Die Theorie des sozialen Vergleichs nach Festinger (1954) kann den Zusammenhang zwischen der Exposition mit idealisierten Körperbildern und der damit verbundenen Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper erklären. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ist mit verschiedenen körperlichen und psychischen Erkrankungen assoziiert. Der Mensch strebt danach, sich selbst zu bewerten und sucht dafür den Vergleich mit anderen. Die Frage, warum Menschen den Vergleich mit idealisierten Körperbildern suchen, ist empirisch noch nicht vollständig geklärt. Die aktuellen Forschungsergebnisse können jedoch die negativen Folgen des sozialen Vergleichs für Gesundheit und Wohlbefinden konsistent nachweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Die Theorie des sozialen Vergleichs
- Selbstkonzept und Selbstwertgefühl
- Aufwärtsgerichteter und abwärtsgerichteter Vergleich
- Sozialer Vergleich mit idealisierten Körperbildern
- Motive des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern
- Mechanismen des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern
- Effekte des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern
- Ansatzpunkte für Prävention und Gesundheitsförderung
- Die Rolle des sozialen Vergleichs in der Intervention und Prävention
- Die Veränderung externer Faktoren
- Diskussion
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Theorie des sozialen Vergleichs nach Festinger (1954) und untersucht deren Relevanz für die Erklärung des Zusammenhangs zwischen der Exposition mit idealisierten Körperbildern und der damit verbundenen Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Die Arbeit analysiert die Motive, Mechanismen und Effekte des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern, insbesondere aus den Medien.
- Die Theorie des sozialen Vergleichs und ihre Anwendung auf das Körperbild
- Die Motive für den sozialen Vergleich mit idealisierten Körperbildern
- Die Mechanismen, die den sozialen Vergleichsprozess beeinflussen
- Die Auswirkungen des sozialen Vergleichs auf die Gesundheit und das Wohlbefinden
- Ansatzpunkte für Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern ein und stellt die Relevanz des Themas für die Gesundheit und das Wohlbefinden heraus. Das zweite Kapitel erläutert die Theorie des sozialen Vergleichs nach Festinger (1954) und beleuchtet die Bedeutung des sozialen Vergleichs für die Selbstkonstruktion, das Selbstkonzept und das Selbstwertgefühl.
Das dritte Kapitel fokussiert auf den sozialen Vergleich mit idealisierten Körperbildern und analysiert die Motive, Mechanismen und Effekte dieses Vergleichsprozesses. Es werden die verschiedenen Faktoren beleuchtet, die den Vergleichsprozess beeinflussen können, wie zum Beispiel die internalisierte Bedeutung des Körperbildes, die kognitiven Strategien der Vergleichenden und die sozio-kulturellen Einflüsse.
Das vierte Kapitel behandelt Ansatzpunkte für Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern. Es werden verschiedene Strategien diskutiert, wie zum Beispiel edukative Maßnahmen, die Förderung einer kritischen Medienkompetenz und die Entwicklung von zielgruppenorientierten Interventionsprogrammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den sozialen Vergleich, das Körperbild, idealisierte Körperbilder, Medien, Selbstwertgefühl, Gesundheit, Wohlbefinden, Prävention und Gesundheitsförderung. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen des sozialen Vergleichs mit idealisierten Körperbildern auf die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen.
- Arbeit zitieren
- M.Sc. Julia Jawhari (Autor:in), 2011, Sozialer Vergleich mit idealisierten Körperbildern: Motive, Mechanismen und Effekte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179104