Der Einfluss neuer Medien auf die Unterrichtsqualität an der Realschule. Notebook-Klassen in Niedersachsen


Masterarbeit, 2011

114 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG
1.1 ZIELE DER ARBEIT
1.2 AUFBAU DER ARBEIT

2. DIE BEDEUTUNG DER SCHULENTWICKLUNG IM BILDUNGSBEREICH

3. DIE BEDEUTUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS IM BILDUNGSBEREICH
3.1 DER QUALITÄTSBEGRIFF IN DER PÄDAGOGIK
3.2 DAS QUALITÄTSMANAGEMENT IN SCHULEN
3.2.1 Die Ausführung des Qualitätsmanagements im Bereich der Schule

4. DIE QUALITÄT DES UNTERRICHTS
4.1 DIE UNTERRICHTSQUALITÄT ALS MERKMAL FÜR DEN GUTEN UNTERRICHT
4.1.1 Merkmale der Unterrichtsqualität nach dem Angebots-Nutzungs-Modell unterrichtlicher Wirkungen

5. DIE EVALUATION IM BILDUNGSBEREICH
5.1 FORMEN DER EVALUATION IM BILDUNGSWESEN
5.1.1 Externe Evaluation
5.2 EVALUATIONSZYKLUS
5.3 EVALUATIONSMETHODEN

6. NEUE MEDIEN IM BILDUNGSBEREICH
6.1 DEFINITION NEUER MEDIEN
6.2 NEUE MEDIEN UND DESSEN BEDEUTUNG FÜR DIE SCHULE
6.3 DARSTELLUNG DER DISKUSSIONSPUNKTE BEZÜGLICH DES EINFLUSSES NEUER MEDIEN IN DEN SCHULEN
6.3.1 Organisatorischer Mehrwert
6.3.1.1 Zugänglichkeit und Flexibilität
6.3.1.2 Transport und Technik
6.3.2 Fachdidaktischer Mehrwert
6.3.2.1 Kollaborative Arbeitsformen und soziale Kompetenzen
6.3.2.2 Zeitliche Planbarkeit
6.3.2.3 Lehrerrolle
6.3.3 Individueller Mehrwert
6.3.4 Motivationaler Mehrwert
6.3.5 Qualifikatorischer Mehrwert
6.3.5.1 Kompetenzen
6.3.5.2 Leistungsverbesserung
6.3.5.3 Gender- Aspekt
6.3.5.4 Notebooks als Werkzeuge
6.3.6 Innovativer Mehrwert

7. LERNEN IN NOTEBOOK-KLASSEN - DIE X-REALSCHULE IN Y
7.1 N-21 NOTEBOOK-PROJEKT: MOBILES LERNEN - 21- NOTEBOOKS FÜR NIEDERS@CHSEN
7.2 DIE VORSTELLUNG DER SCHULE UND DER NOTEBOOK-KLASSEN
7.2.1 Finanzierungsmethode der Notebook-Projekts an der Schule
7.2.2 Leitbild der X -Realschule

8. DAS EVALUATIONSKONZEPT ZUR DURCHFÜHRUNG DER EVALUATION AN DER NIBELUNGEN-REALSCHULE
8.1 LEITFRAGEN DER EVALUATION

9. ERGEBNISSE UND ANALYSE DER DURCHGEFÜHRTEN EVALUATION
9.1 AUSWERTUNGSBLOCK A
9.2 AUSWERTUNGSBLOCK B
9.3 AUSWERTUNGSBLOCK C
9.4 ERGEBNISZUSAMMENFASSUNG UND MAßNAHMENPLANUNG DER SCHULE

10. FAZIT UND AUSBLICK

LITERATURVERZEICHNIS

ANHANG I : FRAGEBÖGEN

ANHANG II : AUSWERTUNGSDIAGRAMME - FRAGEBÖGEN - SCHÜLER

ANHANG III : AUSWERTUNGSDIAGRAMME - FRAGEBÖGEN - LEHRER

Danksagung

An dieser Stelle möchte ich mich bei Prof. Dr. Olga Graumann dafür bedanken, dass es mir ermöglicht wurde, meine Masterarbeit über dieses Thema zu schreiben.

