Die Weiterbildung wird laut der bekannten Definition des Deutschen Bildungsrats als „die Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss erster Ausbildungsphase“ (1, 15) erfasst.
Der Anspruch zu lernen und sich ständig weiterzubilden wurde zum festen Bestandteil neuer Erwachsenenrolle, gerät aber als Bedürfnis nach dem lebenslangen Lernen unter die Perspektive „eines lebenslänglichen Belehrtwerdens“ (4, 344), was natürlich die Notwendigkeit von Weiterbildungsinstitutionen begründet.
Da die Weiterbildungsaktivität und die Pluralität der Lernorte und beteiligter Träger kaum zu unterschätzen sind, herrscht auf dem Feld dieser Branche eine große Vielfalt.
Der umfassende technologische Wandel, ständig wachsende Ansprüche moderner Unternehmen und die Verbreitung vom „lebenslangen Lernen“ haben damit zu tun, dass sich schon „1997 nahezu jeder Zweite … weitergebildet hat“ (1, 20), was uns berechtigt, vom Boom in diesem Bildungssegment zu sprechen.
Andererseits gerät die Weiterbildung im Zuge des gesellschaftlichen Wertewandels und wachsender Konkurrenz unter Veränderungsdruck.
Einige institutionell verankerte Lernformen stoßen auf ihre Wirksamkeitsgrenzen und müssen dementsprechend modernisiert, umstrukturiert oder aufgegeben werden. In diesem Sinne ist die heutige Weiterbildungspraxis mit Innovationen und realitätsbezogenen Entwicklungstendenzen verbunden.
Die an Weiterbildung beteiligten Institutionen, von Vereinen und Volkshochschulen über Personalabteilungen von Betrieben und private Träger bis zu Gewerkschaften etc. stellen für zukünftige Erwachsenenbildner, damit meine ich uns, Studierende, eine interessante Quelle dar, um sich die Einblicke in verschiedene Berufsfelder und möglicherweise spätere Arbeitsorte verschaffen zu können.
Da die Weiterbildung ein gut besetztes Feld ist , das ein breites Spektrum von Programmen, Kursen und Projekten für die unterschiedlichsten Lernziele bereitstellt,
geht es auch in dieser Branche heutzutage um Einflusspositionen, Marktchancen, Image und finanzielle Mittel, deren Gesamtheit die Überlebens- und Wachstumstrategien der Träger bestimmt.
Deswegen ist besonders interessant, die Geschichte und das gesamte Konzept der Träger zu verfolgen, die schon seit mehreren Jahrzenten erfolgreich ihre Aufgaben erfüllen und schon längst einen guten Ruf, so wie DEKRA-Akademie, verdient haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Vorstellung des Betriebs: Daten und Fakten.
- DEKRA als Träger beruflicher Weiterbildung.
- Fazit I Reflexion.
- Literaturverzeichnis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Exkursionsbericht beschreibt die Erfahrungen der Autorin während einer Exkursion zur DEKRA AG in Stuttgart im Rahmen des Hauptseminars „Berufsbilder in der Erwachsenenbildung". Der Bericht soll die DEKRA AG als Träger beruflicher Weiterbildung vorstellen, wichtige Aspekte der Weiterbildung beleuchten und die persönlichen Eindrücke der Autorin festhalten.
- Die Bedeutung der Weiterbildung im Kontext des „lebenslangen Lernens".
- Die Rolle von Unternehmen als Träger der Weiterbildung.
- Die Herausforderungen und Chancen der Weiterbildung im Wandel.
- Die DEKRA AG als Beispiel für eine erfolgreiche Weiterbildungsinstitution.
- Die Bedeutung von Lernprozessbegleitern in der Weiterbildung.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Bedeutung der Weiterbildung im modernen Kontext dar und erklärt die Notwendigkeit von Weiterbildungsinstitutionen. Sie betont die wachsende Bedeutung des „lebenslangen Lernens" und die Herausforderungen, die die Weiterbildung im Zuge des gesellschaftlichen Wandels und der wachsenden Konkurrenz bewältigen muss.
- Vorstellung des Betriebs: Daten und Fakten: Dieser Abschnitt stellt die DEKRA AG als weltweit tätige Dienstleistungsgruppe und Anbieter beruflicher Weiterbildung vor. Er beschreibt die Geschichte, Struktur, Größe und die wichtigsten Geschäftsbereiche der DEKRA AG.
- DEKRA als Träger beruflicher Weiterbildung: Dieser Abschnitt analysiert die Rolle der DEKRA AG im Bereich der beruflichen Weiterbildung. Er beleuchtet die Bedeutung von Unternehmen als Träger von Weiterbildungsveranstaltungen und die verschiedenen Vorteile von betrieblicher Weiterbildung. Der Abschnitt beschreibt auch die Anforderungen an Lernprozessbegleiter in der Weiterbildung und die Notwendigkeit, sich an aktuelle Entwicklungen und Trends anzupassen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die berufliche Weiterbildung, die DEKRA AG als Träger, die Bedeutung von Unternehmen als Lernorte, die Herausforderungen und Chancen der Weiterbildung im Wandel, die Rolle von Lernprozessbegleitern und die Notwendigkeit, sich an aktuelle Entwicklungen und Trends anzupassen. Der Text beleuchtet die Bedeutung des „lebenslangen Lernens" und die Notwendigkeit, sich im Berufsleben ständig weiterzubilden. Er zeigt die vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen der Weiterbildung auf und bietet einen Einblick in die Praxis der DEKRA AG.
- Quote paper
- Julia Borodina (Author), 2008, Exkursionsbericht "Dekra. Berufsbilder in der Erwachsenenbildung", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178788