Das Referat zum Thema „Zur Theorie curricularer organisationsprinzipien: Die curricularen Hauptdeterminanten nach Dubs und Reetz“ wurde von X und Y am 27. Januar 1999 in dem
Seminar „Didaktik der Wirtschaftslehre II“ gehalten.
Nach einer kurzen Einführung in die Thematik wurden die Seminarteilnehmer aufgefordert, auf Karteikarten Stichwörter zu der Fragestellung „Was gibt es für Bestimmungsgrößen bei
der Lehrplanerstellung?“ zu notieren. Die Stichwörter wurden auf den Tageslichtprojektor geschrieben und nach einer gemeinsamen Austauschphase auf der Tafel zusammengefaßt und sortiert. Es folgte die Darstellung der Auseinandersetzung von Dubs, Metzger, Hässler und Seitz mit dem Thema „Bestimmungsgrößen des Lehrplanes“.
Die unterschiedlichen Prinzipien für die Relevanzproblematik der Lehrplanerstellung nach Reetz wurde an verschiedenen Stellen auf die Formulierungen bei Dubs u.a. bezogen. Im zweiten Teil des Referats wurde das Prioritätenproblem bzw. die Gefahr der Polarisierung bei der Erstellung von Lehrplänen thematisiert und nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes „Die Übergeneralisierung des handlungsorientierten Lernprinzips zum
allgemeinverbindlichen Unterrichtskonzept“ (siehe Anhang 2) diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die curricularen Hauptdeterminanten nach Dubs
- Die Bestimmungsgröße „Gesellschaft“
- Wertkonzepte und Zielvorstellungen
- Abnehmer des Lernenden
- Struktur der Fachwissenschaft
- Die Bestimmungsgröße „Lernender“
- Interessen- und Motivationslage
- Vorbildung
- Lern- und Leistungsfähigkeit
- Herkunft
- Das Prioritätenproblem der Bestimmungsgrößen
- Die curricularen Hauptdeterminanten nach Reetz
- Das Kulturbereichsprinzip
- Das Wissenschaftsprinzip
- Das Persönlichkeitsprinzip
- Das Situationsprinzip
- Die Gefahr der Polarisierung bei der Lehrplanerstellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit der Theorie curricularer Organisationsprinzipien, insbesondere mit den curricularen Hauptdeterminanten nach Dubs und Reetz. Es analysiert die verschiedenen Bestimmungsgrößen, die bei der Lehrplanerstellung zu berücksichtigen sind, und untersucht die Bedeutung der gesellschaftlichen und individuellen Faktoren für die Gestaltung von Lehrplänen.
- Die verschiedenen Bestimmungsgrößen bei der Lehrplanerstellung
- Die Bedeutung von gesellschaftlichen Wertkonzepten und Zielvorstellungen
- Die Relevanz von individuellen Faktoren wie Interessen, Motivation und Fähigkeiten
- Die Herausforderung des Prioritätenproblems bei der Lehrplanerstellung
- Die Gefahr der Polarisierung bei der Lehrplanerstellung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Referat stellt die Ausgangssituation und die Methode der gemeinsamen Erarbeitung des Themas dar.
- Die curricularen Hauptdeterminanten nach Dubs: Dieser Abschnitt analysiert die beiden Hauptfragestellungen, die sich aus der Analyse der Bestimmungsgrößen „Gesellschaft“ und „Lernender“ ergeben. Er untersucht die Bedeutung von Wertkonzepten, Abnehmern des Lernenden und der Fachwissenschaft sowie die Relevanz individueller Faktoren wie Interessen, Motivation und Fähigkeiten.
- Die curricularen Hauptdeterminanten nach Reetz: Dieser Abschnitt stellt die vier Prinzipien von Reetz vor, die für die Lehrplanerstellung relevant sind: das Kulturbereichsprinzip, das Wissenschaftsprinzip, das Persönlichkeitsprinzip und das Situationsprinzip.
- Die Gefahr der Polarisierung bei der Lehrplanerstellung: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Herausforderung, die bei der Erstellung von Lehrplänen besteht, die Gefahr der Polarisierung zu vermeiden.
Schlüsselwörter
Curriculare Organisationsprinzipien, Lehrplanerstellung, Determinanten, Bestimmungsgrößen, Gesellschaft, Lernender, Wertkonzepte, Zielvorstellungen, Interessen, Motivation, Fähigkeiten, Kulturbereichsprinzip, Wissenschaftsprinzip, Persönlichkeitsprinzip, Situationsprinzip, Polarisierung.
- Citar trabajo
- Mirko Friedrich (Autor), 1999, Bestimmungsgrößen bei der Lehrplanerstellung. Die curricularen Hauptdeterminanten nach Dubs und Reetz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18170