Am 1. Dezember 2009 ist der Vertrag von Lissabon in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) in Kraft getreten. Neben vielen anderen Neuregelungen hat auch der Bereich der auswärtigen Beziehungen und somit auch die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der EU zahlreiche Erneuerungen erfahren und wurde erstmals „ein eigenständiges Handlungsfeld europäischer
Politik“1, wodurch dieser Politikbereich stärker in die politische und wissenschaftliche Debatte kam.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel aufgrund dieser Aktualität die Rolle des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) in diesem Politikfeld, hier insbesondere die Außenkompetenzen der EU, zu beleuchten und zu bewerten. Dazu werden vorerst die GASP sowie die supranationalen Außenbeziehungen erläutert. Anschließend wird die Rolle des EuGH analysiert. Dazu werden die relevanten Urteile und Gutachten berücksichtigt. Darauf aufbauend wird eine Bewertung der
Position des EuGH vorgenommen. Ein Fazit schließt diese Arbeit ab.
Im Rahmen dieser Arbeit wird durchgehend die Bezeichnung „Europäische
Union“ (EU) bzw. „Union“ verwendet, auch in den Fällen, in denen es diese in der heutigen Form noch nicht gab, sondern die Europäische Gemeinschaft (EG) war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Auswärtiges Handeln der Europäischen Union
- Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
- Die Außenbeziehungen...
- Die Rolle des Europäischen Gerichtshofs
- Analyse
- AETR-Urteil
- Kramer-Urteil
- Gutachten 1/76, Stilllegungsfonds..
- Gutachten 2/91, ILO..
- Gutachten 1/94, WTO...
- Gutachten 2/94, EMRK.
- Open-Skies-Urteil ..
- Zusammenfassung der EuGH-Entscheidungen.
- Bewertung....
- Fazit.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Bereich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union (EU). Sie analysiert die Außenkompetenzen der EU und bewertet die Position des EuGH anhand relevanter Urteile und Gutachten. Die Arbeit beleuchtet die Aktualität des Themas im Kontext des in Kraft getretenen Vertrags von Lissabon und der daraus resultierenden Stärkung der GASP als eigenständiges Handlungsfeld europäischer Politik.
- Die Entwicklung und Struktur der GASP
- Die Außenkompetenzen der EU
- Die Rolle des EuGH im Bereich der Außenpolitik
- Analyse relevanter Urteile und Gutachten
- Bewertung der Position des EuGH
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Aktualität und Relevanz der Arbeit dar und erläutert den Forschungsgegenstand sowie die Zielsetzung der Arbeit. Sie führt in die Thematik der GASP und die Rolle des EuGH im Bereich der Außenpolitik ein.
- Auswärtiges Handeln der Europäischen Union: Dieses Kapitel beleuchtet die Ursprünge der GASP und ihre Entwicklung bis zum Vertrag von Lissabon. Es skizziert die Außenbeziehungen der EU und erläutert den Stellenwert der GASP als eigenständiges Handlungsfeld europäischer Politik.
- Die Rolle des Europäischen Gerichtshofs: Dieser Teil analysiert die Rolle des EuGH in Bezug auf die Außenkompetenzen der EU. Es werden wichtige Urteile und Gutachten des EuGH im Bereich der Außenpolitik untersucht und zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), Europäischer Gerichtshof (EuGH), Außenkompetenzen, supranationale Außenbeziehungen, EU-Recht, Völkerrecht, Urteile, Gutachten, Rechtsprechung, Analyse, Bewertung.
- Citar trabajo
- B. A. Christine Löser (Autor), 2011, Analyse und Bewertung der Rolle des EuGH im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181777