Vor allem danke ich aber meinen Eltern, die mir mein Studium ermöglicht, meine Pläne stets unterstützt und mir während meiner ganzen Studienzeit immer wieder den Rücken gestärkt haben.

Ganz besonders danke ich auch meinem Freund Sören für seine Unterstützung und Geduld während meines ganzen Studiums.

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 - Drei-Wege Modell der Schulentwicklung

Abbildung 2 - Modell der Unterrichtswirkung

Abbildung 3 - Evaluationszyklus

Abbildung 4 - Facettenmodell zum Einsatz der Notebook-Nutzung

Abbildung 5 - Onlinenutzer

Abbildung 6 - Unterstützung didaktischer Intention

Abbildung 7 - Notebook-Klassen

Abbildung 8 - Schüler-Frage 10

Abbildung 9 - Lehrer-Frage 9

Abbildung 10 - Lehrer- Frage 11

Abbildung 11 - Lehrer- Frage 6

Abbildung 12 - Lehrer-Frage 7

Abbildung 13 - Lehrer-Frage 16

Abbildung 14 - Lehrer - Frage 17

Abbildung 15 - Schüler-Frage 4

Abbildung 16 - Schüler-Frage 5

Abbildung 17 - Schüler-Frage 8

Abbildung 18 - Schüler-Frage 11

Abbildung 19 - Schüler- Frage 7

Abbildung 20 - Schüler-Frage 13

Abbildung 21 - Schüler-Frage 15

Abbildung 22 - Schüler-Frage 17

Abbildung 23 - Lehrer-Frage 13

Abbildung 24 - Schüler-Frage 4 /Gender

Abbildung 25 - Schüler-Frage 6

Abbildung 26 - Schüler-Frage 21

1. Einleitung

Die Veränderungen unserer Gesellschaft bedingt durch die fortlaufende Globalisie- rung, aber auch durch den Wandel der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zur Informations- und Wissensgesellschaft führen dazu, dass die heutigen Schüler und Schülerinnen in einer Gesellschaft aufwachsen, welche vom ständigen und rasanten Wandel eingenommen ist. Diese Veränderungen beeinflussen auch die Schulen, in- dem der internationale Vergleich des Bildungswesens stetig anwächst. Durch die eingeführten Vergleichsstudien und deren Ergebnisse fühlen sich Schulen immer häufiger verpflichtet, das Konzept der Schule neu zu planen, um international mithal- ten zu können. Hierfür werden die Konzepte der in den Studien positiv bewerteten Länder verwendet, um die deutsche Schulentwicklung voranzutreiben. In diesem Prozess stehen die Einzelschulen und deren Qualitätsmanagements im Mittelpunkt. Diese versuchen neue Konzepte der Bildung umzusetzen und diese somit voranzu- treiben. Da der Wandel in der Gesellschaft, sowie in der Wissenschaft und Wirtschaft auch durch die technologische Entwicklung neuer Medien beeinflusst wird, erhalten diese kontinuierlich einen größeren Stellenwert im Bildungswesen und werden in den Prozess der Schulentwicklung einbezogen. Der Grund dafür ist nicht nur, dass zahl- reiche Berufe den Umgang mit neuen Medien wie dem Computer heutzutage vo- raussetzen, sondern vor allem auch weil die Kinder der heutigen Informationsgesell- schaft sich eine Welt ohne Computer wohl nicht mehr vorstellen können. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern insbesondere auch bei den heutigen Schüler und Schüle- rinnen sind neue Medien selbstverständlich geworden. Diese Realität setzt einen kompetenten Umgang mit neuen Medien voraus und wird deswegen für die Zukunft eine wichtige neue Schlüsselkompetenz, welche die Schulen zu vermitteln haben.

Ob der Gebrauch der neuen Medien nützlich ist, wird hier nicht in Frage gestellt, da diese schon längst Bestandteil der Gesellschaft geworden sind. Vielmehr ist zu be- trachten wie mit Hilfe der Schulentwicklung und des Qualitätsmanagements der Schulen diese pädagogisch sinnvoll in den Unterricht integriert werden können.

