Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich darlegen,dass es möglich ist mit dementen Menschen eine sinnvolle und annähernd zufriedenstellende Kommunikation im Rahmen der ambulanten Krankenpflege herzustellen.
Über alle akademischen Ansätze hinweg, die in die Arbeit mit Demenzerkrankten geschickt eingeflochten werden können, ist immer noch die eigene, persönliche intuitive Beziehungsgestaltung das meiner Meinung nach wichtigste Instrument in der Kommunikation mit Demenzerkrankten.
Um sich ein Bild von den Zusammenhängen in der Versorgung Demenzkranker machen zu können, halte ich es für notwendig die Tätigkeit hier näher am Beispiel eines Einzelfalls zu skizzieren.
Im Allgemeinen haben in diesem Zusammenhang meist professionelle Dienste oder pflegende Angehörige direkten Kontakt zu dementen Menschen. Den meisten Menschen und leider oft auch professionell Pflegenden ist der Umgang mit Demenzerkrankten fremd und unheimlich. Manchmal sogar bis über die eigenen Grenzen hinaus belastend.
In der Auseinandersetzung damit erkennt man zu guter letzt vielleicht auch die eigene Möglichkeit, davon selber betroffen werden zu können.
Sozialarbeiter sollten wissen, womit sie es bei Demenzkranken zu tun haben, wenn sie in entsprechenden Einrichtungen arbeiten, Beratungen zur Versorgung Demenzkranker durchführen sollen oder, wie in einigen Alteneinrichtungen, Demenzgruppen und/oder Angehörigengruppen betreuen oder beraten. Ein weiteres Betätigungsfeld ist u.a. die Demenzkrankenförderung, die eng verzahnt sein sollte mit Angehörigen, weil diese sehr oft unter den schweren Krankheitsbildern ihrer Famielienmitglieder leiden und nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.
Zur Entlastung pflegender Angehöriger ist deswegen eine sorgfälte Kenntnis der Situation Demenzkranker und deren Angehörige ein immens wichtiger Faktor, um möglichst entlastende Situationen herstellen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Einzelfallbegegnung mit einer Demenzkranken in der ambulanten Krankenpflege
- II. Demenz
- III. Ästhetische Leibtheorie von Fuchs
- IV. Basale Stimulation
- V. Intuition
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Kommunikation mit Demenzkranken im Rahmen der ambulanten Krankenpflege. Ziel ist es, aufzuzeigen, dass trotz der Herausforderungen der Demenz eine sinnvolle und annähernd zufriedenstellende Kommunikation möglich ist. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Ansätze, die in der Praxis hilfreich sein können, um einen Zugang zu dementen Menschen zu finden.
- Kommunikation mit Demenzkranken in der ambulanten Pflege
- Ästhetische Leibtheorie von Fuchs als Grundlage für den Zugang zu dementen Menschen
- Basale Stimulation als Methode zur Förderung der Kommunikation
- Rolle der Intuition in der Pflege von Demenzkranken
- Herausforderungen der Demenzpflege im Kontext der Wirtschaftlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einzelfallbegegnung mit einer Demenzkranken in der ambulanten Krankenpflege
Das Kapitel beschreibt die Begegnung mit Frau Zeisig, einer 74-jährigen Demenzkranken, die in ihrer eigenen Wohnung lebt und von einem mobilen Pflegedienst betreut wird. Der Fokus liegt auf der Herausforderungen der Kommunikation und Pflege im Kontext der Demenz. Die Autorin schildert ihre Erfahrungen mit Frau Zeisig und beschreibt die Schwierigkeiten, die sich aus der Demenz ergeben, sowie die Strategien, die sie entwickelt hat, um einen Zugang zu Frau Zeisig zu finden.
Demenz
Dieses Kapitel bietet eine umfassende Beschreibung der Demenz, ihrer Ursachen, Symptome und Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen. Es werden verschiedene Formen der Demenz erläutert und die Herausforderungen für die Pflege und Kommunikation mit Demenzkranken hervorgehoben.
Ästhetische Leibtheorie von Fuchs
Das Kapitel erläutert die ästhetische Leibtheorie von Fuchs und ihre Relevanz für die Pflege von Demenzkranken. Es wird gezeigt, wie die Theorie helfen kann, den Zugang zu dementen Menschen zu verstehen und eine sinnvolle Kommunikation zu ermöglichen.
Basale Stimulation
Dieses Kapitel stellt die Methode der basalen Stimulation vor und erklärt, wie sie in der Pflege von Demenzkranken eingesetzt werden kann. Es werden die Prinzipien der basalen Stimulation erläutert und ihre Bedeutung für die Förderung der Kommunikation und des Wohlbefindens von Demenzkranken hervorgehoben.
Intuition
Das Kapitel befasst sich mit der Rolle der Intuition in der Pflege von Demenzkranken. Es wird argumentiert, dass Intuition eine wichtige Rolle im Umgang mit Demenzkranken spielt und dass sie helfen kann, einen Zugang zu diesen Menschen zu finden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Demenz, die Kommunikation mit Demenzkranken, die ambulante Krankenpflege, die ästhetische Leibtheorie von Fuchs, die basale Stimulation und die Intuition. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen der Demenzpflege und zeigt verschiedene Ansätze auf, die in der Praxis hilfreich sein können, um einen Zugang zu dementen Menschen zu finden und eine sinnvolle Kommunikation zu ermöglichen.
- Citation du texte
- Michael Höllerhage (Auteur), 2009, Wohin ist sie gegangen? - Ansätze von Verständigungsmöglichkeiten mit einer Demenzerkrankten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182472