Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes


Forschungsarbeit, 2011

106 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Verfahrenszweck

2. Kennzeichnende Einzelheiten des Individuums

3. Reizsetzung

4. Regler-Charakteristik

5. Meßzeiten

6. Das Verfahren ist geeignet zur...

7. Minimalinvasive " Innenwiderstandsmessungи

8. Vom Grundgedanken her (mehr oder weniger) ähnliche Verfahren

9. Auswertekriterien der Regler-Charakteristik-Kurven des Körpers

10. Zusammenfassung

Fachliche Einzelheiten zur "Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes"

11. Ladungsträgerbeeinflussung erfolgt von außen betrachtet über...

12. Warum Füße als Ankopplungspunkte ?

13. Kapazitive Kopplung

14. Wer ist für die Kapazität verantwortlich ?

15. Welche Elemente sind für die Elektrolyte zuständig ?

16. Der scheinbare Scheinwiderstand des Körpers

17. Was läßt sich aus der "Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes" erkennen ?

18. Die minimalinvasive MInnenwiderstandsmessimg"

Literatur, Hinweise

Bilder und Graphiken -Proportionalregler-Verhalten mit Glättung -Beispiel für eine Korrelation

- Gemessener Widerstand und gemessene Phasenverschiebung -Gemessener Widerstand über der Frequenz in Abhängigkeit von ...

- Gemessene Körperkapazität über der Frequenz in Abhängigkeit von ...

- Gesamtbild Mund, Ösophagus, Gastrointestinalsystem -Endoskopische Untersuchung des Dickdarms -Elektrisches Modell eines Stromweges

- Elektrolytleiter: Impedanz als Funktion von Frequenz und Spannung -Vegetatives Nervensystem u. a.

- Hautwiderstand

- Modell eines biologischen Widerstandes -Frischebestimmung von Geweben (Chi. Hennings)

- Botanische Elektrophysiologie

- Der menschliche Innenwiderstand von А ... Z

- Anmerkungen zum Ersatzschaltbild des menschlichen Körpers

- Ersatzschaltbilder. Theorie der Netzwerke und Meßergebnisse-Auswertung

- Impedanz von Gewebe. Schleimhaut: Leitwert. Dielektrizitätszahl, Temperatur

- Ausschnitt aus dem Tagesgang des Widerstandsverlaufs

- Innenwiderstands-Messung mit verschiedenen Meßfrequenzen bei Körperüberwärmung -Kapazitätsmessung mit verschiedenen Meßfrequenzen bei Körperüberwärmung -Beispiel für Ergebnisse einei innenw idei stands-Meßi eihe -Beispiele für Eigebmsse von Imienwiderstands-Meßreilien

Bilder und Graphiken (Forts.)

- Scheinwiderstandsverlauf Fuß-Fuß

- Gemessener Widerstand und gemessene Körperkapazität über der Frequenz

- Potentiale und Potentialkurven

- Nachbildung der Impedanzen von Meßstrecken am Menschen -Ablauf der experimentellen Annäherung an den Innenwiderstand (Gl-System) -Zeit-Strom-Diagramm der Wirkungsbereiche von Wechselströmen auf Menschen -Segment-Diagnostik, Segment-Therapie und Elektrizität -Interdisziplinarität zur "Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes"

- Biologische Gewebe als nichtlineare Widerstände und Gleichrichter -Das Barrieremodell des Darmes

- Schweißabgabe zur Systematisierung von Ektodermaldysplasie-Syndromen -Innenwiderstand Gastrointestinaltrakt und Colon-Hydro-Therapie -Vergleich Innenwiderstand-Messungen in vivo und an Nachbildungen -Strom Fußsohle-Fußsohle über der Frequenz bei ...

- Anatomische Modelle, Lehrtafeln, Transparente Atlanten ...

- Amphotere Stoffe (Ampholyte); Isoelektrischer Punkt, Pufferung -Nachbildung der Impedanz der Messung über die Füße -Energie und Information in bezug auf den Gastrointestinaltrakt -Der menschliche Körper als Vierpol -Referenz-Pufferlösungen und Potentiometrische Methode -Verdammgskanal, Grundsätzliches im Überblick -Verdauungskanal, Funktionen, Steuerung, Sekretion -Verdauungskanal, Magen, Bauchspeicheldrüsensekret -Verdauungskanal, Resorption

- Verdauungstrakf Wasseraufnahme/-abgabe, Wasserbilanz -Körpereinteilung in drei Zonen

- Der menschliche Körper als Vierpol beziehungsweise Multipol, experimentelle Nachweise -in vivo - Versuch zur Kopplung/gegenseitigen Beeinflussung von Stromflüssen im Körper -Elektrogastrographie (EGG)

- Zusammenhang Gastrointestinalsystem-Kreislauf: Enterohepatischer Kreislauf -Endokrinologie, endokrine Drüsen und Hormone -Darm-Betriebsstörungen: Systemaspekte und Abhilfemöglichkeiten -Darm-Betriebsstörungen: Durchfall -Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie (1.)

- Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie (Fortsetzung, 2.-4.)

- Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie (Fortsetzung, 5. -10.)

- Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie (Fortsetzung, 10.)

- Wände im Gastrointestinalsystem: Oberflächenleitung oder Volumenleitung ? -Gesamtkörper- oder Körperteil-Nachbildungen (Phantome, "Dummies")

- Leitfähigkeit und Konzentration verschiedener Lösungen

- Enzyme, Fermente: Eiweiße, die als Katalysatoren wirken

- Die minimalinvasive "Innenwiderstandsmessung" in statistischer Aufbereitung...

