Der Klimawandel betrifft jeden Menschen auf der Erde unmittelbar. Extremwetterlagen wie Überschwemmungen, Dürreperioden, Wirbelstürme usw. nehmen weltweit zu und gefährden Menschenleben und alle Industriezweige der globalen Wirtschaft. Der Hauptverursacher des anthropogenen Klimawandels ist der CO2 Ausstoß und einen großen Anteil daran haben alle gängigen Transportmittel, wie Personen-, Last- und Tankkraftwagen, Eisenbahnen, das Flugzeug, das Schiff etc. Die große Chance, die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen bietet die Verwendung von alternativen Antriebsstoffen, wie Wasserstoff und elektrischen Strom, bei dessen Verwendung in Transportmitteln kein CO2 ausgestoßen wird. Doch die Auswirkungen des Klimawandels und das dadurch verstärkte Umweltbewusstsein sind für Industrie und Politik nicht unmittelbar der treibende Faktor neue Antriebstechnologien auf den Markt zu bringen. Es ist der hohe Ölpreis. Seit der Ölkrise der 70er Jahre ist den Menschen bewusst, dass Öl eine endliche Ressource ist und die stetig steigenden Ölpreise halten das allen Menschen täglich vor Augen. Erst der dadurch entstehende öffentliche Druck und das Streben nach energiepolitischer Unabhängigkeit von der OPEC, der Gemeinschaft Erdöl fördernder Länder, motivieren die Wirtschaft und die Politik nach langfristigen Alternativen zum Erdöl zu suchen. Doch wann und wie führt man solche alternativen Antriebstechnologien am Markt ein und auf welche Hindernisse treffen die Akteure dabei? Mindert die Anwendung dieser Antriebstechnologien tatsächlich die weltweite Emission von Treibhausgasen? Wird sich nur eine alternative Antriebsvariante langfristig durchsetzen?
Um sich diesen Fragen zu nähern, werden in dieser Hausarbeit zunächst beide Antriebstechnologien einzeln betrachtet. Aus diesen Erkenntnissen werden die jeweiligen Vor- und Nachteile herausgearbeitet, um im abschließenden Fazit eine Aussage treffen zu können, welche dieser beiden Antriebsformen sich langfristig auf dem Mobilitätssektor durchsetzen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Das Elektro-Fahrzeug
- 2.1 Meinungen aus Politik und Wirtschaft
- 2.2 Varianten der Elektro-Mobilität
- 2.3 Der Akkumulator
- 2.4 Der Peugeot iOn
- 2.5 e-mobility Berlin
- 2.6 Verknüpfung von Anbieter- und Nachfrageseite
- 2.7 CO2-Bilanz und Vehicle to Grid Konzept
- 3 Das Wasserstoff-Fahrzeug
- 3.1 Meinungen aus Politik und Wirtschaft
- 3.2 Wasserstoff
- 3.2.1 Vorkommen
- 3.2.2 Herstellung
- 3.2.3 Speicherung und Transport
- 3.2.4 Anwendung im Fahrzeugbereich: Verbrennungsmotor
- 3.2.5 Anwendung im Fahrzeugbereich: Brennstoffzelle
- 3.2.6 Normen
- 3.3 Clean Energy Partnership
- 4 Vor- und Nachteile beider Antriebsvarianten
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht alternative Antriebstechnologien für Fahrzeuge, insbesondere Elektro- und Wasserstoffantriebe. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile beider Technologien zu analysieren und eine Einschätzung abzugeben, welche Technologie sich langfristig im Mobilitätssektor durchsetzen wird.
- Analyse der Meinungen aus Politik und Wirtschaft zu Elektro- und Wasserstofftechnologie.
- Vergleich verschiedener Varianten der Elektromobilität.
- Untersuchung der Wasserstoffgewinnung, -speicherung und -anwendung.
- Bewertung der ökologischen und ökonomischen Aspekte beider Antriebsarten.
