Sollte Doping freigegeben werden?


Dossier / Travail, 2003

11 Pages, Note: 1


Résumé ou Introduction

In Europa kam das Thema Doping Ende des 16. Jahrhunderts auf. Erste Belege für Doping gab es aber erst Ende des 19. Jahrhunderts. 1880 galt die „Schnelle Pulle“ beim 6-Tage- Rennen als DER Fitmacher. In Frankreich reichte man u.a. Radrennfahrern eine Mischung welche stark mit Koffein versetzt war. In Belgien begann man ätherische Zuckerstücke zu verabreichen und sogar alkoholische Getränke. Außerdem kam man immer mehr auf den Geschmack Nitroglycerin, Heroin und Kokain zu verabreichen. 1868 gab es den 1. Todesfall: der englische Radrennfahrer Linton starb an einer Überdosis Trimethyl. Im Boxen gab es eine ganz neue Dopingmethode „to loose“; Ein Strychnin und Kokain enthaltender Schnaps, welcher leistungshemmend wirkt, wurde dem Gegner verabreicht (Paranegativ- bzw. Negativdoping). Diese Methode wurde dann auch im Pferderennen angewandt. Auch die Karthager versetzten ihre Gegner mit einem schläfrigen, unzurechnungsfähigen Mittel, dem Alraun. Auch Amphetamin (eigentlich zur Schnupftherapie benutzt) wurde zur Leistungssteigerung eingesetzt. 1934 erkannte man erstmals seine stimulierende Wirkung. Ab 1959 ging keiner mehr ohne die Einnahme solcher Substanzen an den Start (besonderes bei Radrennen). 1961 gaben 97 % aller Sportler an, es zu benutzen, davon 27% Profifußballer in Italien. Erst nach dem Tod des englischen Radrennfahrers Simpson und des deutschen Boxers Elze gab es die ersten Anti-Doping Richtlinien. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurden 2079 Proben genommen, von welchen nur 7 positiv waren. In Montreal 1976 waren nur mehr 3 positiv und 1980 in Moskau konnte man keine Einnahmen von leistungssteigernden Mitteln nachweisen. Der Pferdesport gilt als wichtigster Schrittmacher des menschlichen Dopings. 1919 gab es in Österreich erstmals einen Kontrollnachweis bei Pferden, welcher den Speichel auf Alkaloide untersuchte. 1969 stellte der DSB und das IOC ein Verbot von Doping auf und gab eine Aufzählung von verbotenen Wirkstoffgruppen. Erst 1989 entstand das Anti-Doping-Kontrollsystem beim Menschen.

Résumé des informations

Titre
Sollte Doping freigegeben werden?
Université
University of Applied Sciences Kufstein Tirol  (Sport-, Kultur- u. Veranstaltungsmanagement)
Cours
Sportsoziologie
Note
1
Auteur
Année
2003
Pages
11
N° de catalogue
V18162
ISBN (ebook)
9783638225625
ISBN (Livre)
9783640386611
Taille d'un fichier
443 KB
Langue
allemand
Annotations
Eine wissenschaftliche Abhandlung über das Thema &quot,Freigabe von Doping&quot,. Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand.
Mots clés
Sollte, Doping, Sportsoziologie
Citation du texte
Annemarie Kremer (Auteur), 2003, Sollte Doping freigegeben werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18162

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