Der X-Realschule in Y sind der Wandel der Gesellschaft und die Bedeutsamkeit der neuen Medien bewusst. Die Schule nimmt deswegen seit dem Schuljahr 2004/2005 an dem Projekt mobiles lernen - 21- Notebooks für Nieders@chsen teil. Mithilfe des Projekts wurde es ermöglicht, das Notebook als neues Medium in die Schule einzuführen und den Unterricht entsprechend zu gestal-ten. Spätestens seit der Einführungen dieser Art von Projekten entstehen Diskussio- nen bezüglich des Einflusses neuer Medien auf die Qualität des Unterrichts, die nur durch Maßnahmen der Qualitätsmanagements der Schulen oder externen Studien belegt oder widerlegt werden können. Dieses führt dazu, dass der Entwicklungsprozess der neuen Medien im Schulwesen nicht zum Stillstand kommt, sondern vielmehr einer weiteren Entfaltung zustrebt.

1.1 Ziele der Arbeit

Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel den Einfluss neuer Medien auf den Unterricht zu untersuchen. Mit Hilfe der Evaluation als Durchführungsmethode des Qualitätsma- nagements sollen die vorher festgelegten Qualitätsmerkmale des Unterrichts, sowie die zahlreich dargelegten Diskussionspunkte bezüglich des Einsatz neuer Medien im Unterricht, am Notebook-Unterricht der X-Realschule exemplarisch untersucht werden. Die Ergebnisse der Evaluation dienen dazu, eine Aussage darüber zu treffen, ob der Einfluss der neuen Medien die Qualität des Unterrichts ändert und in welche Richtungen diese Veränderungen ausfallen. Zusätzlich gilt es, die Diskussi- onspunkte einfließen zu lassen, um auf eventuelle Schwierigkeiten bzw. Probleme hinzuweisen, gleichzeitig aber auch Vorteile des Unterrichts besonders herausstellen zu können.

Als weiteres Ziel soll die Arbeit in die Prozesse der Schulentwicklung und des Qualitätsmanagements der Einzelschule eingebettet werden, um zu zeigen, dass die Evaluation Teil dieses Prozesses bzw. Management ist. In dieser Hinsicht ist es ebenfalls ein Ziel, die Ergebnisse der Evaluation der Schule für weitere Qualitätssicherungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen, um damit ebenfalls am Qualitätsmanagementprozess der Schule teilzunehmen zu können.

1.2 Aufbau der Arbeit

Zur Realisierung der o.g. Ziele werden in der vorliegenden Arbeit zunächst die Be- deutsamkeit der Schulentwicklung und des Qualitätsmanagements im Schulwesen erläutert. In Kapitel 4 werden die Unterrichtsmerkmale, welche der späteren Evalua- tion dienen sollen, festgelegt und ebenfalls erläutert. Der darauffolgende Abschnitt beschreibt den Evaluationsprozess und grenzt diesen mit Hilfe von Definitionen für diese Arbeit ein. Mithilfe eines Facettenmodells werden im 6. Kapitel die verschiede- nen Diskussionspunkte bezüglich des Einflusses neuer Medien dargelegt, um diese neben den Qualitätsmerkmalen des Unterrichts als Grundlage der durchzuführenden Evaluation zu verwenden.

Ab Kapitel 7 folgt der praktische Teil dieser Arbeit, in welchem mit den beschriebe- nen Methoden die vorgestellten Theorien zu neuen Medien als Untersuchungsobjekt am praktischen Beispiel der X-Realschule überprüft werden sollen. Nach der Vorstellung des Notebook-Projekts werden die Ergebnisse der Evaluation mit Hilfe von drei Leitfragen ausgewertet und die resultierenden Maßnahmen der Schulleitung der X-Realschule dargestellt. Darauf folgen die Zusammenfassung der Erkenntnisse der Arbeit und dessen Ausblick.