- Die minimalinvasive "Innenwiderstandsmessung ... nach der logarithmischen Verteilung -Frequenz-Analyse-Methode, Frequency Analysis Method (FAM)

- Tagesgänge des gemessenen "Innenwiderstandes"

- Gastro-Intestinaltrakt-Wi derstandsmessung

- Körperwiderstandsme^u. tgen nach dem ... Electro-Interstitial-Scan (EIS)... -Meßwertserien am Gastro-Intestinalsystem, aufbereitet, individuell -Zusammenhang zwischen Widerstand und Leitwert -Meßwerte vor und nach CHT: Eine Therapiewirkung wird objektiv meßbar -Meßwerte vor und nach CHT: Statistische Betrachtungen (I)

- Meßwerte vor und nach CHT: Statistische Betrachtungen (II)

- Reflexzonen mit Zusammenhang zum Gastro-Intestinal -Sy stem -Untersuchungen über den elektrischen Leitungswiderstand... (Jolly)

- Verhältnisse vor und nach CHT f¡Æj -Verhältnisse vor und nach CHT fjri^

- Verhältnisse vor und nach CHT îÿî'}

- Zum Zusammenhang zwischen Messungen Fuß-Fuß und GI-Trakt

© Eberhard W. Eckert. .

Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes

1. Das Verfahren dient zur Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes durch sanfte Reizsetzung und Reizantwort-Aufzeichnung und -Auswertung.

2. Dabei ergeben sich kennzeichnende Einzelheiten des individuellen Regulationsverhal­tens, Einblick in das vegetative System und den Elektrolythaushalt.

3. Am ruhig stehenden Probanden/Patienten wird kontaktlos ein elektrophysikalischer Feld-Reiz gesetzt, der in aller Regel nicht oder kaum wahrnehmbar ist.

4. Das auf diese Weise stimulierte individuelle Regulationsverhalten (in Verbindung mit vegetativem System und Elektrolythaushalt) zeigt sich als "Regler-Charakteristik” des Körpers je nach Individuum und Momentanzustand etwa zwischen

- einem Integralregler
- einem proportional wirkenden Regler mit Verzögerung 1. Ordnung; (P-Regler; P-Tj) -einem Regler mit Verzögerung 2. Ordnung; (P-T2).

5. Die individuellen biologischen Abläufe ergeben sich in aller Regel bei Meßzeiten zwischen 10 und 20 Minuten.

6. Das Verfahren ist geeignet zur
6.1 Erfassung des momentanen Allgemeinzustandes
6.2 Einschätzung des vegetativen Systems
6.3 Einschätzung des Elektrolythaushalts
6.4 Einschätzung des Säure-Basen-Haushalts
6.5 Überprüfung der Wirkung physikalischer Therapie
6.6 Überprüfung der Wirkung medikamentöser Therapie
6.7 Überprüfung der Wirkung von Psychotherapie/Musik-ZFarb-Therapie und dgl.
6.8 Überprüfung der Wirkung von Fasten
6.9 Überprüfung der Wirkung von Nahrungsmitteln
6.10 Erfassung von Trendverläufen über beliebige Zeiträume
6.11 Ermittlung der optimalen Therapie/Therapiekombinationen
6.12 Erfassung der Wirkung von Training
6.13 Ermüdungs-Messung (vgl. Prof. Otto Graf)
6.14 Nutzung als allgemeines Frühwarnsystem
6.15 preisgünstigen Durchführung automatisierter Reihenuntersuchungen.

7. Durch eine minimalinvasive "Innenwiderstandsmessung" läßt sich das diagnostische Bild erweitern und abrunden.

8. Vom Grundgedanken her (mehr oder weniger) ähnliche Verfahren sind

- Biotonometrie nach Rilling -Dermographie (ähnlich dem "Lügendetektor")

- Normotonometrie -EHT Elektrohauttest (Gehlen+Standel, Glaser+Türk)

- Elektroakupunktur (EAV u. a.) -Diagnoskopie Z. Bissky

- Anthroposkop -EDA Elektrodermale Aktivität

- Elektroneuraldiagostik -BIA Biologische Impedanz-Analyse

- VEGA-D-F-M (Diagn. Funktion. Med.) -Bioelektronische Funktionsdiagnostik

- VRT Vegetativer Reflex-Test (Schimmel) -Rheographie

- DDFAO-System (Biregs) -AMSAT-HC

- ZMR 703 (?) -Elektrodermatogramm (EDG)

- Segmentelektrographie (SEG) -Körperfett-ZKörperwasser-Messungen

- Biocì. Impcdanz-Spcklroskopic (BIS) -EL Impedanz-Tomographie (EIT)

- Frequenz-Analyse-Methode (FAM) -Vcgctonomctric

- Elcktrodcmiatonomic (Rcgclsbcrgcr) -TRANS SCAN

- E-Meter (Scientology)

Beim erstgenannten Verfahren werden zwischen zwei handumfaßten zylindrischen Elektroden gemessen -Widerstand (=Parasympalhikus, Normbcrcich 8 ... 15 kOhm)

- Kapazität (=Sympathikotonus, Nombcrcich 150 ...250 nF) wobei darauf hinzuweisen ist, das Widerstands- und Kapazitälsangabcn bei Körpermessungen nur dann Sinn machen, wenn sic in Verbindung mit einem wohldefmicrlcn Verfahren und Gerät stehen.

Es werden zur Beurteilung benutzt -vegetativer Ausgangswert

- vegetative Kurzzeit-Kurve; Messung alle 10 Minuten, über 90 Minuten hinweg -vegetative Langzeit-Kurve, Messungen über Zeiträume von Wochen, Monaten, Jahren.