- Diskussion der Herausforderungen bei der Markteinführung alternativer Antriebstechnologien.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den dringenden Handlungsbedarf angesichts des Klimawandels und des steigenden Ölpreises. Sie betont die Notwendigkeit alternativer Antriebstechnologien wie Elektro- und Wasserstoffantriebe, um die Abhängigkeit vom Erdöl zu verringern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Arbeit skizziert die Forschungsfrage nach der langfristigen Durchsetzungsfähigkeit beider Technologien und kündigt den methodischen Ansatz an: eine getrennte Betrachtung beider Antriebstechnologien, um anschließend Vor- und Nachteile zu vergleichen und eine Schlussfolgerung zu ziehen.
2 Das Elektro-Fahrzeug: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Elektromobilität. Es beginnt mit der Darstellung der historischen Entwicklung und der aktuellen Bedeutung des Elektromotors. Es werden Meinungen aus Politik und Wirtschaft zitiert, die die Elektromobilität als Zukunftstechnologie betrachten und staatliche Förderprogramme erwähnen. Das Kapitel erläutert verschiedene Varianten der Elektromobilität (Micro Hybrid, Mild Hybrid, Strong Hybrid, Plug-in Hybrid, Electric Vehicle), wobei die jeweilige Funktionsweise und die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren detailliert beschrieben werden. Die Bedeutung der Akkutechnologie wird angesprochen.
Schlüsselwörter
Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, alternative Antriebstechnologien, CO2-Emissionen, Klimaschutz, Ölpreis, Energieversorgungssicherheit, Brennstoffzelle, Akkumulator, Nachhaltigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Alternative Antriebstechnologien für Fahrzeuge"
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht alternative Antriebstechnologien für Fahrzeuge, insbesondere Elektro- und Wasserstoffantriebe. Sie analysiert die Vor- und Nachteile beider Technologien und bewertet deren langfristige Durchsetzungsfähigkeit im Mobilitätssektor.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt unter anderem Meinungen aus Politik und Wirtschaft zu Elektro- und Wasserstofftechnologie, verschiedene Varianten der Elektromobilität (Micro Hybrid, Mild Hybrid, Strong Hybrid, Plug-in Hybrid, Electric Vehicle), die Wasserstoffgewinnung, -speicherung und -anwendung, ökologische und ökonomische Aspekte beider Antriebsarten sowie die Herausforderungen bei der Markteinführung alternativer Antriebstechnologien. Es wird auch die CO2-Bilanz und das Vehicle-to-Grid-Konzept im Kontext der Elektromobilität betrachtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Das Elektro-Fahrzeug (inkl. Unterkapitel zu Meinungen aus Politik und Wirtschaft, Varianten der Elektromobilität, Akkumulator, Peugeot iOn, e-mobility Berlin, Verknüpfung von Anbieter- und Nachfrageseite sowie CO2-Bilanz und Vehicle to Grid Konzept), Das Wasserstoff-Fahrzeug (inkl. Unterkapitel zu Meinungen aus Politik und Wirtschaft, Wasserstoffgewinnung, -speicherung und -anwendung im Fahrzeugbereich mit Verbrennungsmotor und Brennstoffzelle sowie Normen und Clean Energy Partnership), Vor- und Nachteile beider Antriebsvarianten und Fazit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung der Arbeit ist es, die Vor- und Nachteile von Elektro- und Wasserstoffantrieben zu analysieren und eine Einschätzung abzugeben, welche Technologie sich langfristig durchsetzen wird. Dies geschieht durch einen Vergleich der beiden Technologien unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und technologische Reife.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, alternative Antriebstechnologien, CO2-Emissionen, Klimaschutz, Ölpreis, Energieversorgungssicherheit, Brennstoffzelle, Akkumulator, Nachhaltigkeit.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick, beginnend mit einer Einleitung, die den Handlungsbedarf und die Forschungsfrage darlegt. Es folgen detaillierte Kapitel zu Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeugen, die jeweils verschiedene Aspekte beleuchten. Ein abschließendes Kapitel vergleicht die Vor- und Nachteile beider Technologien und zieht ein Fazit. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Auflistung der Schlüsselwörter.
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- B.B.A. Paul Ladewig (Author), 2010, Alternative Antriebstechnologien: Elektro- versus Wasserstoff-Fahrzeug, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181323