Die Arbeit setzt sich mit objektiven & subjektiven Kriterien der "news"-Selektion auseinander. Dabei werden die gängigen "item"-Kataloge der am meisten von der Presse verwendeten Merkmale vorgestellt. Im zweiten Teil werden heuristische Suchfilter einzelner Medienmitarbeiter diskutiert, diese dann im institutionellen Kontext eingebettet und mit dem Gesamtmarkt wie den Rezipienten rückgekoppelt.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort & Einleitung
- Verortung im Kontext
- Ein kurzer genealogischer Abriss
- Nachrichtenwerttheorie - Die objektive/intersubjektive Komponente
- Beispiele
- Der Faktorkatalog von Johan Galtung & Mari H. Ruge
- Die Faktorenkataloge von Winifred Schulz bzw. Joachim F. Staab
- Zwischenbewertung
- Kritik
- Weiterführendes/Anknüpfendes
- “gatekeeper-Forschung” - Die subjektive Komponente
- Begriffliches & Definition
- Diverse Studienansätze in drei Kategorien
- Individuelle Studien: David M. Whites “Mr. Gates”
- Institutionelle Untersuchungen
- Der kybernetische Zugang
- Fazit
- Kritik
- Weiterführendes/Anknüpfendes
- Ausblick: online-Medien
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert zwei eng miteinander verwandte theoretische Modelle: die Nachrichtenwerttheorie und die „gatekeeper“-Forschung. Im Zentrum steht die Frage, wie Nachrichten im weitesten Sinne ausgewählt werden, um die in jeder Sprache vorhandene Redundanz auf ein erträgliches und sinnvolles Maß zu reduzieren.
- Analyse der Nachrichtenwerttheorie und ihrer objektiven/intersubjektiven Komponente
- Untersuchung der „gatekeeper“-Forschung und ihrer subjektiven Komponente
- Behandlung der genealogischen Entwicklung beider Theorien
- Kritischer Vergleich von Nachrichtenwerttheorien und „gatekeeper“-Forschung
- Ausblick auf die Rolle beider Theorien im Kontext von Online-Medien
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz der Nachrichtenwerttheorie und der „gatekeeper“-Forschung in der Kommunikationstheorie. Es stellt die grundlegende Frage nach der Auswahl von Nachrichten und dem Umgang mit Redundanz.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Nachrichtenwerttheorie aus historischer und theoretischer Perspektive. Es stellt verschiedene Faktorkataloge vor, die als Kriterien zur Nachrichtenselektion dienen, und diskutiert Kritikpunkte sowie Weiterentwicklungen der Theorie.
- Das dritte Kapitel behandelt die „gatekeeper“-Forschung. Es definiert den Begriff „gatekeeper“ und stellt verschiedene Studienansätze vor, die sich mit der subjektiven Komponente der Nachrichtenselektion befassen. Das Kapitel analysiert auch die Kritik an der „gatekeeper“-Forschung und zeigt Weiterentwicklungen und neue Ansätze auf.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Schlüsselbegriffen wie Nachrichtenwerttheorie, „gatekeeper“-Forschung, Faktorkataloge, Selektionsroutinen, „news-bias“, Journalismus, Kommunikationstheorie, Medienforschung, Redundanz, Online-Medien.
- Quote paper
- Oliver Köller (Author), 2006, Nachrichtenwerttheorie & "gatekeeper"-Forschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179895