Das Internet spielt heutzutage eine wichtige Rolle bei der arketingkommunikation und speziell der Öffentlichkeitsarbeit und wird voraussichtlich in naher Zukunft die traditionellen Medien bezüglich der Wichtigkeit als Marketingplattform überholen. Da politische Gruppierungen ähnlich wie
Unternehmen Marketing betreiben, hat sich diese Entwicklung selbstverständlich auch auf die Arbeit des politischen Marketings ausgewirkt. Dabei ist das Internet als Kommunikationskanal vor allem für radikalere Bewegungen von großer Bedeutung, da diesen oft der Zugang zu den „traditionellen“ Massenmedien wie Funk, Fernsehen und Presse fehlen und sie außerdem auf das intensive Werben um Mitglieder, Unterstützung, Engagement und Akzeptanz angewiesen sind. Dies ist für offen
demokratiefeindliche Kräfte wie die NPD und den mit ihr verbundenen Rechtsradikalismus genauso richtig wie für Nicht-Regierungsorganisationen wie Greenpeace, die auf die negativen externen Effekte des Wirtschaftlichen Handelns, sprich die Umweltverschmutzung, aufmerksam machen
wollen. Die vorliegende Arbeit stellt die Instrumente des Marketings vor und untersucht ihren Einsatz durch diese beiden politischen Gruppierungen. Die Schlussfolgerung der Arbeit ist die Feststellung, dass trotz einer umfassenden Nutzung aller zur Verfügung stehenden Instrumente des eMarketings nur die Strategie von Greenpeace langfristig erfolgreich sein kann, da nur sie die Transparenz von Informationen in ihren Mittelpunkts stellt, was für die Nutzer des Web 2.0 von überragender
Wichtigkeit ist.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Stichworte
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Teil A: Theoretischer Teil - Grundbegriffe
- Marketingkommunikation und die Instrumente des eMarketings
- Werbung
- Instrumente der Online-Werbung
- Verkaufsförderung
- Affiliate-Marketing
- Direkt-Kommunikation
- E-Mail-Marketing
- Öffentlichkeitsarbeit
- Das Web 2.0 und die Öffentlichkeitsarbeit
- Suchmaschinenoptimierung
- Social Media Marketing
- Virales Marketing
- Politisches Marketing in den Medien
- Teil B: Empirischer Teil: Das eMarketing von Greenpeace und der NPD
- Fallstudien
- Greenpeace
- Vorstellung der Organisation
- Das eMarketing von Greenpeace
- Bannerwerbung
- Affiliate-Marketing
- Emailing
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einsatz von eMarketing-Instrumenten durch die radikalen politischen Gruppierungen Greenpeace und NPD. Ziel ist es, die Strategien beider Organisationen zu vergleichen und deren Erfolg im Kontext des Web 2.0 zu analysieren.
- eMarketing-Strategien von Greenpeace und NPD
- Der Einfluss von Web 2.0 auf politische Kommunikation
- Vergleich von Einweg- und Gegenstromkommunikation im politischen eMarketing
- Die Rolle der Transparenz von Informationen im Online-Marketing
- Erfolgsfaktoren im politischen eMarketing
Zusammenfassung der Kapitel
Der theoretische Teil (Teil A) führt in die Grundlagen der Marketingkommunikation und des eMarketings ein, beschreibt verschiedene Instrumente wie Online-Werbung, Verkaufsförderung (inkl. Affiliate-Marketing), Direktkommunikation (E-Mail-Marketing) und Öffentlichkeitsarbeit im Kontext von Web 2.0 (Suchmaschinenoptimierung, Social Media Marketing, virales Marketing). Der empirische Teil (Teil B) analysiert die eMarketing-Strategien von Greenpeace und der NPD, wobei die jeweilige Nutzung verschiedener Instrumente im Detail betrachtet wird. Dieser Abschnitt umfasst eine Vorstellung der Organisationen und eine Analyse ihrer Online-Präsenz und -Aktivitäten.
Schlüsselwörter
eMarketing-Kommunikation, Web 2.0, Einwegkommunikation, Gegenstromkommunikation, Beeinflussungstechniken, Werben um Zuspruch, Vernetzung, Koordination, Information, Meinungsbildung, Transparenz von Information, Greenpeace, NPD, Politisches Marketing.
- Quote paper
- Stefan Wissert (Author), 2011, eMarketing in der radikalen Politik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182642