In den späten fünfziger Jahren hatte Robert M. Gagné die Idee des Instruktionsdesigns. Der Ursprung seiner Idee war, dass es in der Lehre nicht "die" richtige Lehrmethode gibt. Er entwickelte ein Konzept, welches versuchte, für unterschiedliche Kategorien von Lernaufgaben und unterschiedliche Rahmenbedingungen und Lernvoraussetzungen jeweils die geeignetste Lernumgebung zu finden. Seit den späten fünfziger Jahren hat sich das Instruktionsdesign, insbesondere in Nordamerika und den übrigen englischsprachigen Ländern, später aber auch in den Niederlanden und Finnland als wissenschaftliche Teildisziplin der pädagogsichen Psychologie und der empirischen Erziehungswissenschaften entwickelt (Niegemann & Hessel, 2003, S 19.).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anwendung des 4C/ID-Modells in der Praxis
- Analyse der Kompetenz: Entwurf einer Fertigkeitshierarchie
- Bildung von Aufgabenklassen durch vereinfachende Annahmen
- Entwicklung und Beschreibung von Lernaufgaben
- Unterstützende Informationen
- Just-in-time-Informationen
- Lerntheoretische Überlegungen zum 4C/ID-Modell und Aspekte des situierten Lernens
- Didaktische Szenarien zur Integration des 4C/ID Modells
- Medien zur Unterstützung des Blueprints
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell (4C/ID) und dessen Anwendung in der universitären Lehre am Beispiel eines Bildungswissenschaftlers, der ein Präsenzseminar organisiert. Ziel ist es, den Entwurf eines Lehrplans nach dem 4C/ID-Modell zu erstellen und die Modellkomponenten im Kontext lerntheoretischer Überlegungen und des situierten Lernens zu beleuchten.
- Anwendung des 4C/ID-Modells in der Praxis
- Analyse der Kompetenz und Entwicklung von Lernaufgaben
- Unterstützende und Just-in-Time Informationen
- Lerntheoretische Grundlagen und situiertes Lernen
- Didaktische Szenarien und mediale Unterstützung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt das 4C/ID-Modell als wichtiges Modell für das Training komplexer kognitiver Fähigkeiten vor und beschreibt den Fokus der Arbeit: die Anwendung des Modells auf den Fall eines Bildungswissenschaftlers, der ein Präsenzseminar an einer Fernuniversität vorbereitet. Es wird der Aufbau der Arbeit skizziert, welcher die Darstellung des 4C/ID-Modells, die praktische Anwendung anhand des Beispiels und die Einbettung in lerntheoretische Überlegungen umfasst.
Anwendung des 4C/ID-Modells in der Praxis: Dieses Kapitel erläutert das 4C/ID-Modell mit seinen vier Komponenten: Lernaufgaben, unterstützende Informationen, Just-in-Time-Informationen und Part-Task-Practice. Es werden die Unterschiede zwischen wiederkehrenden und nicht-wiederkehrenden Fertigkeiten hervorgehoben und die Bedeutung authentischer und ganzheitlicher Aufgaben betont. Der Kapitel beschreibt die zehn Schritte des Lehrplanentwurfs nach dem 4C/ID-Modell, wobei der Schwerpunkt auf den ersten drei Schritten (Analyse der Kompetenz, Sequenzialisierung der Aufgabenklassen und Entwurf der Lernaufgaben) liegt.
Lerntheoretische Überlegungen zum 4C/ID-Modell und Aspekte des situierten Lernens: Dieses Kapitel hätte die theoretischen Grundlagen des 4C/ID-Modells im Kontext von Lerntheorien und dem situierten Lernen diskutiert. Es wäre auf die didaktische Integration des Modells und passende Medien eingegangen. Leider fehlen mir die nötigen Informationen aus dem Text um dies umfassender zu beschreiben.
Schlüsselwörter
4C/ID-Modell, Instruktionsdesign, Kompetenzanalyse, Lernaufgaben, Unterstützende Informationen, Just-in-time-Informationen, situiertes Lernen, universitäre Lehre, Lehrplanentwurf, komplexe kognitive Fähigkeiten.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Anwendung des 4C/ID-Modells in der universitären Lehre
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Anwendung des Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modells (4C/ID-Modell) in der universitären Lehre. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung des Modells anhand eines Beispiels aus der Bildungswissenschaft, sowie der Einbettung in lerntheoretische Überlegungen und Aspekte des situierten Lernens.
Welches Modell wird im Dokument behandelt?
Das zentrale Thema ist das Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell (4C/ID-Modell). Das Dokument beschreibt die einzelnen Komponenten des Modells und deren Anwendung bei der Gestaltung von Lehrplänen für komplexe kognitive Fähigkeiten.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die wichtigsten Themen umfassen die praktische Anwendung des 4C/ID-Modells, die Analyse von Kompetenzen und die Entwicklung geeigneter Lernaufgaben, die Bereitstellung unterstützender und Just-in-Time-Informationen, die Berücksichtigung lerntheoretischer Grundlagen und des situierten Lernens sowie die Entwicklung didaktischer Szenarien und die Auswahl passender Medien zur Unterstützung des Lernprozesses.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in mehrere Abschnitte gegliedert: Einleitung, Anwendung des 4C/ID-Modells in der Praxis (inkl. Analyse der Kompetenz, Bildung von Aufgabenklassen, Entwicklung von Lernaufgaben, unterstützende und Just-in-Time-Informationen), Lerntheoretische Überlegungen zum 4C/ID-Modell und Aspekte des situierten Lernens (inkl. didaktische Szenarien und Medien), und Zusammenfassung und Fazit. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Dokument?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: 4C/ID-Modell, Instruktionsdesign, Kompetenzanalyse, Lernaufgaben, Unterstützende Informationen, Just-in-Time-Informationen, situiertes Lernen, universitäre Lehre, Lehrplanentwurf, komplexe kognitive Fähigkeiten.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für Lehrende, insbesondere im Hochschulbereich, die sich mit Instruktionsdesign und der Gestaltung von Lehrveranstaltungen auseinandersetzen. Es ist besonders nützlich für diejenigen, die komplexe kognitive Fähigkeiten vermitteln möchten und nach einem strukturierten Ansatz suchen.
Welche konkreten Beispiele werden im Dokument verwendet?
Das Dokument verwendet das Beispiel eines Bildungswissenschaftlers, der ein Präsenzseminar an einer Fernuniversität vorbereitet, um die praktische Anwendung des 4C/ID-Modells zu veranschaulichen.
Welche Lerntheorien werden berücksichtigt?
Das Dokument erwähnt das situierte Lernen als relevanten Kontext für die Anwendung des 4C/ID-Modells. Leider sind die genauen Details der Berücksichtigung anderer Lerntheorien im vorliegenden Auszug nicht vollständig beschrieben.
- Quote paper
- Kai Julia Jung-Schneider (Author), 2011, Das 4C/ID-Modell - am Beispiel eines Bildungswissenschaftlers im Bereich der Lehre (Universität), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181957