Nach einer Verortung in der Fachsystematik geht es um Datensätze, eine knappe Vorstellung der damit befassten Forschunginstitute im Evaluations- und Umfragebereich, Sondierung von Reichweiten, Auflagen etc. Es wird gezeigt, welche Probleme mit Meinungsbildern, der Repräsentativität von Statistik im Allgemeinen verbunden sind und wie sich das Feld zwischen Quantität & Qualität, Wissenschaft & Werbemarkt stets auf Neue auszubalancieren hat.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Umfragen - wozu?
- Nutzungsforschung als Subdisziplin der KW
- Ansätze aus drei Richtungen
- Die einschlägigen Studien nach ihrem Gegenstand
- Der Pressebereich
- Hörfunkforschung
- Das Fernsehen
- Online-Analysen
- Medienübergreifende Erhebungen
- Schwierigkeiten & potentielle Problemfelder
- Fazit/Ausblick
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, die vielfältigen Verfahren zur Datenerhebung von Mediennutzung und den sie umgebenden Variablen übersichtlich darzustellen. Im Fokus stehen dabei die gängigen deutschen Forschungsinstitute und ihre bedeutendsten Studien. Die Arbeit beschränkt sich auf einen überblicksartigen Abriss, da eine detaillierte Beschreibung einzelner Studien den Rahmen sprengen würde. Die geläufigen Befragungsmethoden und Messkriterien werden nur insofern behandelt, wie sie für den Kontext unabdingbar sind. Die Arbeit soll einen Überblick über die Stärken und Schwächen der Datenerhebungsmethoden liefern, wie sie in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert werden. Abschließend wird ein spekulativer Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.
- Übersicht über die Datenerhebungsmethoden für Mediennutzung
- Vorstellung der gängigen deutschen Forschungsinstitute und ihrer Studien
- Analyse der Stärken und Schwächen der Datenerhebungsmethoden
- Spekulativer Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
- Bedeutung der Mediennutzungsforschung im Kontext der Kommunikationswissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Frage nach der Relevanz von Umfragen zur Mediennutzung. Es wird die Lasswell-Formel vorgestellt und die Bedeutung der Rezipientenforschung im Kontext der Medienwirkung erörtert. Das zweite Kapitel definiert die Nutzungsforschung als Subdisziplin der Kommunikationswissenschaft und unterscheidet zwischen verschiedenen Ansätzen, die sich mit Medienwirkung und Rezeption beschäftigen. Dabei wird der Fokus auf den individuellen Rezipienten und seine Auswahl von Medieninhalten gelegt. Das dritte Kapitel präsentiert drei Perspektiven auf Mediennutzung. Es werden "traditionelle" Ansätze, die sich mit Reichweitenkennzahlen auseinandersetzen, marktorientierte Ansätze, die werberelevante Ergebnisse liefern, und forschungsorientierte Ansätze, die tiefergehende Zusammenhänge untersuchen, unterschieden.
Schlüsselwörter
Mediennutzung, Rezipientenforschung, Forschungsinstitute, Datenerhebungsmethoden, Medienwirkung, Kommunikationswissenschaft, Lasswell-Formel, Reichweitenkennzahlen, Marktforschung, Trends, quantitative und qualitative Forschung, wissenschaftliche Literatur, zukünftige Entwicklungen.
- Quote paper
- Oliver Köller (Author), 2007, Standarduntersuchungen zur Mediennutzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179897