Kleinstunternehmen haben in der Regel keine eigene Marketingabteilung, die sich mit dem Bereich Sozial Media befassen könnte, so dass sich viele der in der klassischen Marketing-Literatur gegebenen Tipps bei ihnen nicht umsetzen lassen.
Für den Social Media-Einsatz in Kleinstunternehmen spricht jedoch, dass Kleinstunternehmen eine sehr persönliche Form der Kommunikation verlangen und Ihr Profil häufig durch die Persönlichkeit des Inhabers bestimmt wird. Als Forschungsthema bietet sich deshalb an, zu untersuchen, wie weit die Persönlichkeit des Kleinstunternehmers den Bedürfnissen der Kommunikation in sozialen Netzwerken gerecht werden kann und ob sich so die fehlende Marketingabteilung und das begrenzte Werbebudget kompensieren lassen. Es stellt sich hier die Frage, ob in den sozialen Netzwerken eine „greifbare“ Unternehmerpersönlichkeit nicht sogar Vorteile gegenüber einer unpersönlichen Marke haben kann.
Auch dem Problem der fehlenden Studien zum Thema „Social Media in Kleinstunternehmen“ soll mit dieser Arbeit begegnet werden. Kleine und mittlere Unternehmen gelten in Deutschland als die tragende Säule der Wirtschaft. So existierten 2005 1,3 Millionen Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten und weniger als 2 Millionen € Umsatz in Deutschland, während es nur 11.500 Großunternehmen gab. Eine Untersuchung, die sich mit dem Einsatz von Social Media in Kleinstunternehmen beschäftigt, würde sich also mit einer wesentlichen Zahl der deutschen Betriebe befassen.
Ausgehend von den oben genannten Problemen, ist es Ziel dieser Arbeit:
Eine anwenderfreundliche Systematisierung der zurzeit aktuellen Social Media zu entwickeln. Auf Grundlage dieser Systematisierung ein Auswahlraster zu erarbeiten, das es Kleinstunternehmen ermöglicht, aus der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Social Media die zum Marketingkonzept des Unternehmens passenden auszuwählen und ein Evaluierungskonzept zu erarbeiten, dass eine ständige Kostenkontrolle sowie Anpassung und Optimierung der Anwendungen ermöglicht.
Als Forschungsmethode wurde die teilnehmende Beobachtung gewählt. Der Projektzeitraum ist auf die Zeit von November 2009 bis Dezember 2010 festgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Social Media - ideales Marketinginstrument oder Modewelle?
- Das Marketingkonzept von Hautbalance Naturkosmetik
- Situationsbeschreibung
- Branchensituation: Vom Nieschendasein zum Trend
- Besonderheiten beim Marketing in Kleinstunternehmen
- Hautbalance als Typisches Kleinstunternehmen
- Nachfrage und Marktsegmentierung
- Nachfrage
- Marktsegmentierung
- Situationsanalyse
- SWOT-Analyse
- SWOT-Matrix und Marketing-Problemstellung
- Marketingziele
- Grundsätzliche Ziele
- Beschreibung der Marktaufgabe
- Marktdurchdringung
- Markterschließung
- Produktentwicklung
- Diversifikation
- Marketingmix
- Produktpolitik
- Preispolitik
- Kommunikationspolitik
- Vertriebspolitik
- Das Projekt „Social Media als Marketinginstrument“ bei Hautbalance Naturkosmetik
- Begriffsbestimmung und Systematisierung der Social Media
- Anthropologische und neurophysiologische Grundlagen des Social Media
- Social Media als Marketinginstrument
- Evaluierungsmöglichkeiten
- Planung
- Grundauftrag des Unternehmens und des Geschäftsbereichs E-Commerce
- Der Einsatz von Social Media nach den Grundsätzen der strategischen
- SWOT Analyse zum Social Media Einsatz
- Marktsegmentierung im Onlinebereich
- Leistunsgziele
- Strategie
- Operative Taktik
- Kontrolle und Feedback - Evaluierungsmöglichkeiten
- Projektverlauf November 2009 bis Dezember 2010
- Social Networking B2B
- Social Networking B2C
- Image/Video/Audio Sharing
- Collaborative Tools
- Micro Blogs
- Publishing
- Social Bookmarking
- Social Shopping
- Ergebnisse des Projektes
- Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Social Media in Kleinstunternehmen
- Bedeutung der Unternehmerpersönlichkeit und der direkten Kundenansprache
- Bestimmung der Zielrichtung des Social Media-Einsatzes
- Wahl der richtigen Medien
- Auswahl der Evaluierungsinstrumente
- Grenzen des Social Media-Einsatzes und Perspektiven für Kleinstunternehmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht den Einsatz von Social Media als Marketinginstrument in Kleinunternehmen, anhand des Beispiels von Hautbalance Naturkosmetik. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Social-Media-Nutzung für kleine Unternehmen aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln.
- Analyse der Branchensituation und des Marketing in Kleinstunternehmen
- Untersuchung der Möglichkeiten von Social Media im Marketing
- Entwicklung einer Social-Media-Strategie für Hautbalance Naturkosmetik
- Bewertung der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsempfehlungen
- Analyse der Grenzen des Social Media Einsatzes in Kleinstunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Social Media - ideales Marketinginstrument oder Modewelle?: Dieses einleitende Kapitel präsentiert erfolgreiche Social-Media-Kampagnen (Old Spice, Obama-Wahlkampf) als Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von Social Media im Marketing. Es beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Social Media und dessen Integration in klassische Marketingstrategien. Die Beispiele verdeutlichen die Reichweite und den Einfluss von Social Media. Der Unterschied zwischen dem öffentlichen Eindruck und der tatsächlichen Nutzung (Obama und Twitter) wird diskutiert.
