Die Chicagoer Schule ist bis heute die wichtigste Strömung in der Stadtforschung und beruht vor allem auf den Theorien von Park, Burgess und McKenzie. Ihre Hochzeit hatte die Chicagoer Schule während der Lehre und Forschung von Robert E. Park in den Jahren 1915 bis 1932. (LINDNER 2004) Die Forschung der Chicagoer Soziologen verfolgt mehrere grundlegende theoretische Ansätze. Einer dieser Ansätze ist der biologische, bzw. der ökologische Ansatz, der auf die darwinistischen Ideen des Wettbewerbs der Arten zurückzuführen ist. Der andere Ansatz ist der des sich schnell entwickelnde Journalismus, welcher einen praktischen Ansatz für die Feldarbeit der Chicagoer Soziologen liefert. Mittels dieser Konzepte versuchte man Regelhaftigkeiten von wechselseitigen Abhängigkeiten des sozialen und wirtschaftlichen Lebens in der Stadt zu erforschen und in ihrer räumlichen Entwicklung aufzuzeigen (LINDNER 2004; HEINEBERG 2006; WALTER ET AL. 2008).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Chicagoer Schule
- Sozialökologie
- Humanökologie
- Journalismus
- Stadtforschung
- Das Ringmodell
- Das Sektorenmodell
- Das Mehrkernmodell
- Kritik an den Modellen
- Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Chicagoer Schule, eine einflussreiche Strömung in der Stadtforschung, fokussiert sich auf die Analyse der sozialen und räumlichen Strukturen von Städten. Die Arbeit untersucht die Grundlagen der Chicagoer Schule, insbesondere die Konzepte der Sozialökologie und Humanökologie, sowie den Einfluss des Journalismus auf die Forschung. Darüber hinaus werden verschiedene Stadtmodelle, wie das Ringmodell, das Sektorenmodell und das Mehrkernmodell, vorgestellt und kritisch beleuchtet.
- Die Entstehung und Entwicklung der Chicagoer Schule
- Die Konzepte der Sozialökologie und Humanökologie
- Der Einfluss des Journalismus auf die Stadtforschung
- Die verschiedenen Stadtmodelle und ihre Kritik
- Die Bedeutung der Chicagoer Schule für die Stadtforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Chicagoer Schule ein und beleuchtet die wichtigsten Vertreter und ihre Forschungsansätze. Die Grundlagen der Chicagoer Schule werden im zweiten Kapitel behandelt, wobei die Konzepte der Sozialökologie, Humanökologie und der Einfluss des Journalismus auf die Forschung im Vordergrund stehen. Das dritte Kapitel widmet sich der Stadtforschung und stellt verschiedene Stadtmodelle vor, darunter das Ringmodell, das Sektorenmodell und das Mehrkernmodell. Die Kritik an diesen Modellen wird ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Chicagoer Schule, Stadtforschung, Sozialökologie, Humanökologie, Journalismus, Stadtmodelle, Ringmodell, Sektorenmodell, Mehrkernmodell, Kritik, Invasion, Sukzession, natural areas, Robert E. Park, Ernest W. Burgess, Roderick D. McKenzie.
- Arbeit zitieren
- Daniel Berendsen (Autor:in), 2011, Die Chicagoer Schule der Stadtforschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182252