1. Einleitung
1.1 Problemstellung und Abgrenzung des Themas
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieses Axiom der menschlichen Kommunikation, welches der österreichische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick einst formul-ierte, lässt sich auch auf organisationaler Ebene anwenden.
So kommuniziert ein Unternehmen beispielsweise über jede Aktion jeder funktionalen Einheit mit seinen Kunden. Die neue Produktentwicklung der Forschungs- und Entwicklungs-abteilung kann genauso ein Signal an den Endverbraucher darstellen wie eine Pressemitteilung des Public Relations- Ressorts.
Dieses Beispiel verdeutlicht die Problematik, der sich viele Unternehmen heutzutage gegenübergestellt sehen: der Inte-gration der Kommunikation und deren organisatorischer Um-setzung.
1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
Basierend auf der geschilderten Problemstellung einer Inte-gration der Kommunikation in die Unternehmensorganisation soll diese Arbeit zunächst die Kommunikationsentwicklungen innerhalb von Unternehmungen aufzeigen, bevor anschließend das Konzept der Integrierten Kommunikation vorgestellt wird.
Zu Letzterem werden neben verschiedenen Definitions-ansätzen und Problemanalysen auch Gestaltungsvorschläge zur organisationalen Umsetzung der Integration aus der Fachliteratur aufgezeigt.
So hat diese Arbeit hauptsächlich die Funktion, den Leser in das Thema der Integrierten Kommunikation einzuführen und ihm die praktischen Umsetzungsprobleme und -möglichkeiten näher zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Abgrenzung des Themas
- 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2. Kommunikation
- 2.1 Kommunikationsfunktion einer Unternehmung
- 2.2 Entwicklungen auf dem Wettbewerbsmarkt Kommunikation
- 3. Integrierte Kommunikation
- 3.1 Definitionsansätze
- 3.2 Notwendigkeit und Ausprägungen der Integrierten Kommunikation
- 3.3 Barrieren der Integrierten Kommunikation
- 3.4 Organisatorische Umsetzungen der Integrierten Kommunikation
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Ansatz der integrierten Kommunikation und dessen Auswirkungen auf die Organisation der Kommunikationsfunktion eines Unternehmens. Sie beleuchtet die Entwicklungen in der Unternehmenskommunikation, analysiert verschiedene Definitionsansätze der integrierten Kommunikation und befasst sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der organisatorischen Umsetzung.
- Entwicklung der Unternehmenskommunikation
- Definitionsansätze der integrierten Kommunikation
- Notwendigkeit und Ausprägungen integrierter Kommunikation
- Barrieren der Implementierung integrierter Kommunikation
- Organisatorische Umsetzung integrierter Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der integrierten Kommunikation ein und beschreibt die Problematik der Integration von Kommunikation in die Unternehmensorganisation. Sie stellt das Axiom „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick vor und verdeutlicht anhand eines Beispiels die Notwendigkeit der Integration verschiedener Kommunikationsaktivitäten eines Unternehmens, um ein konsistentes Bild nach außen zu vermitteln. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert als die Darstellung der Kommunikationsentwicklungen und die Vorstellung des Konzepts der integrierten Kommunikation, einschließlich Definitionsansätze, Problemanalysen und Gestaltungsvorschläge zur organisatorischen Umsetzung.
2. Kommunikation: Dieses Kapitel beleuchtet zunächst die Kommunikationsfunktion eines Unternehmens. Es werden verschiedene Definitionen aus der wissenschaftlichen Literatur vorgestellt, die die Aufgaben der Kommunikationspolitik im Marketing-Mix definieren, z.B. die Schaffung eines marktadäquaten Images für Produkte und Dienstleistungen. Der Fokus liegt auf der Steuerbarkeit des Absatzes durch Kommunikation und deren Einfluss auf das Käuferverhalten. Das Kapitel untersucht außerdem die Faktoren, die die Kommunikationspolitik eines Unternehmens bestimmen, wie z.B. Unternehmenszweck, Unternehmensinteressen und verschiedene Stakeholder. Es wird deutlich, dass erfolgreiche Unternehmenskommunikation essentiell für den Erfolg im heutigen wettbewerbsintensiven Markt ist.