Alle unter diesem Punkt genannten Verfahren kämpfen mit den Problemen des Koniakl- Übcrgangswidcrslandcs, der Kontaklpotcntialbildung, Korrosion und/oder schwieriger Handha­bung, die nennenswerte Übung und Erfahrung erfordert. Gelegentlich gibt es sogar Diskrepanzen zu physikalischen und physiologischen Grundlagen.

Das unter den Punkten 1. bis 3. angesproehene Verfahren ist frei von diesen Nachteilen !

Einen Sondcrfall stellt die Biocicklronik nach Vincent (BEV) dar, die Messungen von pH-Wert, gesamtem Leitwert und Rcdox-Polcntial vorsclircibl.

Die BEV ist nicht sehr verbreitet. Das ist zum einen darauf zurückzuführen, daß sic anspruchs­volles Hintergrundwissen erfordert; zum anderen ist sic ein vom lebenden Organismus getren­ntes, indirektes Verfahren.

Da für die beiden hier letztgenannten Werte in vivo-Messungen praktisch unmöglich sind, mißt man ersatzweise an Sputum, Blut und Urin.

9. Auswertekriterien der Regler-Charakteristik-Kurven des Körpers sind unter anderem -Startpunkt -Anstiegssteilheit

- Anstiegszeit insgesamt -­

- Anstiegshöhe -Endpunkt -Kurvenform - Stetigkeit/Unstetigkeit

- Vergleich mit Werten anderer Probanden/Patienten -Vergleich mit Verwandten

- Korrelation verschiedener individueller Kurven und Werte -Korrelation mit individuellen historischen Daten

- Vergleich mit sonstigen individuellen oder zu Familie, Umwelt,... gehörenden Daten

Die Regler-Charakteristik-Kurven des Körpers können auch den Einfluß äußerer Einwirkungen zeigen, etwa von Licht, elektromagnetischer Strahlung, Magnetfeldern, aber auch mechanischen oder akustischen Einwirkungen. Die komplizierten Zusammenhänge zwischen äußeren Einwirkun­gen und inneren Auswirkungen durch Beeinflussung der unzähligen Flächen- und Raumladungen im Körper sind zusammengefaßt in "Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie".

Die Regler-Charakteristik-Kurven sind kompatibel mit allen medizinisch qualifizierten diagnosti­schen Verfahren einschließlich Laboruntersuchungen.

Derzeit handelt es sich um eine Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes, die skalare Werte liefert. Hochauflösung in Raum und Zeit erlauben vektorielle Werte und mit diesem größerem Auf­wand noch tiefere Einblicke in das Körpergeschehen.

10. Zusammenfassung

Anstelle eines direkt bildgebenden Verfahrens wie Fotografie, Infrarotbild, Ultraschall­bild, Röntgenaufnahme, Szintigramm, CT, MRT usw. handelt es sich hier um ein Ver­fahren, das ein funktionelles Abbild liefert, etwa ähnlich einem EKG, EEG oder dgl. Während sich das EKG in seiner Charakteristik nur verhältnismäßig wenig ändert, gibt die neue Möglichkeit zur "Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes" Einblick in eine große Bandbreite von aktuellen Zuständen, Reaktions- und Regulationsmöglich­keiten des Individuums.

In den meßbaren Daten der Gegenwart ist die Vergangenheit enthalten, mit einem ge­nügend großen Datenfimdus lassen sich auch Prognosen für die Zukunft machen.

In einer Arbeit von Silny et. al. ist ausgesagt: Das Impedanzverfahren stellt einen neu­en Ansatz für die intraluminale Messung des Transports in schlauchförmigen Organen dar, die sich weltweit in klinischer Validierung befindet.

Den hier vorgestellten, seit vielen Jahren laufenden Arbeiten liegen trotz anderer und weitergefaßter Zielsetzung ähnliche Gedanken zur Elektrizitätsanwendung zugrunde.

11. Ladungsträgerbeeinflussung erfolgt von außen betrachtet im wesentlichen über - plante pedis rechtes Bein

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Ladungsträgerbeeinflussung ist aber an jeder Stelle des Körpers nachzuweisen !

12. Warum die Füße als Ankopplungspunkte ?

12.1 Das Körpergewicht mit seinem Druck auf die Fußsohlen gewährleistet ziemlich gleichbleibende und somit vergleichbare Verhältnisse. Denn der spezifische Druck, die Flächenpressung, bewegt sich in verhältnismäßig engen Grenzen: Die Natur sorgt dafür, indem sie jedem die passenden Füße gibt. Auch wenn viele verschiedene Fußabdrücke existieren und diese Podogramme unterschiedliche Formen haben können, so enthalten die aufgezeichneten Kurven doch ausreichend Einzelheiten für individuelle und vergleichende Aussagen.

Dabei ist die Druckverteilung etwa beim beidbeinigen Stehen an den Fußsohlen alles andere als gleich, die höchsten Druckwerte treten im Fersenbereich auf. Stehen ist für den Menschen übrigens keine Ruhehaltung und führt deshalb verhältnismäßig bald zu Ermüdungserscheinungen, bekannt beispielsweise aus den "Umfallern" bei lange stillstehenden militärischen Ehrenformationen.

12.2 Füße sind von Natur aus auf "Kontakt" zu anderem und Rückmeldung an den Körper ausgelegt. Etwa auf

- mechanischen Kontakt mit Erdboden u. a.
- thermischen Kontakt mit Umwelt
- elektrischen Kontakt mit Erde (Potentialausgleich, Potentialentstehung, "Erdung")
- Erzeugung von körpereigenen "Wechselströmen" infolge Veränderung von körpereigenen

Flächen- und Raumladungen beim Gehen

- Stoffaustausch (z. B. Diffusion an Fußsohlen, Schweißabgabe)
- Informationsaufnahme, Reizaufhahme (taktile Reize; Wärme-, Kältereize,...) durch herausge­hobene Innervation und zugehörige Versorgung. Fußsohlen weisen lymph- und venensensible Bereiche auf. Das benutzt unter anderem auch die Akupunktur. Uralt ist die Benutzung der Fußsohlenbereiche für Strafen.

