Die Mehrheit der Bachelor-Studierenden klagen über einen zu hohen Arbeitsaufwand und Leistungsdruck in dem Bologna-Studium. In der bestehenden Arbeit soll daher untersucht werden, welche emotionalen Belastungen in einem Bachelor-Studium zu erfassen sind und welche Ressourcen empirisch nachweisbar hilfreich sind, um gegen den Belastungsdruck im Bachelor-Studium vorzugehen. Es werden zuallererst die Erhebungsdaten von der Universität Lüneburg „Health-49“ zur Erfassung der allgemeinen Aspekte des psychischen Gesundheitszustandes vorgestellt und die Ergebnisse anderer Studien (HIS, Gesundheitsreform, 19 Sozialerhebung) präsentiert. Zukünftig wird die Gesundheit der jungen Menschen in Deutschland das Thema der Gesundheitsreform sein. Als Präventionsmaßnahmen werden in der Arbeit hilfreiche Ressourcen in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich angeboten.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen und Funktionen
- 2.1. Emotion
- 2.2 Emotionsregulations-Kompetenz
- 2.3 Basiskompetenzen
- 2.4 Die Ursache für einen dysfunktionalen Umgang mit Gefühlen
- 2.4.1 Genetische Einfluss und frühe Inkonsistenzerfahrungen
- 2.4.2 Defizitäre Lernmöglichkeiten in der späteren Kindheit
- 2.4.3 Akute Inkongruenz Erfahrung als Auslöser
- 2.4.4 Negative Emotionen als Nährboden psychischer Störungen
- 3. Bachelor-System
- 3.1 Besondere Anforderungen
- 3.2 Beratung und Informationsbedarf von Studierenden
- 3.3 Resultierende Belastungen durch die neue Studienstruktur
- 4. Emotionen im Studium
- 4.1. Stress im Studium
- 4.2 Positive Emotionen in Studium
- 4.3 Auswirkungen der Emotionen auf die Persönlichkeitsentwicklung
- 5. Umgang mit Emotionen im Studium
- 5. 1 Hinderlicher Umgang
- 5.2 Förderlicher Umgang, Blick auf hilfreiche Ressourcenregulation
- 5.1.1 Selbstwirksamkeitserwartung
- 5.1.2 Soziale Unterstützung
- 5.1.3 Effektive Selbstunterstützung
- 6. Förderung der Emotionsregulation
- 6.1 Training emotionaler Kompetenz für Studierende an der Leuphana Universität Lüneburg
- 6.1.1 Ablauf und Inhalte
- 6.2 Welche Hilfestellungen werden in anderen Ländern für die Bachelor Studierenden angeboten?
- 6.3 Perspektiven für Deutschland
- 6.1 Training emotionaler Kompetenz für Studierende an der Leuphana Universität Lüneburg
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Anforderungen und Ressourcen, die mit dem Bachelor-Studiengang verbunden sind. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des Studiensystems auf die Emotionen von Studierenden und untersucht die Rolle der Emotionsregulation in diesem Kontext.
- Emotionen und deren Regulation im Kontext des Bachelor-Studiums
- Herausforderungen und Belastungen im Studium, insbesondere im Hinblick auf Stress
- Positive Emotionen und deren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung
- Hinderliche und förderliche Umgangsformen mit Emotionen im Studium
- Möglichkeiten zur Förderung der Emotionsregulation bei Studierenden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die das Thema der Bachelorarbeit einordnet und den Fokus auf die emotionale Belastung von Studierenden im Zusammenhang mit dem neuen Studiensystem legt. Im zweiten Kapitel werden wichtige Definitionen und Funktionen von Emotionen, Emotionsregulation und Basiskompetenzen erläutert, um ein fundiertes Verständnis für die weitere Analyse zu schaffen. Darüber hinaus werden Ursachen für einen dysfunktionalen Umgang mit Gefühlen untersucht, einschließlich genetischer Faktoren, frühkindlicher Erfahrungen, akuter Inkongruenz und der Rolle negativer Emotionen bei psychischen Störungen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Bachelor-System selbst, beleuchtet besondere Anforderungen und den Beratungs- und Informationsbedarf von Studierenden. Es werden auch die Belastungen durch die neue Studienstruktur analysiert. Im vierten Kapitel wird die Bedeutung von Emotionen im Studium weiter beleuchtet, wobei Stress, positive Emotionen und Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt stehen.
Das fünfte Kapitel untersucht den Umgang mit Emotionen im Studium, unterscheidet zwischen hinderlichen und förderlichen Umgangsformen und beleuchtet hilfreiche Ressourcen für die Emotionsregulation, wie Selbstwirksamkeitserwartung, soziale Unterstützung und effektive Selbstunterstützung. Schließlich beleuchtet Kapitel sechs die Förderung der Emotionsregulation bei Studierenden, sowohl im Kontext der Leuphana Universität Lüneburg als auch international, und diskutiert Perspektiven für Deutschland.
Schlüsselwörter
Bachelor-System, Emotionsregulation, Stress, Positive Emotionen, Persönlichkeitsentwicklung, Ressourcen, Hilfestellungen, Studium, Studierende, Belastungen, Anforderungen, Beratung.
- Quote paper
- Master of Educ. Olga Ritter (Author), 2010, Anforderungen und Ressourcen in den Bachelor-Studiengängen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182019