2.2 Entwicklungen auf dem Wettbewerbsmarkt Kommunikation: Dieses Kapitel analysiert die Herausforderungen der idealtypischen Unternehmenskommunikation in der heutigen Zeit. Die Informationsüberlastung durch die zunehmende Anzahl von Kommunikationsarten und die steigende Frequenz stellen ein wichtiges Problem dar, ebenso wie die zunehmende „Multifunktionalität der Botschaftsempfänger“. Die Entwicklung des mobilen Internets wird als ein Beispiel für die wachsende Herausforderung genannt. Das Kapitel betont die Notwendigkeit, die Kommunikationsfunktion effektiv zu gestalten, um den Einfluss auf das Käuferverhalten trotz dieser Herausforderungen zu sichern.
Schlüsselwörter
Integrierte Kommunikation, Unternehmenskommunikation, Kommunikationsfunktion, Marketing-Mix, Wettbewerbsmarkt, Informationsüberlastung, Stakeholder, Organisationsstruktur, Kommunikationspolitik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Integrierte Kommunikation
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzept der integrierten Kommunikation und deren Auswirkungen auf die Organisation der Kommunikationsfunktion eines Unternehmens. Sie analysiert die Entwicklungen in der Unternehmenskommunikation, verschiedene Definitionsansätze der integrierten Kommunikation und die Herausforderungen sowie Möglichkeiten der organisatorischen Umsetzung.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Entwicklung der Unternehmenskommunikation, Definitionsansätze der integrierten Kommunikation, Notwendigkeit und Ausprägungen integrierter Kommunikation, Barrieren der Implementierung integrierter Kommunikation und die organisatorische Umsetzung integrierter Kommunikation.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur allgemeinen Kommunikation, ein Kapitel zur integrierten Kommunikation und ein Fazit. Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit vor. Das Kapitel zur Kommunikation beleuchtet die Kommunikationsfunktion eines Unternehmens und die Entwicklungen im wettbewerbsintensiven Markt. Das Kapitel zur integrierten Kommunikation behandelt Definitionsansätze, Notwendigkeit, Barrieren und organisatorische Umsetzung. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Aspekte der Unternehmenskommunikation werden besonders betrachtet?
Die Arbeit betrachtet insbesondere die Herausforderungen der Informationsüberlastung, die zunehmende Multifunktionalität der Botschaftsempfänger und die Notwendigkeit einer effektiven Gestaltung der Kommunikationsfunktion, um den Einfluss auf das Käuferverhalten zu sichern. Der Einfluss von Unternehmenszweck, Unternehmensinteressen und verschiedenen Stakeholdern auf die Kommunikationspolitik wird ebenfalls beleuchtet.
Welche Definitionen von integrierter Kommunikation werden diskutiert?
Die Arbeit präsentiert und analysiert verschiedene Definitionsansätze der integrierten Kommunikation aus der wissenschaftlichen Literatur. Diese werden im Kapitel zur integrierten Kommunikation detailliert dargestellt und verglichen.
Welche Probleme der Implementierung integrierter Kommunikation werden angesprochen?
Die Arbeit identifiziert und analysiert Barrieren der Implementierung integrierter Kommunikation. Diese Barrieren werden im Kapitel zur integrierten Kommunikation diskutiert.
Wie wird die organisatorische Umsetzung integrierter Kommunikation behandelt?
Die Arbeit bietet Gestaltungsvorschläge und analysiert verschiedene Möglichkeiten der organisatorischen Umsetzung integrierter Kommunikation, um eine konsistente Unternehmens-kommunikation zu gewährleisten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Integrierte Kommunikation, Unternehmenskommunikation, Kommunikationsfunktion, Marketing-Mix, Wettbewerbsmarkt, Informationsüberlastung, Stakeholder, Organisationsstruktur, Kommunikationspolitik.
Welches Beispiel wird in der Einleitung verwendet?
Die Einleitung verwendet ein Beispiel, um die Notwendigkeit der Integration verschiedener Kommunikationsaktivitäten eines Unternehmens zur Vermittlung eines konsistenten Bildes nach außen zu verdeutlichen. Das konkrete Beispiel wird im Text detailliert beschrieben.
Welche Rolle spielt das Axiom „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick?
Das Axiom „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick wird in der Einleitung vorgestellt und dient als Grundlage für die Argumentation der Notwendigkeit einer integrierten Unternehmenskommunikation.
- Citar trabajo
- B.Sc. Jonas Richter (Autor), 2010, Der Ansatz der Integrierten Kommunikation und seine Auswirkungen auf die Organisation der Kommunikationsfunktion der Unternehmung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183220