2. Die Bedeutung der Schulentwicklung im Bildungsbereich

Sibylle Rahm schreibt in ihrem Buch Theorie der Schulentwicklung, dass der Wandel pädagogischer Institutionen, gebündelt in der Vorstellung von der Reformwerkstatt Schule im öffentlichen Bewusstsein fest verankert ist (vgl. Rahm, 2005, S.7). Diese Behauptung lässt sich durch verschiedene Ansätze begründen. Vor allem internatio- nale Vergleichsstudien, wie PISA1 oder TIMSS2 stehen hier an erster Stelle, da die Ergebnisse dieser Studien zu verstärkten Reformaktivitäten im deutschen Bildungs- wesen führten und Äeine Optimierung von Bildungs-Outputs unter Ausnutzung beste- hender Ressourcen“ (Rahm 2005, S.7) zum Ziel wurde. Dadurch rückten die Entfal- tungsmöglichkeiten von Einzelschulen in den Mittelpunkt und die Schulentwicklung erhielt eine neue Bedeutsamkeit. Seither steht die Gestaltung der Einzelschule, die es als Aufgabe hat, die Bildungsziele zu gestalten, im Zentrum aller bildungspoliti- schen Maßnahmen. Auf die Schulentwicklung bezogen lässt sich eine Entwicklung der Autonomie der Einzelschulen nennen, da deutsche Schulentwicklungsdebatten sich vor dem Hintergrund der Ergebnisse der o.g. Vergleichsstudien an Erfahrungen anderer Länder zu orientieren scheinen. Diesbezüglich wird auch die Praxis zur er- weiterten Selbständigkeit der Einzelschulen in anderen Ländern einbezogen. Spricht man also von Schulentwicklung, so wird heute direkt an der Einzelschule angesetzt. Veränderungen und Entwicklungen gehen demzufolge von der Schule aus und es herrscht das Prinzip der Selbstorganisation. Dieses meint, dass so wenig wie möglich von außen beeinflusst wird, sondern eher von der Schule selbst.

Sogleich sollte erwähnt werden, dass die Schulentwicklung zwar neue organisatori- sche Konzepte mit sich brachte, diese aber keinen Bruch in der klassischen Schul- pädagogik bedeutete. Dennoch lassen sich Veränderungen aufzeigen. Rolff be- zeichnet die Veränderungen als Mikropolitik der Schulentwicklung (vgl. Rolff 1991, S. 85). Damit ist die permanente Bewegung der Organisation Schule gemeint. Es entsteht eine pädagogische Handlungsebene, die sich selbst zu bewegen und entwickeln scheint. Teil der Schulentwicklung ist somit die Selbstorganisation und Selbstgestaltung, die sich unteranderem auf das Personal, Inhalte, Qualitätssicherung sowie der Evaluation und Entwicklung von Einzelschulen bezieht (vgl. Rahm 2005, S. 35). Das Zentrum der Schulentwicklung ist demnach die Einzelschule und rückt deswegen in dieser Arbeit auch in den Mittelpunkt.

Versucht man den Schulentwicklungsbegriff genau zu definieren, um somit die Auf- gaben und Bedeutungen zu erläutern, so deuten die Literatur, sowie verschiedene pädagogische Diskussionen darauf hin, dass der Begriff zwar sehr populär, jedoch zugleich auch als inflationär verstanden werden kann, denn fast jede Maßnahme von Politik, Verwaltung oder sogar Sparmaßnahmen der Schulen wird als Schulentwick- lung bezeichnet (vgl. Kempfert/Rolff 2002, S.19). Sibylle Rahm (vgl. Rahm 2005, S. 37) spricht bezüglich der Aufgaben von Schulentwicklung von systemischen Per- spektiven, welche sich auf das ‚Drei Wege-Modell der Schulentwicklung ‘von Rolff (Kempfert/Rolff, 2002, S.21) beziehen. Dieses meint einen strukturierten und kom- plexen Lernprozess im Systemzusammenhang. Demnach entfaltet sich die Schul- entwicklung im Zusammenspiel mit Personalentwicklung, Unterrichtsentwicklung und Organisationsentwicklung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Kempfert/Rolff, 2002, S.21)

Abbildung 1 - Drei-Wege Modell der Schulentwicklung

Mit Personalentwicklung sind die Qualifizierungen der Lehrkräfte gemeint. Neben den, in Abbildung 1 aufgezählten Punkten gehören zusätzlich Fort- und Weiterbil- dungen sowie auch die Veranstaltungen zur Teamentwicklung dazu. Die Qualifizie- rung der Lehrkräfte aber auch der Schulleitung spielt eine bedeutsame Rolle in der Schulentwicklung, da ohne qualifiziertes Personal keine erfolgreiche Entwicklung stattfinden würde. Somit haben Lehrpersonen eine Schlüsselrolle in diesem System inne.

