häufig mit schlechten Ausgangsbedingungen, z. B. einer geringen Ausbildungsvergütung, schlechten Aufstiegschancen sowie einem hohen Arbeitsplatzrisiko verbunden. Außerdem bieten diese Berufe wenige Möglichkeiten, die vorhandenen Qualifikationen für weitere Per­spektiven oder einen Aufstieg in einen ähnlichen Beruf mit einem höheren Status zu nutzen, da die Ausbildungsgänge nicht kompatibel sind.36 Die „Frauenberufe“ bieten selten eine Durchlässigkeit und sind voneinander abgetrennt, auch wenn sie in ihren Tätigkeitsprofilen dieselben Anforder­ungen stellen und die Aufgabenbereiche Überschneidungen aufweisen. So kann beispielsweise eine Kinderpflegerin durch eine Weiterbildung nicht zur Erzieherin werden. Sie müsste eine neue Ausbildung beginnen.37 Das Berufswahlspektrum von Mädchen und die daraus resultierenden Grenzen auf dem Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt werde ich im folgenden Kapitel näher beleuchten.

3. Berufswahl von Mädchen

Mädchen und Jungen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Berufswahl. Vor allem die Mädchen weisen ein sehr eingeschränktes Berufswahlspektrum auf. Im vorliegenden Kapitel werde ich zunächst über die Bildungsab­schlüsse der Mädchen berichten, um im weiteren Verlauf auf ihre Bil­dungswege im Anschluss an die Sekundarstufe I einzugehen. Diese glie­dern sich in die duale und die schulische Ausbildung, die eine unterschied­liche Partizipation der Geschlechter aufweisen. Aber auch innerhalb dieser beiden Ausbildungstypen sind Differenzen hinsichtlich der gewählten Be­rufe zu verzeichnen. Einen weiteren möglichen Bildungsweg stellt die Se­kundarstufe II dar, in die die Jugendlichen münden. Auch hier werde ich auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede hinweisen. Abschließen wird dieses Kapitel mit der Betrachtung von Mädchen in frauenuntypischen Be­rufsfeldern, wobei ich dabei überwiegend auf Vorteile eingehen werde, die sich für junge Frauen in diesen Berufzweigen ergeben.

3.1 Bildungsabschlüsse von Mädchen

Die Bildungsbeteiligung der Mädchen hat sich seit der Bildungsreform in den 60er Jahren entscheidend verändert, denn damalig bestehende Benach­teiligungen gegenüber ihren männlichen Mitschülern haben sie kompen­siert. Mädchen besuchen sogar häufiger höhere sowie weiterführende Schulformen und erzielen bessere Bildungsabschlüsse als die Jungen.38 Wenn man die Werte des gesamten Bundesgebietes zur Verteilung der Ge­schlechter auf die verschiedenen Schulformen betrachtet, so lässt sich Fol­gendes feststellen: „Je höher der Bildungsgang, desto größer ist der Anteil der Mädchen an der entsprechenden Schulform.“39 Das Gleiche gilt auch für die erzielten Schulabschlüsse: Je höher der Bildungsabschluss, desto größer ist der Anteil der weiblichen und umso geringer der der männlichen Absolventen.40 Die Mädchen „verlassen die allgemeinen Schulen mit im Durchschnitt höheren Bildungsabschlüssen als Jungen“41 und sie „stellen über 50 Prozent der Abiturientinnen.“42

Die Hauptschule ist demnach die Schulart mit dem geringsten, das Gymna­sium dagegen diejenige mit dem höchsten Anteil der weiblichen Schüler.43 Auch in der Realschule überwiegt der Mädchenanteil.44 Junge Frauen ver­lassen die Schule seltener als junge Männer ohne einen Abschluss und im Gegensatz zu den Jungen beschränkt sich ihr Abschluss seltener auf einen Hauptschulabschluss. Sie erreichen ebenfalls häufiger den Realschulab­schluss oder sogar die Hochschulreife. Des Weiteren wiederholen die Mäd­chen seltener eine Klassenstufe und sie besuchen auch seltener eine Son­derschule.45 Diese Daten sind möglicherweise dadurch zu erklären, dass Mädchen schon vor Beginn der Schulzeit einen gewissen Entwicklungsvor­sprung gegenüber Jungen aufweisen. Außerdem wird bei ihnen früher die Schulreife festgestellt als bei ihren männlichen Altersgenossen.46

