In dieser Ausarbeitung soll erörtert werden, auf welcher Grundlage Methoden für den Religionsunterricht ausgewählt werden sollen, um interreligiöses Lernen in der Unterrichtspraxis zu ermöglichen. Diesbezüglich stellt sich zuerst die Frage, was unter interreligiösem Lernen zu verstehen ist und warum es ein solider Bestandteil eines jeden Religionsunterrichts sein sollte. Außerdem werden in diesem Zusammenhang etwaige theologische Grundlagen bezüglich des II. Vatikanums für interreligiöses Lernen beschrieben. Hinsichtlich dessen werden didaktische Überlegungen aufgezeigt, aber auch was interreligiöses Lernen beinhaltet und welche Ziele es verfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- Methodenauswahl für den Religionsunterricht im interreligiösen Kontext
- Interreligiöses Lernen: Definition und Bedeutung
- Theologische Grundlagen für interreligiöses Lernen
- Didaktische Überlegungen
- Ziele und Inhalte des interreligiösen Lernens
- Methodenwahl
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Auswahl von geeigneten Methoden für den Religionsunterricht, die interreligiöses Lernen in der Praxis ermöglichen. Sie untersucht zunächst die Definition und Bedeutung von interreligiösem Lernen sowie die relevanten theologischen Grundlagen, insbesondere im Kontext des II. Vatikanums. Die Arbeit erörtert außerdem didaktische Überlegungen, die Ziele und Inhalte des interreligiösen Lernens sowie die Auswahl geeigneter Methoden.
- Definition und Bedeutung von interreligiösem Lernen
- Theologische Grundlagen für interreligiöses Lernen im Kontext des II. Vatikanums
- Didaktische Ansätze für interreligiöses Lernen
- Ziele und Inhalte des interreligiösen Lernens
- Methodenwahl für den Religionsunterricht im interreligiösen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel definiert den Begriff des interreligiösen Lernens und beleuchtet seine Relevanz im heutigen Religionsunterricht. Es werden verschiedene Definitionen und Begründungsfelder für interreligiöses Lernen diskutiert, darunter die Notwendigkeit, sich mit anderen Religionen auseinanderzusetzen, die Förderung der Identitätsentwicklung, die Berücksichtigung der Pluralität in der heutigen Gesellschaft sowie die Bedeutung religiöser Bildung.
- Das zweite Kapitel untersucht die theologischen Grundlagen für interreligiöses Lernen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung der katholischen Kirche gegenüber anderen Religionen, insbesondere im Kontext des II. Vatikanums. Es wird erläutert, wie die Kirche von einem ekklesiozentrischen Exklusivismus zu einem christozentrischen Inklusivismus übergegangen ist und somit die Notwendigkeit interreligiösen Lernens erkannt hat.
- Das dritte Kapitel widmet sich den didaktischen Überlegungen zum interreligiösen Lernen. Es werden verschiedene didaktische Ansätze vorgestellt, die den Lernprozess im interreligiösen Kontext unterstützen. Darüber hinaus werden wichtige Ziele und Inhalte des interreligiösen Lernens diskutiert, darunter die Förderung der Pluralität, die Entwicklung von Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und Handlungsfähigkeit sowie die Berücksichtigung verschiedener Aspekte des interreligiösen Dialogs.
Schlüsselwörter
Interreligiöses Lernen, Religionsunterricht, II. Vatikanum, Theologie, Didaktik, Pluralismus, Inklusivismus, Dialog, Konvivenz, Methodenwahl, Kompetenzen.
- Citation du texte
- Antonia Zentgraf (Auteur), 2011, Methodenauswahl für den Religionsunterricht im interreligiösen Kontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180248