Das Marketingkonzept von Hautbalance Naturkosmetik: Dieses Kapitel beschreibt die Ausgangssituation des Unternehmens Hautbalance Naturkosmetik. Es beinhaltet eine Situationsanalyse mit SWOT-Analyse und Definition der Marketingziele und -aufgaben. Die Analyse umfasst die Marktsegmentierung, die Nachfrage und beschreibt den Marketing-Mix (Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebspolitik) des Unternehmens. Die Kapitel zeigen die Herausforderungen auf, die ein Kleinstunternehmen im Kosmetikmarkt hat.
Das Projekt „Social Media als Marketinginstrument“ bei Hautbalance Naturkosmetik: Dieses umfangreiche Kapitel detailliert die Planung und Durchführung eines Social-Media-Projekts für Hautbalance. Es umfasst die Begriffsbestimmung und Systematisierung von Social Media, die Analyse anthropologischer und neurophysiologischer Grundlagen, sowie die Evaluierungsmöglichkeiten. Die Kapitel beschreiben den gesamten Prozess, von der strategischen Planung bis hin zur operativen Umsetzung und der Kontrolle der Ergebnisse. Die unterschiedlichen Social-Media-Kanäle (Social Networking, Image/Video/Audio Sharing, u.a.) werden dabei analysiert und eingeordnet. Der Projektverlauf wird chronologisch dargestellt.
Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Social Media in Kleinstunternehmen: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse des Projektes zusammen und analysiert die Möglichkeiten und Grenzen des Social-Media-Einsatzes in Kleinstunternehmen. Es betont die Bedeutung der Unternehmerpersönlichkeit, die Wahl der richtigen Medien und die Auswahl geeigneter Evaluierungsinstrumente. Das Kapitel beleuchtet kritische Aspekte und gibt Hinweise darauf, welche Herausforderungen zu erwarten sind.
Schlüsselwörter
Social Media Marketing, Kleinunternehmen, Hautbalance Naturkosmetik, Marketingstrategie, SWOT-Analyse, Marktsegmentierung, Online-Marketing, Social-Media-Kanäle, Evaluierung, Erfolgsmessung, Möglichkeiten und Grenzen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: Social Media Marketing bei Hautbalance Naturkosmetik
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht den Einsatz von Social Media als Marketinginstrument in Kleinunternehmen, anhand des Beispiels der Firma Hautbalance Naturkosmetik. Sie analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Social-Media-Nutzung für kleine Unternehmen und entwickelt Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Strategie.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Analyse der Branchensituation und des Marketings in Kleinstunternehmen, die Untersuchung der Möglichkeiten von Social Media im Marketing, die Entwicklung einer Social-Media-Strategie für Hautbalance Naturkosmetik, die Bewertung der Ergebnisse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen sowie eine Analyse der Grenzen des Social Media Einsatzes in Kleinstunternehmen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine SWOT-Analyse zur Situationsanalyse von Hautbalance Naturkosmetik. Es wird eine detaillierte Fallstudie durchgeführt, die den gesamten Prozess von der strategischen Planung bis zur operativen Umsetzung und Erfolgsmessung eines Social Media Projekts für Hautbalance beschreibt. Die verschiedenen Social-Media-Kanäle werden analysiert und eingeordnet.
Welche Social-Media-Kanäle werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet diverse Social-Media-Kanäle, darunter Social Networking (B2B und B2C), Image/Video/Audio Sharing, Collaborative Tools, Micro Blogs, Publishing, Social Bookmarking und Social Shopping. Die Analyse konzentriert sich auf die jeweilige Relevanz für Kleinunternehmen im Kosmetiksektor.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse des Social-Media-Projekts bei Hautbalance Naturkosmetik und analysiert die Möglichkeiten und Grenzen des Social-Media-Einsatzes in Kleinstunternehmen. Sie betont die Bedeutung der Unternehmerpersönlichkeit, die Wahl der richtigen Medien und die Auswahl geeigneter Evaluierungsinstrumente. Die Ergebnisse liefern konkrete Handlungsempfehlungen für den erfolgreichen Social-Media-Einsatz in Kleinunternehmen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zeigt auf, dass Social Media ein wertvolles Marketinginstrument für Kleinunternehmen sein kann, aber auch mit Herausforderungen verbunden ist. Der Erfolg hängt stark von der Unternehmerpersönlichkeit, der gezielten Auswahl der Medien und der sorgfältigen Planung und Evaluierung ab. Die Arbeit liefert konkrete Hinweise darauf, wie Kleinunternehmen Social Media effektiv nutzen können und welche Grenzen zu beachten sind.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Kleinunternehmer, insbesondere im Kosmetiksektor, Marketingverantwortliche in kleinen Unternehmen, Studierende der Betriebswirtschaftslehre und alle, die sich für Social Media Marketing und dessen Anwendung in Kleinunternehmen interessieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Social Media Marketing, Kleinunternehmen, Hautbalance Naturkosmetik, Marketingstrategie, SWOT-Analyse, Marktsegmentierung, Online-Marketing, Social-Media-Kanäle, Evaluierung, Erfolgsmessung, Möglichkeiten und Grenzen.
- Quote paper
- Elke Hockauf (Author), 2011, Nutzung von Social Media als Marketinginstrument in Kleinunternehmen am Beispiel Hautbalance Naturkosmetik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181337