Die folgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Anteile der Mäd­chen an den Schulabschlüssen in Deutschland von 1992 bis 1999. Dabei werden die zuvor dargelegten Erkenntnisse bestätigt: Der Anteil der Mäd­chen ohne Hauptschulabschluss ist gegenüber dem der Jungen relativ ge­ring. im Jahr 1992 liegt er bei 37 % und sinkt im Laufe der Jahre sogar noch weiter ab bis er in 1995 35 % erreicht. 1999 steigt er wieder auf 36 Prozent an. Der Anteil der Mädchen bei den erreichten Hauptschulab­schlüssen liegt von 1992 bis 1999 kontinuierlich zwischen 44 und 42,5 %. Bei den erzielten Realschulabschlüssen ist der Anteil der Mädchen umso größer: Er beträgt im Laufe der Jahre durchschnittlich 52 % und übersteigt somit den der männlichen Absolventen. Bei der erreichten Hochschulreife haben die Mädchen von 1992 bis 1999 die Jungen sogar überholt. So be­trägt ihr Anteil in 1992 noch 47 % bis er 1999 mit 54 % deutlich über dem der Jungen liegt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2 Anteile der Madchen an den Schulabschlussen in Deutschland in Prozent47

Die nachfolgende, von mir erstellte Tabelle, deren Zahlen auf Angaben des statistischen Bundesamts beruhen, stellt ebenfalls den Anteil der männ­lichen und weiblichen Absolventen bzw. Abgänger des Jahres 2006 gegen­über. Auch hier ist deutlich zu erkennen, dass der Anteil der Mädchen steigt je qualifizierter der jeweilige Abschluss ist. Bei den Absolven­ten/Abgängern mit Realschulabschluss liegt der Unterschied allerdings le­diglich bei 1,2 Prozentpunkten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3 Schulabso venten/-abganger im Abgangsjahr 2006 nach Schul- abschlussart48

Anhand dieser Daten können die Mädchen durchaus als „Gewinnerinnen der Bildungsoffensive“49 bezeichnet werden. Doch ob sie ihre Qualifizie­rungsfortschritte im schulischen Bereich in anschließende berufliche Plat­zierungen umsetzen können und ob sie dadurch bessere berufliche Perspek­tiven besitzen alsjunge Männer, werde ich im Folgenden aufzeigen.

3.2 Bildungswege von Mädchen am Ende der Sekundarstufe I

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist erheblich mit Risiken und Instabilitäten verbunden, was u. a. auf das verminderte Angebot an Ausbil­dungsplätzen zurückzuführen ist. So liegt die Zahl der angebotenen Ausbil­dungsstellen im Jahr 1992 bei 721.800 und sinkt im Jahr 2003 um nahezu 150.000 auf 572.500.50 Am 30.09.2007 beträgt das Angebot auf dem Aus­bildungsstellenmarkt insgesamt 644.057 und ist damit gestiegen. Die Nach­frage ist allerdings höher, denn sie liegt bei 654.967. Auch wenn sich somit die Relation zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt inzwischen entspannt und sich in 2007 um 3,8 % gegenüber dem Vorjahr verbessert hat51, bleibt festzuhalten, dass dies noch nicht ausreicht, um einen Marktausgleich zu schaffen.52 Außerdem sind es vor allem die Mäd­chen, die von den Risiken und Instabilitäten betroffen sind. Denn trotz ihrer deutlich höheren Qualifizierungen und besseren Schulabschlüsse verlaufen ihre Übergänge an der „ersten Schwelle“ in das Berufsbildungssystem nicht kontinuierlich,53 denn sie haben schlechtere Chancen einen Ausbildungs­platz zu erhalten als ihre männlichen Mitbewerber.54 Ihr „formaler Bil­dungsvorsprung“55 hinsichtlich der erzielten Schulabschlüsse setzt sich also nicht beim Eintritt in die Berufsausbildung und anschließende Bildungskar­rieren im Arbeitssystem fort.56

Des Weiteren ist das Berufsbildungssystem durch eine Doppelstruktur ge­kennzeichnet, die wiederum Segregationsprozesse mit dauerhaften Konse­quenzen beinhaltet. Denn junge Männer und Frauen sind nicht nur im Be­rufsbildungssystem unterschiedlich stark vertreten, es ist auch eine Kon­zentration auf unterschiedlich, geschlechtsspezifisch konnotierte Berufsfel­der zu erkennen. Mit den verschiedenen Berufsbildern und Berufen gehen wiederum unterschiedliche Typen von Ausbildungen einher, die von Mäd­chen und Jungen verschieden stark dominiert sind und gewisse Vor- bzw. Nachteile sowie Risiken beinhalten.57