Auch die Unterrichtsebene wird zur Schulentwicklung benötigt. Hier stehen vor allem die Lernfortschritte der einzelnen Schüler und Schülerinnen im Mittelpunkt, auf die sich die weitere Unterrichtsentwicklung bezieht. Die Verbesserung des Unterrichts spielt bei der Schulentwicklung eine zentrale Rolle. Als letzte Ebene der Schulent- wicklung nennen Kempfert und Rolff (2002) die Organisationsentwicklung. Diese strebt ein umfassendes Handeln im pädagogischen Bereich an und spielt in der Entstehung und Durchführung von Schulentwicklung eine gesonderte Rolle. Schon seit mindestens einem Jahrzehnt wird die Schulentwicklung stark mit dem Konzept der Organisationsentwicklung aus der Wirtschaft in Verbindung gebracht (vgl. Bastian 1998, S.46). Dabei meint die Organisationsentwicklung Äeine Organisation von innen heraus weiterzuentwickeln, und zwar im Wesentlichen durch deren Mitglieder selbst, wobei der Leitung eine zentrale Rolle zukommt und nicht selten Prozessberater von außen hinzugezogen werden“ (Kempfert/Rolff 2002, S.19).

Das Drei-Wege-Modell der Schulentwicklung zeigt, dass die Entwicklung der Einzel- schule nicht nur von einem Faktor abhängig ist, sondern dass drei große Ebenen ihren Einfluss auf die Entwicklung nehmen. Rolff weißt mit seinem Modell zusätzlich darauf hin, dass eine Abhängigkeit zwischen den drei Instanzen besteht und außer- dem das Umfeld Einfluss nehmen kann. So wird beispielsweise die Qualität des Un- terrichts nicht ausschließlich durch Änderungen im Unterricht verbessert. Auch die Personalentwicklung fließt hier mit ein, indem an der Qualifizierung der Lehrkräfte gearbeitet wird. Zudem spielt die Organisationsentwicklung bei der Qualität des Un- terrichts eine Rolle, indem der Kern des Schulprogramms eventuell verändert werden muss oder der Unterricht zunächst evaluiert wird, um die Qualität des Unterrichts festzustellen. Schulentwicklung bezieht sich somit immer auf die ganze Schule und nicht nur auf eine Ebene und ist dennoch von der Arbeit in den einzelnen Ebenen abhängig. Schulentwicklung kann gleichzeitig nur effektiv sein, wenn sich an der Struktur und den Akteuren des Gesamtsystems orientiert wird. Zusätzlich zu berück- sichtigen sind dynamische Umweltbedingungen, die eine stetige Weiterentwicklung der Schule bedingen. Diese nennen Kempfert/Rolff Äalltägliche Schulentwicklung“ (Kempfert/Rolff 2002, S. 22).

3. Die Bedeutung des Qualitätsmanagements im Bildungs- bereich

Die Qualitätssicherung sowie die Qualitätsentwicklung erhielten in den letzten Jahren dauerhaft mehr an Bedeutung und entwickelten sich nicht nur in Sektoren wie der Wirtschaft und dem Gesundheitswesen sondern vor allem auch im Bildungswesen zu bedeutsamen Leitbegriffen.

[...]


1 Programme for International Student Assessment, Studien der OECD

2 Trends in International Mathematics and Science Study

Ende der Leseprobe aus 114 Seiten

Details

Titel
Der Einfluss neuer Medien auf die Unterrichtsqualität an der Realschule. Notebook-Klassen in Niedersachsen
Hochschule
Universität Hildesheim (Stiftung)  (Institut für ngewandte Erziehungswissenschaften)
Note
1,7
Autor
Jahr
2011
Seiten
114
Katalognummer
V182035
ISBN (eBook)
9783668256118
ISBN (Buch)
9783668256125
Dateigröße
7952 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schule, neue Medien, Medien, Computer, PC, Notebook, neuer Unterricht, Netbook, Unterricht, Unterichtsqualität
Arbeit zitieren
Kathrin Unger (Autor:in), 2011, Der Einfluss neuer Medien auf die Unterrichtsqualität an der Realschule. Notebook-Klassen in Niedersachsen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182035

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