Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit setze ich mich gegenwärtig mit der bedürfnisangepassten Behandlung (Need Adapted Treatment) auseinander. Ein Teil dieser neuartigen Behandlungsmethode sind die „Therapieversammlungen“, in denen im Rahmen eines „offenen Dialogs“ (OD) miteinander kommuniziert wird. Da bei dieser Behandlungsmethode nicht der Klient alleine im Mittelpunkt steht, sonder mit ihm sein persönliches Netzwerk, wird im Rahmen dieser Ausarbeitung auf die Angehörigenarbeit eingegangen. In diesem Zusammenhang wird das Augenmerk auf die Voraussetzungen des OD gelegt, sowie auf Belastungen, die für die Angehörigen auftreten könnten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Voraussetzung, um einen „offenen Dialog“ zu führen
- 2. Mögliche Belastungen, mit denen man in der Angehörigenarbeit rechnen sollte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung beschäftigt sich mit der bedürfnisangepassten Behandlung (Need Adapted Treatment) und ihren Auswirkungen auf die Angehörigenarbeit. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Voraussetzungen für einen „offenen Dialog“ (OD) sowie auf den möglichen Belastungen, denen Angehörige in diesem Kontext begegnen könnten.
- Voraussetzungen für einen erfolgreichen „offenen Dialog“
- Bedeutung der Angehörigenbeteiligung im Behandlungsprozess
- Mögliche Belastungen für Angehörige in der „offenen Dialog“ -Arbeit
- Wünsche und Bedürfnisse der Angehörigen in der Gemeindepsychiatrie
- Herausforderungen und Chancen der individuellen Betrachtung von Angehörigen und Klienten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die bedürfnisangepasste Behandlung (Need Adapted Treatment) vor und erläutert ihren Ursprung im finnischen Modell. Der Text beleuchtet die Bedeutung der kontinuierlichen Angehörigenarbeit im Kontext dieser Behandlungsmethode und führt den „offenen Dialog“ (OD) als zentralen Bestandteil ein.
1. Die Voraussetzung, um einen „offenen Dialog“ zu führen
Dieses Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Voraussetzungen für einen erfolgreichen „offenen Dialog“. Es wird betont, dass die Teilnahme des Klienten und seines gesamten persönlichen Netzwerks sowie des Behandlungsteams unabdingbar ist. Die Bedeutung von wertschätzender Kommunikation, gemeinsamer Entscheidungsfindung und Empathie wird hervorgehoben. Der OD wird als ein Raum des gemeinsamen Nachdenkens beschrieben, in dem alle Beteiligten ihre Gefühle und Perspektiven einbringen können.
2. Mögliche Belastungen, mit denen man in der Angehörigenarbeit rechnen sollte
Das Kapitel untersucht die Bedürfnisse und Belastungen von Angehörigen im Kontext der Gemeindepsychiatrie. Es werden die Wünsche nach flexiblen Hilfesystemen, respektvollem Umgang und individueller Unterstützung beleuchtet. Der Text beschreibt die Herausforderungen, die sich für Angehörige aus der hohen Belastung durch die Krankheit des Klienten ergeben. Es wird auch die Bedeutung eines Casemanagers betont, der die Behandlung koordiniert und den Angehörigen Unterstützung bietet.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter in der vorliegenden Ausarbeitung sind „bedürfnisangepasste Behandlung“ (Need Adapted Treatment), „offener Dialog“ (OD), Angehörigenarbeit, Gemeindepsychiatrie, Netzwerk, Belastung, Empathie, Vertrauen, Wertschätzung, Individuelle Bedürfnisse und Casemanagement.
- Arbeit zitieren
- Heidi Neumann (Autor:in), 2010, Need Adapted Treatment, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180720