Seit rund 100 Jahren ist der Fußsohlenreflex und der Babinskische Reflex als besondere Komponente des Flexor-Reflexes für Hinweise auf eine organische Schädigung der Pyramidenbahn bekannt; also für etwas ganzheitlich den Körperbereich Umfassendes.

12.3 Seit Beginn der sogenannten Zivilisation mit der Einführung von Fußbekleidung und Schuhwerk der verschiedensten Art ist der elektrische ("galvanische") Kontakt mit der Erde zunehmend abhanden gekommen. Es bleibt nur noch die kapazitive Verbindung mit Erde und Umwelt, dargestellt und meßbar als elektrisch definierte Kapazität. Die Menschen haben einen wesentlichen Teil ihrer Verbindung zur Erde verloren, mit all]en daraus entstehenden Folgen. Die Füße als Ankopplungspunkte bieten noch Möglichkeiten für weiteren Ausbau des Verfahrens, etwa durch Segmentierung der Fußanschlußstellen entsprechend der Fußreflexzonen-Theorie ("Fitzgerald-Zonen", die im Gegensatz zur Theorie der Head-Zonen keine Untermauerung durch zweifelsfreie neurologische Grundlagen haben). Unbestritten hat aber die praktizierte Fußreflexzonenmassage häufig eine günstige Wirkung auf die allgemeine Befindlichkeit -wie Barfußlaufen auf natürlichen Untergründen auch.

12.4 Ebenso unbestritten ist eine bemerkenswert hohe Schweißdrüsendichte an den Fußsohlen.

Gesicherter Erkenntnisstand ist, daß übermäßiger Fußschweiß häufig auf psvchovegetativen Störungen beruht; vgl. Köhler + Vögele + Weber. Man könnte daraus schließen, daß die Natur diese mit Hemmungen, Berührungsängsten, Isolation u. a. verbundene Hyperhydrosis dadurch zu beseitigen sucht, daß sie per Schweißabsonderung den Übergangswiderstand zum natürlichen Boden verringern und den Diflüsionsaustausch (automatische Selbst-Medikation !) mit diesem intensivieren will -was Fußbekleidung verhindert. Daß unsere alten Naturärzte das ohne die Möglichkeit einer eingehenden naturwissenschaftlichen Begründung instinktiv richtig erkannt und in Empfehlungen zu Barfußlaufen, Tautreten, Wasseranwendungen und ähnlichem umgesetzt haben, ist einer stolzen Erinnerung wert. Heute läßt sich darüber hinaus meßtechnisch beweisen, daß zwischen zwei Fußsohlen auf natürlichem fruchtbarem Boden eine Potentialdifferenz, also eine natürliche Spannung mit der Folge eines Stromes durch die

Beinschleife entsteht. Spannung und Strom sind beim Gehen selbstverständlich zeitveränderlich und stellen eine Ur-Elektrotherapie dar.

12.5 Da sich die Fußsohlen durch eine besondere Dichte der insgesamt ca. zwei Millionen Schweißdrüsen des Körpers auszeichnen, ist der Körperstoff Schweiß und seine Zusammenhänge mit dem übrigen Körperkosmos von besonderem Interesse. Im Körperschweiß, einem elektrolytischen Ultrafiltrat des Blutes, befinden sich neben Wasser und etwa 0,2% Kochsalz/Salzen auch 0,3% organische Stoffe, darunter 0,15% Harnstoff. Mit ionenselektiven Elektroden lassen sich einzelne Bestandteile messen, etwa Chloride. Schweiß ist elektrisch leitfähig wegen

- Kationen: Natrium, Kalium, Ammonium -Anionen: Chlorid, Laktat, Bikarbonat.

Gesteuert wird die Aktivität der Schweißdrüsen vom Sympathikus, einem der beiden Antagonisten des vegetativen Nervensystems. Es gibt Schweißanalyse-Meßgeräte, die auf der Basis "Identischer Leitfähigkeit" anzeigen.

12.6 Nicht nur die Erfahrungsmedizin weiß, daß Fußsohlen ein interessanter Medikationsort sein können. So haben sich Zwiebelauflagen auf Fußsohlen bei beginnender Erkältung in einer Reihe von Fällen als erfolgreich erwiesen. Im letzten Jahrhundert kamen auch Anwendungen der Elektrizität wie Iontophorese-Fußbäder hinzu.

12.7 Angesichts des fortlaufenden biochemischen Geschehens (Stoffwechsel) lind vielfältiger innerer und äußerer Rhythmen ist die Frage nach der elektrischen Leitfähigkeit einzelner Körperteile oder Körperbestandteile sehr schwierig zu beantworten, schon gamicht mit einem einfachen Wert. Was die Chemie alles vermag, sei am Beispiel der Kunststoffchemie gezeigt. Dort konnte man sogar von Hause aus isolierende Kunststoffe elektrisch leitfähig machen. Solche Kunststoffe wurden im großen Stil in den 1980er Jahren in Deutschland entwickelt. Für sie läßt sich -wie auch sonst in der Technik für homogene Körper- eine (mittlere)

