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Soziale Distanz in einem globalisierten Deutschland

Empirische Untersuchung zur Korrelation von Fremdenfeindlichkeit und Einkommen

Titre: Soziale Distanz in einem globalisierten Deutschland

Dossier / Travail de Séminaire , 2011 , 24 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Marina Schmidt (Auteur)

Sociologie - Système social et Structure sociale
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Fremdenfeindlichkeit in Deutschland hat viele Gesichter. Sie zeigt sich in extremen Gewalttaten wie der Hetzjagd auf eine Gruppe indischer Einwanderer im sächsischen Mügeln 2007, aber auch im alltäglichen politischen Diskurs, an dem die rechtsextreme Partei NPD teilnimmt, sowie in den Medien. Aufsehen erregendster Fall war dort in jüngster Zeit die Veröffentlichung des umstrittenen Buches „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin, der Muslime zu einer generell weniger intelligenten, faulen und die meiste Zeit kopulierenden „Volksgruppe“ stilisierte.
Hierbei werden verschiedene Aspekte bereits deutlich: In Deutschland wird der Begriff „Einwanderer“ mehr und mehr zum Synonym für „Türke“ oder „Muslim“ (wobei hier im allgemeinen öffentlichen Diskurs keine Differenzierung vorgenommen wird). Zudem wird die Vielschichtigkeit des Problems deutlich, die sich in den diversen Erscheinungsformen von Fremdenfeindlichkeit zeigt. Daher müssen auf der Suche nach den Gründen für Fremdenfeindlichkeit verschiedenste Herangehensweisen berücksichtigt werden, um eine tiefgehende, nicht an der Oberfläche verharrende Analyse eines so komplexen Phänomens zu gewährleisten. Rippl schlägt beispielsweise vor, diesbezüglich auf der theoretischen Ebene vier Herangehensweisen zu kombinieren: Den sozialisationstheoretischen, den konflikttheoretischen und den anomietheoretischen sowie die Kontakthypothese. Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich mich vor allem auf den zweiten Ansatz, den konflikttheoretischen, konzentrieren. Der Konflikt entsteht hierbei in der Konkurrenz um ökonomische Ressourcen und die damit einhergehende Teilhabe an der Gesellschaft. In dieser Hinsicht spielt nicht nur das Problem der Arbeitslosigkeit eine Rolle, sondern meines Erachtens auch der gesellschaftliche Umbruch, der durch so genannte neoliberalistische Wirtschaftspolitik verursacht wurde. Butterwegge und Hentges bringen diesen Zusammenhang zwischen ökonomischer Situation des Einzelnen und Fremdenfeindlichkeit auf den Punkt, indem sie Rivalität als „Haupttriebkraft“ einer „zunehmend in Arm und Reich gespaltenen Gesellschaft“ identifizieren. Diese Spaltung und die damit einhergehende Unsicherheit und Ungerechtigkeit würden „unter Hinweis auf Globalisierungsprozesse“ legitimiert und trügen zur Entstehung einer Gesellschaft bei, in der gesellschaftliche Gruppen unter anderem aufgrund ihrer Ethnie ausgegrenzt würden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Ausgangssituation in Deutschland
    • Begriffsbestimmungen
    • Herangehensweise: Der konflikttheoretische Ansatz
    • Hypothesen
  • Methoden
    • Datensatz und Operationalisierung
    • Empirische Analyse
    • Korrelationen
    • Ergebnisse
  • Fazit
  • Anhang
    • Abbildungen
    • Syntax

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Fremdenfeindlichkeit und Einkommen in Deutschland. Sie analysiert die Korrelation dieser beiden Faktoren, um ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen und ökonomischen Wurzeln von Fremdenfeindlichkeit zu erlangen. Die Arbeit basiert auf einem konflikttheoretischen Ansatz, der die Konkurrenz um Ressourcen und die daraus resultierende soziale Teilhabe als Motor des Konflikts betrachtet.

  • Auswirkungen der wirtschaftlichen Situation auf Fremdenfeindlichkeit
  • Die Rolle der sozialen Teilhabe und Ungleichheit
  • Analyse der Korrelation von Fremdenfeindlichkeit und Einkommen
  • Bedeutung der historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen
  • Konflikttheoretische Interpretation des Phänomens Fremdenfeindlichkeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Ausgangssituation in Deutschland sowie zentrale Begrifflichkeiten vor. Sie erläutert den konflikttheoretischen Ansatz, der der Untersuchung zugrunde liegt, und formuliert die zu prüfenden Hypothesen. Kapitel 2 beschreibt die Methoden der Untersuchung, den Datensatz und die Operationalisierung der Variablen. Die empirische Analyse wird dargelegt, und die Ergebnisse der Korrelationsanalyse werden präsentiert.

Schlüsselwörter

Fremdenfeindlichkeit, Einkommen, soziale Distanz, Konflikt, Konkurrenz, Ressourcen, soziale Teilhabe, Globalisierung, neoliberalistische Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarkt, Deutschland.

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Résumé des informations

Titre
Soziale Distanz in einem globalisierten Deutschland
Sous-titre
Empirische Untersuchung zur Korrelation von Fremdenfeindlichkeit und Einkommen
Université
University of Hamburg  (Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
Cours
Seminar: Migration und Integration
Note
1,7
Auteur
Marina Schmidt (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
24
N° de catalogue
V180601
ISBN (ebook)
9783656034049
ISBN (Livre)
9783656034650
Langue
allemand
mots-clé
Empirie Migration Fremdenfeindlichkeit Rassismus Einkommen
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Marina Schmidt (Auteur), 2011, Soziale Distanz in einem globalisierten Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180601
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