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich Bildungswege aufführen, die von Schülern am Ende der Sekundarstufe I gewählt werden. Diese Ausbil­dungstypen werden nicht nur von Jungen und Mädchen verschieden stark frequentiert, sondern sind ebenfalls mit unterschiedlichen Berufsfeldern verbunden und beinhalten Unterschiede hinsichtlich der beruflichen Per­spektiven.58 Bei dem Vergleich von dualer und schulischer Ausbildung wird deutlich, dass sich der Übergang von der Schule in das Berufsleben für junge Männer besser gestaltet als für junge Frauen. Das Geschlecht wird damit zur „statuszuweisenden Dimension“59.

3.2.1 Mädchen in der dualen Ausbildung

Das duale Ausbildungssystem besteht aus der fachpraktischen Ausbildung in einem Betrieb sowie dem fachtheoretischen Unterricht an einer Berufs­schule. Junge Menschen werden in „qualifizierter und standardisierter Weise von der Praxis für die Praxis ausgebildet“60. Dieses duale Berufsbil­dungssystem ist durch die Handwerksordnung (HwO) sowie das Berufsbil­dungsgesetz (BBiG) geregelt und weist nach diesem (im Jahr 2005) 350 Ausbildungsberufe auf.61 Die duale Ausbildung gilt häufig als „der Kö­nigsweg“62 der beruflichen Bildung, da sie mit einer entsprechenden Ver­gütung einhergeht und anschließend nicht selten in ein Arbeitsverhältnis mündet.63

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die duale Ausbildung in früheren Jahren überwiegend von Haupt- und Realschulabsolventinnen gewählt worden ist. inzwischen drängen jedoch auch vermehrt Abiturientinnen in diese Form der Berufsbildung, wodurch ein „Gefälle zwischen Auszubil­denden und Ausbildungsberufen“64 erkennbar wird. Denn Absolventen der verschiedenen Schulformen ergreifen - unabhängig von dem jeweiligen Geschlecht - unterschiedliche Berufe. So wählen Hauptschülerinnen über­wiegend Berufe im Handwerk oder Einzelhandel und Realschülerinnen er- lernen Berufe im Handels-, Gesundheits- oder Gewerbebereich. Abiturien­tinnen sind dagegen vielmehr in kaufmännischen Berufsfeldern zu finden.65 Weiterhin zeigt sich eine geschlechtsspezifische Segregation im dualen Ausbildungswesen, da die Mädchen deutlich unterrepräsentiert sind: im Jahr 2006 liegt ihre Ausbildungsbeteiligung bei 43,4 %, die der männlichen Jugendlichen dagegen bei 63,4 %.66 Neben dieser unterschiedlichen Aus­bildungsbeteiligung der Geschlechter im dualen System sind darüber hin­aus eine ungleiche Beteiligung an einzelnen Berufen sowie ein enges Be­rufswahlspektrum der Mädchen festzustellen.67

Bei Betrachtung der am stärksten besetzten Ausbildungsberufe wird bei einer Vielzahl der Auszubildenden eine eindeutige Zuordnung zu so ge­nannten „Männer- bzw. Frauenberufen“ erkennbar.68 Unter typischen Män­ner- bzw. Frauenberufen sind Berufe zu verstehen, in denen maximal 20 % des jeweilig anderen Geschlechts vertreten sind.69 Das enge Berufswahl­spektrum von jungen Frauen wird daran deutlich, dass sich 54 % von ihnen auf lediglich zehn Ausbildungsberufe beschränken.70 Sie konzentrieren sich überwiegend auf kaufmännische sowie Dienstleistungsberufe. Männliche Auszubildende wählen dagegen mehrheitlich gewerblich-technische Be­rufsfelder71, wo junge Frauen nur selten zu finden sind, obwohl in diesem Bereich ein besseres Angebot gegenüber der Nachfrage existiert.72 Als ein­ziger Handwerksberuf wird von Mädchen häufig der der Friseurin gewählt. Der Anteil weiblicher Auszubildender im Dienstleistungsbereich liegt da­mit bei 70 %, im Fertigungsbereich hingegen lediglich bei 10 %. Bei den neueren informations- und Medienberufen (z. B. Film- und Medienge- stalterln in Bild und Ton, Werbe- und Medienvorlagenherstellerln, Film- sowie Videoeditorin) zeigt sich eine geschlechtsadäquate Beteiligung.73