Leitfähigkeit angeben; vgl. Artikel von Mair, Roth + Menke, Weßling. Im menschlichen Körper gibt es keine "mittlere Leitfähigkeit". Die wird zwar manchmal zu Berechnungen verwendet, ist aber allenfalls für ganz grobe Überschlagsaussagen brauchbar: Im Körperkosmos und seinem Ionosphärensystem gibt es nur selten einfache Kennwerte. Ein Ansatz mit solch einfachem Körperleitfähigkeitswert ist beispielsweise von Hoffmann + Schweiz gemacht worden, mit einer Körper-Durchschnittsleitfähigkeit von 0,2 S/m. Aus

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Sie machen deutlich, daß es hier in makroskopischer Betrachtung Unterschiede bis zu fast zwei Größenordnungen gibt. Im Mikrokosmos werden die Unterschiede noch größer sein, wie etwa Untersuchungen von DNS-Molekülen der Erbsubstanz ergeben haben. Deren elektrische Leitfähigkeit wurde mit großem Aufwand 1998/1999 erstmalig gemessen; bei Abmessungen von 2 Millionstel Millimetern kein einfaches Unterfangen (vgl. Universität Basel). Interessante Ergebnisse zu diesem Komplex können auch aus der Halbleiterphysik sowie der Nanotechnologie übertragen werden.

Zum Blutwert ist anzumerken, daß Blut insgesamt eine wesentlich geringere Impedanz hat als Muskel-, Binde- oder Fettgewebe. Blutkörperchen haben im Vergleich zu verdünnten Elektrolytlösungen nur sehr geringe elektrische Leitfähigkeit. Das nutzt man in Geräten zur elektrischen Blutkörperchenzählung aus.

13. Kapazitive Kopplung

Kapazitive Kopplung ist in der Technik seit langem bekannt und benutzt. Sie riegelt dort z. B. unmittelbaren galvanischen Kontakt ab. Bei der hier angesprochenen Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes liegt ihr Vorteil in der Vermeidung von Kontaktschwierigkeiten und Artefakten, wie sie von EKG, EEG, EMG, EOG u. a. hinlänglich bekannt sind. Den erforderlichen und individuell auch bei zeitlich auseinanderliegenden Messungen im wesentlichen gleichen Flächendruck besorgt die Natur. Außerdem kann es keinerlei chemische Reaktionen mit Fremdstoffen durch die Kontakte oder Potentialaufbau geben, wie dies bei unmittelbarer Berührung unvermeidlich ist. Im Körper selbst gibt es eine Unmenge kapazitiver Kopplungen sowie von -technisch gesprochen- R-C-Gliedem der verschiedensten Anordnung.

14. Wer ist fur die Kapazität verantwortlich ?

14.1 Es sind körpereigene Ionen, genau die, welche auch für die elektrische Leitfähigkeit im Körper zuständig sind. Es ist zu fragen, welche das sein könnten. Ionen (griechisch, etwa: Wandernde Teilchen) sind elektrisch geladene Teilchen, die in unseren Körpern als Elektrolyte (wässrige Lösung) vorhanden sind. Weiter ist zu fragen, wo das Wasser für die Elektrolyten zu finden ist. In der folgenden Tabelle ist Wasser für Elektrolyten im männlichen Körper dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine Kapazität entsteht dann, wenn ungleichnamige Ladungen durch einen mehr oder weniger guten Isolator getrennt sind. In der Biologie wird das dargestellt durch eine Reihe verschiedener Trennwände etwa in Form von Membranen oder Gefäßwänden; hinzu kommen elektrisch geladene Teilchen, die sich in mehr oder weniger isolierender Umgebung befinden und eine Art verteilter Volumenkapazität darstellen.

14.2 Das Interstitium oder Gerüstgewebe ist der Zwischenraum zwischen den organtypischen Parenchym-Komplexen mit Bindegewebe, Nerven sowie Gefäßen.

Das Parenchym sind die spezifischen Zellen eines Organs, die dessen Funktion bedingen.

Es steht zu vermuten daß die Zellen als mechanisch abgeschlossene und durch eine Art Elektrische Doppelschicht geschützte Räume zunächst auf eine von außen erzwungene Ladungsträgerbewegung nicht oder kaum reagieren.

Eher schon der außerhalb der Zellen befindliche Anteil von 20% und vor allem der Anteil von 4% in den Gefäßen scheint für Anfangsleitfähigkeit und Anfangskapazität zur Verfügung zu stehen.

Die im Gerüstgewebe (Interstitium) befindlichen 16 % Wasser und die darin befindlichen Ionen werden vermutlich einige Zeit benötigen, bis sie sich durch das Gewebe gequält haben.

Vom gesamten Wasser und den darin befindlichen Ionen scheinen also 40 % für Leitwert und Kapazität unmittelbar in Frage zu kommen. Ionen erscheinen als Einzelladungen, Flächen- und Raumladungen.

14.3 Elektrolyte in Verbindung mit Kapazität und Kondensator sind schon vor etwa einem Jahrhundert recht ausführlich untersucht worden, etwa durch H. Sack. Die industrielle Nutzung in Form von Elektrolytkondensatoren veranlaßte weitere Untersuchungen (siehe Literaturverzeichnis).

15. Welche Elemente sind für die Elektrolyte zuständig ?

Dazu ist die Verteilung der austauschbaren Gesamtmenge (bezogen auf die Gesamtmenge der Elektrolyte) zu betrachten. Nach den obigen Ausführungen ist es sinnvoll, sich zunächst wieder auf den extrazellulären Flüssigkeitsanteil zu beschränken.

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Die beherrschende Rolle für Anfangsleitfähigkeit und Anfangskapazität fällt nach den Wasserstoffionen offensichtlich den Natriumionen zu. Wasserstoffionen sind insofern interessant, als sie sehr klein, also hoch beweglich sind und auf elektrische Einflüsse schnellstens reagieren, deshalb funktionieren ja bildgebende Verfahren auf dieser Grundlage. Damit wird die allererste Reaktion durch Wasserstoffionen erfolgen- (Hinweis auf pH-Wert !), danach sind vermutlich Wasserstoffionen und Natriumionen gemeinsam am Zuge.

