„Nichts wird langsamer vergessen als eine Beleidigung und nichts eher als eine Wohltat.“ . Dieses Zitat von dem Reformator Martin Luther trifft auf die Satire 'Eckius dedolatus' (1520) zu, da dieser bis heute eine große Bedeutung in der dramatischen Literatur der Reformationszeit zukommt. In dem Werk wird der katholische Theologe Jo-hann Eck mit scharfen Worten verspottet. Die Spottschrift erscheint anonym, wobei dem Humanisten Willibald Pirckheimer oft unterstellt wird, diese verfasst zu haben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Satire Eckius dedolatus und setzt diese in den zeitgeschichtlichen Kontext der Reformation. Nach einer Definition der Gattung wird das Leben des Ingolstädter Professors- Johann Eck – näher betrachtet. Im Weiteren werden die Eigenschaften der Hauptfigur Eckius mit den bekannten Charakteristika Johann Ecks verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Reformation
- Martin Luther
- Willibald Pirckheimer
- Eckius dedolatus
- Entstehungsgeschichte
- Inhalt
- Autor(en)
- Eckius dedolatus als Satire
- Satire
- Johann Eck
- Eckius und Johann Eck
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Satire "Eckius dedolatus" (1520) und setzt sie in den zeitgeschichtlichen Kontext der Reformation. Die Arbeit zielt darauf ab, die Gattung der Satire zu definieren, das Leben des Ingolstädter Professors Johann Eck näher zu betrachten und die Eigenschaften der Hauptfigur Eckius mit den bekannten Charakteristika Johann Ecks zu vergleichen.
- Die Reformation als historischer Hintergrund
- Die Satire als literarische Gattung
- Die Analyse der Hauptfigur Eckius
- Die Verbindung von Eckius mit dem historischen Johann Eck
- Die Bedeutung der Satire "Eckius dedolatus" in der Reformationsliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Reformation und erläutert den historischen Hintergrund des Werkes. Es werden die wichtigsten Ereignisse und Akteure der Reformationszeit vorgestellt, darunter Martin Luther und die Ausbreitung des Protestantismus. Im Anschluss wird die Satire als literarische Gattung definiert und auf die Besonderheiten der Reformationszeit hingewiesen. Die Arbeit beleuchtet dann die Entstehungsgeschichte von "Eckius dedolatus" und die Person des Autors, der anonym blieb, aber oft mit dem Humanisten Willibald Pirckheimer in Verbindung gebracht wird. Der Fokus liegt auf der Analyse der Hauptfigur Eckius und dessen Verbindung zum historischen Johann Eck. Die Arbeit untersucht die satirischen Elemente und die satirische Kritik, die Eckius dedolatus am katholischen Theologen Johann Eck übt.
Schlüsselwörter
Eckius dedolatus, Satire, Reformation, Martin Luther, Johann Eck, Willibald Pirckheimer, Reformationsliteratur, Kirche, Theologie, protestantische Bewegung, katholische Kirche, Ablasshandel, Humanismus.
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- Anna Wertenbruch (Autor), 2009, Dramatische Literatur der Refomationszeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180014