Die nachfolgende Grafik zeigt die 25 Ausbildungsberufe, die von Mädchen am stärksten besetzt werden - bezogen auf neu abgeschlossene Ausbil­dungsverträge im Jahr 2006. Dabei bleibt festzuhalten, dass der auf Platz 24 stehende Beruf der Mediengestalterin für Digital- und Printmedien (die­ser wurde im Jahr 1998 neu geschaffen) der einzige ist, der technische As­pekte beinhaltet. Außerdem werden 77,1 % der neu abgeschlossenen Aus- bildungsverträge von jungen Frauen in diesen 25 Berufen getätigt.74 Die 25 am stärksten besetzten Ausbildungsberufe Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge, weibliche Jugendliche, Deutschland 2006 Kauffrau im Einzelhandel Bürokauffrau Friseurin Verkäuferin Medizinische Fachangestellte mit Vorgänger Industriekauffrau Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk mit Vorgänger Zahnmedizinische Fachangestellte Kauffrau für Bürokommunikation Hotelfachfrau Bankkauffrau Kauffrau im Groß- und Außenhandel Restaurantfachfrau Rechlsanwaitsfachangestellte Steuerfachangestellte Köchin Verwaltungsfachangestellte Fachkraft im Gastgewerbe Floristin Hauswirtschafterin Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Kauffrau für Versicherung und Finanzen mit Vorgänger Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte Mediengestalterin für Digital- und Printmedien falle FR) Reiseverkehrskauffrau

Datenquelle: Datenbank Aus- und Weiterbildungsstatistik des BIBB auf Basis der Daten der Berufsbildungs­statistik des Statistischen Bundesamtes (31.12.); Berechnungen des BIBB

Abb. 4 Die 25 am stärksten besetzten Ausbildungsberufe. Neu abge­schlossene Ausbildungsverträge weiblicher Jugendlicher in Deutsch­land im Jahr 200675

[...]


1 Georg, Walter; Grüner Gustav; Kahl, Otto: Kleines berufspädagogisches Lexikon. S. 105.

2 Berndl, Margit: Mädchen und Technik. S.10.

3 Vgl. Ebd. S. 10.

4 Ebd. S. 11.

5 Vgl. Damm-Rüger, Sigrid (Hrsg.): Frauen - Ausbildung - Beruf. S. 15.

6 Vgl. Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.): Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. S. 4.

7 Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Gender Datenreport. Entwicklung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern in Deutsch­land.

8 Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): 50 Jahre Geschlechtergerechtigkeit und Arbeitsmarkt.

9 Vgl. Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.): Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeits- undAusbildungsmarkt. S. 5.

10 Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): 50 Jahre Geschlechtergerechtigkeit und Arbeitsmarkt.

11 Vgl. Ebd.

12 Vgl. Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.): Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. S. 6.

13 Vgl. Ebd. S. 7.

14 Ebd. S. 7.

15 Vgl. Wasmuth, Julia Lena: Frauenbildung in Deutschland. S. 18.

16 Vgl. Ostendorf, Helga: Steuerung des Geschlechterverhältnisses durch eine politische Institution. S. 168.

17 Vgl. Berndl, Margit: Mädchen und Technik. S.21.

18 Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Gender Datenreport. Horizontale Segregation.

19 Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Gender Datenreport. Geschlechtssegregation auf dem Arbeitsmarkt.

20 Vgl. Bundesagentur für Arbeit: Arbeitsmarkt für Frauen.

21 Vgl. Mammes, Ingelore: Förderung des Interesses an Technik. S. 9.

22 Vgl. Bundesagentur für Arbeit: Arbeitsmarkt für Frauen.

23 Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Gender Datenreport. Horizontale Segregation.

24 Vgl. Ebd.

25 Vgl. Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.): Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. S. 6.

26 Vgl. Gender Datenreport. Horizontale Segregation.

27 Vgl. Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.): Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. S. 6.

28 Vgl. Ebd. S. 6. 2Q Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Gender Datenreport. Geschlechtssegregation auf dem Arbeitsmarkt.