Wenn elektrische Ladungen in Form geladener Teilchen, also als Massenstrom, außerhalb der Zellen, in Gefäßen, in Zwischenräumen (Interstitium) bewegt werden, muß das Rückwirkungen auf die Zellen selbst haben. Eine Zelle trägt auf beiden Seiten ihrer Mertibran elektrische Ladungen. Die Außenseite weist also ein gewisses elektrisches Feld auf, das sich insbesondere mit allen benachbarten, in geringerem Maß und grundsätzlich mit allen am Körperkosmos beteiligten Zellen zu einem resultierenden Gesamtfeld zusammensetzt.

Wenn dieses Gesamtfeld z. B. durch einen von außen stammenden elektrischen oder anderen Einfluß verändert wird, betrifft es ohne Zeitverzögerung (!) den gesamten Körperkosmos.

Ob und wie der reagiert, ist eine Frage der Parameter des äußeren Einflusses (Stärke,

"Dichte", Frequenz, Kurvenform, Dauer,...) und auch abhängig vom momentanen Gesamtzustand des Individuums. Dies ist ein extrem schneller Informationsweg außerhalb des Nervensystems !

Dieser Gesamtfeldänderungseffekt tritt beispielsweise auch bei der Akupunktur auf, vor allem wenn sie mit Metallnadeln vorgenommen wird. Bei denen entsteht an der Einstichstelle in Verbindung mit den körpereigenen Elektrolyten außerdem noch ein Potentialvielfach mit Ausgleichströmen, genau wie bei der Metallkanüle einer Spritze auch. Einige Grundlagen kann man in der Untersuchung von Carl Carius und einigen Aufsätzen des Verfassers nachlesen (siehe Literaturverzeichnis).

16. Der scheinbare Scheinwiderstand des Körpers

16.1 Bei Anwendung des Verfahrens zur Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes ergeben sich bei Benutzung üblicher elektrotechnischer Meßgeräte Werte für "Widerstand", "Leitwert", "Kapazität", "Induktivität" und weitere Größen. Angesichts der Tatsache, daß im inhomogenen vernetzten Regelsystem Körper ein völlig anderer Leitfahigkeitsmechanismus als

Für beide Anordnungen läßt sich nach festgelegten Regeln der Scheinwiderstand und seine Komponenten sowie die Ortskurve in der komplexen Ebene angeben.

16.3 Weil die beiden Ersatzbilder die zeitlichen Änderungen im Körper und insbesondere seine Regulationsfähigkeit nicht berücksichtigen, werden als verbesserte Ersatzbilder vorgeschlagen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

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- für großflächige Berührungen

- für kleinflächige Berührungen

Damit ergeben sich nun vielfältige Möglichkeiten für die Scheinwiderstände und deren Komponenten sowie die Ortskurvenverläufe.

16.4 Tatsächlich aufgezeichnete in vivo-Meßkurven lassen sich mit diesen Anordnungen nachbilden und eine Anzahl wichtiger diagnostischer Schlüsse daraus ziehen.

Die Ortskurven können nach den Regeln der konformen Abbildung transformiert werden, um den jeweiligen Erfordernissen zweckentsprechende Verläufe zu bekommen. Das kann z. B. für Extrapolationen und Prognosen bedeutsam sein.

Scheinwiderstände setzen sich aus einem Realteil und einem Imaginärteil zusammen; zwischen angelegter Wechselspannung und Strom besteht eine Phasenverschiebung. Diese läßt sich als Lissajous-Figur darstellen, optisch interessant sowohl für schnelle Erstauswertung als auch unter Werbungsgesichtspunkten.

16.5 Phasenverschiebung bedeutet physikalisch verringerte Wirkleistung, also verringerte Leistungsübertragung an den Verbraucherwiderstand, in diesem Fall den menschlichen Körper, der diese Phasenverschiebung selbst vornimmt Es pendelt dann eine Blindleistung im Körper, für die nach den Regeln der Elektrotechnik eine Blindleistungskompensation zu bewirken versucht werden kann, etwa durch eine automatische Phasenschieber-Einrichtung. Es lohnt sich darüber nachzudenken, was der Körper damit signalisiert.

16.6 In einer früheren Arbeit ist bei einer Frequenz von 5 kHz der Zusammenhang zwischen sinkendem (Schein-)Widerstand und steigender Osmolarität festgestellt worden.

16.7 Daß Körperwiderstand und Phasenverschiebung auch von äußeren Umständen abhängen, scheint logisch. Das kann ein circadiane! Rhythmus sein (vgl. O. Graf), das kann Lichteinfall auf die Haut oder Schallwellen und vieles andere auch in beliebiger Kombination sein. Wer das Sprichwort vom Schlaf als dem kleinen Bruder des Todes ernst nimmt, kann sich hier meßtechnische Bestätigungen dafür holen: Auch Ionen gehen schlafen !

16.8 Die vorstehenden Aussagen sind im Sinn makroskopischer Näherungen zu verstehen.

Das gilt auch für die Ersatzschaltbilder, die nur passive Bauelemente enthalten. In Wirklichkeit sind im Körper auch Dinge, die man als elektrochemische Primär- und Sekundärelemente, Elektrolytgleichrichter, Spannungsabhängige Widerstände und dergleichen bezeichnen könnte. Und selbst wenn man mit den verhältnismäßig einfachen verbesserten Ersatzschaltbildern arbeitet, wird es in Einzelnen kompliziert. Denn die Einzelelemente, aus denen sich die makroskopischen Näherungen zusammensetzen, ändern sich z. B. lokal und zeitlich.

