Diese Arbeit behandelt zunächst die Epoche der Moderne in Europa und der westlichen „zivilisierten“ Welt, und ihre Entwicklungen im Bereich der „Kosmopolis“,welche die natürliche und gesellschaftliche Ordnung meint, die einst die Griechen in ihrer Philosophie entwickelten.
Nach der Betrachtung der Moderne und der sich darauf ergebenden Schlüsse, wird die Frage der Postmoderne, beginnend in den letzten Jahren des 20. Jahrhundert, behandelt, die entgegen der Hoffnung Toulmins zu dem Schluss kommt, dass es auch heute noch den Konflikt zwischen den beiden Betrachtungen und Interpretationen des Kosmos und der Polis gibt, nur haben sie ihre Masken gewechselt, was deren Erkennen und Behandeln umso erschwert. Die Frage Toulmins, ob wir an der Schwelle zu einer „Postmoderne“ oder der „dritten Phase
der Moderne“ stehen, würde also eher mit letzterem beantwortet, da sich die gleichen unlösbar scheinenden Konflikte aufzeigen lassen, wie zuvor in den Jahren 1600 bis 1950.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Der Begriff „Kosmopolis“
- Die Moderne
- Aus der Krise nährte sich die Moderne
- Das Ende der Moderne
- Mit dem Rücken voraus
- Die Schwelle zur Postmoderne
- Die neuen Papisten und Ketzer
- Mit dem Blick in die Vergangenheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung des Konzepts „Kosmopolis“ von der Moderne bis zur Postmoderne, basierend auf Stephen Toulmins Buch „Kosmopolis“. Sie untersucht die Beziehung zwischen der natürlichen Ordnung (Kosmos) und der gesellschaftlichen Ordnung (Polis) und die daraus resultierenden Konflikte. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Veränderungen der gesellschaftlichen Strukturen im Kontext wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Das Konzept von „Kosmopolis“ nach Toulmin
- Die Entwicklung der Moderne und ihre Krisen
- Der Übergang zur Postmoderne und die Kontinuität der Konflikte
- Der Einfluss von Naturwissenschaften auf Gesellschaftsstrukturen
- Neue Machtfaktoren im Kontext von Krisen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit anhand der Finanzkrise von 2008 und stellt die Frage nach der Rolle des Marktes in der Gesellschaft. Kapitel 2 definiert den Begriff „Kosmopolis“ nach Toulmin, indem es „Kosmos“ und „Polis“ getrennt erläutert und deren Verbindung im Gesamtbegriff erklärt. Kapitel 3 behandelt die Moderne und ihre Entwicklung, beleuchtet die Konflikte zwischen der gesellschaftlichen Ordnung und dem naturwissenschaftlichen Verständnis des Kosmos.
Schlüsselwörter
Kosmopolis, Postmoderne, Moderne, Kosmos, Polis, Stephen Toulmin, Gesellschaftsstrukturen, Naturwissenschaften, Finanzkrise, Konflikte, wirtschaftliche Entwicklungen.
- Citation du texte
- Peter Schröder (Auteur), 2010, Kosmopolis der Postmoderne - Ein Rückblick auf die Zukunft nach S. Toulmin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181640