29 Vgl. Ebd.

30 Vgl. Wasmuth, Julia Lena: Frauenbildung in Deutschland. S. 20.

31 Vgl. Golisch, Botho: Wirkfaktoren der Berufswahl Jugendlicher. S. 15Q.

32 Vgl. Wasmuth, Julia Lena: Frauenbildung in Deutschland. S. 18.

33 Vgl. Golisch, Botho: Wirkfaktoren der Berufswahl Jugendlicher. S. 159.

34 Vgl. Wasmuth, Julia Lena: Frauenbildung in Deutschland. S. 18.

35 Vgl. Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e. V. (Hrsg.): Girls' Day. 2006. S. 11.

36 Vgl. Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mäd­ chen und jungen Frauen. S. 54.

37 Vgl. Ebd. S. 25.

38 3Q Hovestadt, Gertrud: Mädchen und Jungen in der Schule. S. 20.

39 Vgl. Ebd. S. 23.

40 Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen. S. 26.

41 Ebd. S. 26.

42 Vgl. Ebd. S. 21.

43 Vgl. Faulstich-Wieland, Hannelore; Nyssen, Elke: Geschlechterverhältnisse im Bil­ dungssystem. S. 3.

44 Vgl. Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mäd­ chen und jungen Frauen. S. 26.

45 Vgl. Hovestadt, Gertrud: Mädchen und Jungen in der Schule. S. 19.

46 Hovestadt, Gertrud: Mädchen und Jungen in der Schule. S. 24.

47 Eigene Zusammenstellung nach Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur. Allge­meinbildende Schulen. S. 243 - 253.

48 Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen. S. 25.

49 Vgl. Granato, Mona: Potenziale junger Frauen nutzen. S. 7.

50 Vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Angebot und Nachfrage nach Ausbil dungsplätzen.

51 Vgl. Granato, Mona: Potenziale junger Frauen nutzen. S. 7.

52 Vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Ausbildungsbeteiligungsquoten nach Geschlecht.

53 Vgl. Bredow, Antje: Gender in der Berufsbildung. S. 491.

54 Vgl. Faulstich-Wieland, Hannelore; Nyssen, Elke: Geschlechterverhältnisse im Bil­ dungssystem. S. 9.

55 Bredow, Antje: Gender in der Berufsbildung. S. 491.

56 Vgl. Ebd. S. 491.

57 Vgl. Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mäd­ chen und jungen Frauen. S. 28.

58 Vgl. Bredow, Antje: Gender in der Berufsbildung. S. 492.

59 Zybell, Uta: Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientie­rung junger Frauen. S. 96.

60 Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen. S. 29.

61 Vgl. Ostendorf, Helga: Steuerung des Geschlechterverhältnisses durch eine politische institution. S. 97.

62 O. A.: Unbelastet von Rollenerwartungen.

63 Vgl. Ebd.

64 Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen. S. 29.

65 Vgl. Ebd. S. 29.

66 Vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Ausbildungsbeteiligungsquoten nach Geschlecht.

67 Vgl. Bredow, Antje: Gender in der Berufsbildung. S. 492.

68 Vgl. Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mäd- chenund jungen Frauen. S. 31.

69 Vgl. Ostendorf, Helga: Steuerung des Geschlechterverhältnisses durch eine politische Institution. S. 98.

70 Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Berufsbildungsbericht 2000. S. 13.

71 Vgl. Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mäd­chen undjungen Frauen. S. 31.

72 Vgl. Bredemeier de Diego, Inge; Fischer, Jutta; Krieger Wolfgang: Berufsfindung und Lebenschancen derheutigen Mädchengeneration. S.33.

73 Vgl. Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia: Berufsfindungsprozesse von Mäd-chenund jungen Frauen. S. 31.

74 Vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Die 25 am stärksten besetzten Ausbil­dungsberufe.

75 Ebd.

Fin de l'extrait de 80 pages

Résumé des informations

Titre
Berufswahl und Berufswahlverhalten von Mädchen an Haupt- und Realschulen
Université
University of Kassel
Cours
Arbeitslehre
Note
1,0
Auteur
Année
2008
Pages
80
N° de catalogue
V178445
ISBN (ebook)
9783656004585
ISBN (Livre)
9783656005131
Taille d'un fichier
754 KB
Langue
allemand
Mots clés
Geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt, geschlechtsspezifische Berufwahl, Tätigkeitsbereiche von Frauen, Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, Bildungsabschlüsse von Mädchen, Mädchen in frauenuntypischen Berufen, Fähigkeiten von Mädchen, Geschlechtsstereotype, Einflüsse auf die Berufswahl, Perspektien von Mädchen, Girls´ Day
Citation du texte
Kirsten Manegold (Auteur), 2008, Berufswahl und Berufswahlverhalten von Mädchen an Haupt- und Realschulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178445

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