In Formelsammlungen wie bei Möschwitzer (siehe Literaturverzeichnis) sind inhomogene Leitungen erwähnt. Querinhomogene Leitungen wie Mikrostreifenleitungen werden durch eine makroskopisch zusammenfässende Dielektrizitätszahl Epsiloneff auf quasi querhomogene Leitungen zurückgeführt. Bestimmte elektromagnetische Fortpflanzungserscheinungen (Wellen, ТЕМ und Quasi-TEM-Verhalten) würden allerdings querhomogenes Dielektrikum verlangen.

Bei reinen dielektrischen Grenzschichten treten mit steigender Frequenz zunehmend Totalreflexionseffekte auf. Die Dispersion der technischen Mikrostreifenleitungen bei höherer Frequenz wird durch eine lange komplizierte Formel beschrieben. Es ist unwahrscheinlich, daß sich etwas Analoges für den menschlichen Körper mit seinen lokal und zeitlich schwankenden, häufig mit multiparametrischen Tensoren zu beschreibenden Parametern aufstellen läßt.

16.9 (Außen-)Hautwiderstandsmessungen für Zwecke der Rheographie sind von Kaindl + Polzer + Schuhfried vorgenommen worden. Bei Meßfrequenzen im Bereich 20-30 kHz ist der kapazitive Anteil schon recht klein, ebenso die Nervenerregung. Zusätzlich wurde der kapazitive Anteil kompensiert. Die Messung wird dann so empfindlich, daß das Gefäßverhalten damit erforscht werden kann.

17. Was läßt sich aus der "Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes" erkennen ?

Vieles, was man sonst durch Laboranalysen erhalten würde. Die "Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes" hat z. B. gewisse Ähnlichkeiten mit dem, was in der Papierchromatographie stattfindet, jedoch mit dem Vorteil, in vivo-Daten ohne Belästigung des Patienten zu gewinnen. Dazu gibt es noch Informationen über die Regulationsfähigkeit des Probanden/Patienten und einiges mehr.

18. Die minimalinvasive 'Tinienwiderstandsmessung"

18.1 Der minimalinvasiven "Innenwiderstandsmessung" liegen wichtige Fakten zugrunde. Es beginnt damit, daß der in Elektrophysik und Elektrotechnik übliche Widerstandsbegriff in der Biologie nicht gilt. Das hängt mit dem Leitfähigkeitsmechanismus im Stoff-Mikrokosmos und den zahllosen vernetzten Regelkreisen zusammen. In der allgemeinen Elektrotechnik fließt der Strom durch metallische Leiter, er wird dargestellt durch praktisch unendlich viele gleichartige

Ladungsträger, nämlich negativ geladene, quasi masselose Elektronen. Die sind als eine Art "Elektronengas" in einem ziemlich homogenen Grundgitter frei beweglich.

Demgegenüber faßt Punkt 1 der 10 Grundsätze der Elektrophysiologie zusammen:

"Im menschlichen Körper besteht elektrische Leitfähigkeit durch in vielfacher Hinsicht unterschiedliche und kompartmentierte Ionen in örtlich und zeitlich unterschiedlicher Menge. Der im Mikrokosmos zugrunde liegende Leitfähigkeitsmechanismus entspricht nicht der Basis des Ohm 'sehen Gesetzes",

Man tut gut daran, den Begriff der elektrischen Ladungen in den Vordergrand zu stellen. Dazu gehören sowohl Einzelladungen als auch kleinere Ladungsträgergruppen als auch Flächen- und Raumladungen sowie auseinandergezogene Raumladungen mit Zwischenmaterie.

18.2 Zusammen mit der von Zellart, Membranen und Gewebeart abhängigen Kompartmentierung bzw. Einbettung in Zwischenmaterie und damit auch Beweglichkeit vieler Ladungsträger ergibt sich insbesondere bei elektrischen Vorgängen unter Einbeziehung der Außenhaut eine sehr starke kapazitive Komponente -mit biologischen Merkmalen. Daß die Hautkapazität eine Polarisationskapazität sei, soll auf Gildemeister zurückgehen.

Das Nahrungsaufnahme-Gastro-Intestinalsystem bildet eine gewisse Ausnahme, aus den nachfolgend dargelegten Gründen.

18.3 Zellmembranen sind Diffusionsbarrieren; selektiv permeabel, Plasmamembranen haben 7,5 ... 10 nm Dicke. Schon allein dadurch entsteht hohe elektrische Kapazität.

18.4 Epithelzellen sind geometrische Zellen. Sie bilden dichte Zellverbände, da nur sehr schmale Interzellularräume mit wenig Interzellularsubstanz zwischen ihnen auftreten.

Epithelien liegen immer einer extrazellulären Basalmembran auf, die sie vom darauf folgenden (Binde-)Gewebe trennt. Daraus folgt, daß der Stromfluß in solchen Interzellularräumen gering sein wird, der Widerstand ist hoch, der Leitwert klein, die Ableitungs-Kapazität zu den als

" Sammelschienen" fungierenden umgebenden Geweben dürfte beträchtlich sein (komplexer Dielektrizitätsfaktor !).

