Die Nonne wurde 1775 im Göttinger Musenalmanach veröffentlicht, welcher als „Forum der Sturm-und-Drang-Generation“ galt. Als Mitbegründer des Göttinger Hain, ein Bund aus studentischen Dichtern, gehörte Hölty neben Johann Heinrich Voß und Christian Heinrich Boie zu den Vertretern der Epoche des Sturm und Drang. Mit seinen Volksballaden Die Nonne und Adelstan und Röschen hatte er mit Gottfried August Bürger das Genre der Volksballade neu belebt, womit seine Balladen zu den frühesten deutschen Versuchen dieser Gattung gehören. Seine „Vorliebe für schwarze Magie und Gespensterglauben“ ist nicht nur in Die Nonne zu erkennen.
Ziel dieser Arbeit ist, das Gedicht Die Nonne von Ludwig Christoph Heinrich Hölty zu analysieren und interpretieren. Der erste Teil beschäftigt sich mit der formalen und sprachlichen Analyse des Gedichtes, beginnend mit der Untersuchung der äußeren Gestalt, unter Anderem dem Metrum, dem Strophenaufbau, der Versform, und dem Reimschema. Daraufhin folgt die sprachliche Analyse, wobei hierbei der Schwerpunkt auf der Analyse der Stilmittel und deren Wirkungsabsicht liegt. Im zweiten Teil wird auf den Inhalt des Gedichtes sowie dessen Interpretation eingegangen. Zur Interpretation der Ballade lag keinerlei Sekundärliteratur vor, sodass keine Orientierung möglich war, und ein rein eigenständiges Interpretieren ohne wissenschaftliche Literatur stattfand. In den Schlussbemerkungen werden die wichtigsten Aussagen und Ergebnisse zusammengefasst, sowie eine Bewertung abgegeben. Aufgrund des Mangels an Sekundärliteratur wurde auf eine in die Arbeit einleitende Einordnung des Werks in die Literaturgeschichte verzichtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse
- Formale Analyse
- Sprachliche Analyse
- Inhaltliche Analyse und Interpretation
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert und interpretiert Höltys Gedicht "Die Nonne". Der Fokus liegt auf der formalen und sprachlichen Gestaltung des Gedichts, gefolgt von einer inhaltlichen Analyse und Interpretation. Aufgrund des Mangels an Sekundärliteratur basiert die Interpretation auf einer eigenständigen Analyse.
- Formale Analyse von Höltys "Die Nonne" (Metrum, Reimschema, Strophenbau)
- Sprachliche Analyse der Stilmittel und ihrer Wirkung (Alliterationen, Anaphern, Enjambements etc.)
- Inhaltliche Analyse der Handlung und der Figuren
- Interpretation der zentralen Motive und Konflikte
- Bewertung der literarischen Qualität des Gedichts
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt Hölty und sein Gedicht "Die Nonne" im Kontext des Sturm und Drang vor und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit.
Formale Analyse: Dieser Abschnitt untersucht die formalen Aspekte des Gedichts, einschließlich Metrum, Reimschema, Strophenbau und Versform.
Sprachliche Analyse: Hier werden die verwendeten Stilmittel wie Alliterationen, Anaphern, Enjambements und Epitheta analysiert und ihre Wirkung auf den Leser untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Stilmittel und deren Wirkungsabsicht.
Schlüsselwörter
Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Die Nonne, Sturm und Drang, Ballade, Formale Analyse, Sprachliche Analyse, Stilmittel, Alliterationen, Anapheren, Enjambements, Interpretation, Metrum, Reimschema.
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- Anna Bregs (Autor), 2009, Ludwig Christoph Heinrich Hölty: "Die Nonne" - Analyse und Interpretation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181976