18.5 Die Schleimhäute des Verdauungstraktes wie Magen und Darm haben als Deckschicht ein einschichtiges hochprismatisches Epithel. Mehrschichtige Epithelien in unverhomter Form kleiden Mundhöhle und Ösophagus aus. Schleimhaut (Mukosa) ist die mit Epithel überzogene Schicht innerer Körperoberflächen. Sie wird durch Sekrete feucht und leitfahig gehalten. Pro Tag ergießen sich 8 ... 9 1 Verdauungssäfte in den Gastro-Intestinaltrakt, vor allem von Drüsen mit direktem Anschluß: Mundspeicheldrüse, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse. Im Magen kommen Wasserstoffionen H+ durch Belegzellen ins Drüsenlumen. An dieser Stelle ist daran zu erinnern, daß Wasserstoffionen den pH-Wert bestimmen, der Gesamtleitwert aber von der Summe aller Ionen gebildet wird. Das Meßobjekt, die betrachtete Leitung ist durchgängig mit verschiedenem Schleim bedeckt, der aus mukösen Drüsen stammt. Er besteht im wesentlichen aus Müzinen, zu den Glykoproteiden gehörigen Stoffen. Die Schleimarten dienen u. a. als Hüll- und Schmierstoff und chemische Schutzschicht, sie sind wie erwähnt elektrisch leitfahig.

18.6 Epithelverbände sind gefäßlos (avaskulär), Ernährung erfolgt von basal bzw. durch Diffusion.

Auch damit ist hoher Ableitwiderstand zu den als "Sammelschienen" fungierenden umgebenden Geweben erklärbar.

Der Weg Mund-Rektum/Anus darf als elektrisch durchgängige Leitung mit verhältnismäßig wenig Ableitung angesehen werden, wenn

- mit geringer Spannung -mit niedrigem Strom -mit niedriger Frequenz gearbeitet wird.

Das beweisen auch praktische Messungen durch

- den vergleichsweise geringen ohmschen Widerstand bzw. vergleichsweise hohen Leitwert - kleine Phasenverschiebung

- vergleichsweise ordentliche Reproduzierbarkeit des Meßwerts in Kurzzeitintervallen -das Nichtansprechen von Nerven in den Wänden von Mund, Ösophagus, Magen und Darmkanal, von denen sich besonders letztere sonst bei Darmfüllung, Kontrastmitteln, Darmspiegelungen, größeren Einläufen usw. nachhaltig melden !

Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Darminnenseite mit Zotten, Krypten, scMeifenförmigen Aufwölbungen/Vertiefungen usw. versehen ist, wodurch der tatsächliche Stromweg in dieser Leitung verlängert wird.

Festzuhalten ist, daß es bei Konstanthaltung aller Meßeinrichtung-Parameter ausgeprägte "Widerstandskurven" gibt, die eine gewisse Analogie zu "Fieberkurven" nahelegen.

18.7 Es gibt meßteehnische Verfahren tiir Leitungen in Hülle und Fülle, mit einer riesigen Menge an Aussagemöglichkeiten. Sie können ohne nennenswerte Umstände auch für die vorgestellte Anwendung in der Medizin benutzt werden wenn dabei berücksichtigt wird, daß es sich um eine längs- wie auch quer-inhomogene Leitung handelt.

Ergebnis kann ein nicht- bzw. minimal-invasives, automatisierbares, schnelles, außerordentlich kostengünstiges Meßsystem für die Diagnose des Mund-Gastro-Intestinaltrakts sein.

Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, daß es auch meßteehnische Verfahren gibt, mit denen die Größen und Qualitäten der Ableitungen zu den als " Sammelschienen" füngierenden umgebenden Geweben abgeschätzt werden können, was seinerseits wieder diagnostische Deutungen zuläßt.

Schlußendlich ist die Nutzung der skizzierten "Leitung" nicht auf Diagnose beschränkt.

18.8 Bei der minimalinvasiven innenwiderstandsmessung ist wegen der galvanischen Kontakte ein Hinweis auf die Kontaktphysik angebracht. Dieses riesige eigenständige Gebiet mit direkter Anbindung an den Mikrokosmos möge nur durch einige Stichworte gekennzeichnet werden wie

- Hautwiderstand (hier: Der durch die Kontaktanlaufschicht bewirkte, zu anderen Teilwider­ständen hinzutretende Widerstandsanteil ' '

- Kontaktfläche, Tragende Kontaktfläche, Engewiderstand, Entfestigungsspannung, Fremd­schichten, einmolekulare Sauerstoffschicht-einatomige Sauerstoffschicht, Adsorbierte Gashaut, aufwachsende Oxidschichten, Epilamen (=emmolekulare Fettschichten),

Wasserhäute, Frittung, Frittfeldstärke, Kontaktflächenbemessung, Kontaktflächenausbildung, Kontakt­potential (Volta-Effekt), Kontaktvergiffung, Korrosion,

18.9 Der Vollständigkeit halber muß noch erwähnt werden, daß entsprechend den anwendbaren Teilen der lo Grundsätze der Elektrophysiologie auch im Leitungszug Mund- Gastro-Intestinaltrakt körpereigene Spannungen entstehen. Sie haben ihre Ursache sowohl in chemischen Umsetzungen und äußern sich als Rauschen, als auch in den Längs- und Quermuskelaktivitäten der Segmente von Magen, Darm usw. als auch in den wechselnden Nervenpotentialen, Drüsenaktivitäten usw. Hier bietet sich ein ausgedehntes, weitgehend unbeackertes Feld für minimalinvasive und fremdstromfreie Rauschanalysen, das heißt Diagnosen für das gesamte Energiesystem des Menschen.

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Bilder und Graphiken

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Details

Titel
Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes
Autor
Jahr
2011
Seiten
106
Katalognummer
V181420
ISBN (eBook)
9783656072850
ISBN (Buch)
9783656072942
Dateigröße
23176 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Forschungsarbeit besteht aus Scans (Anm. der Red.)
Schlagworte
erfassung, gesamtzustandes
Arbeit zitieren
Dipl.-Ing. Eberhard W. Eckert (Autor:in), 2011, Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181420

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