Was ist das Besondere an der Selbstdarstellung einer Person und welche Einflüsse können verschiedene Umgebungen auf diese Selbstdarstellung haben? Was ist die Selbstdarstellung überhaupt?
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung einer Person im realen Leben und überträgt diese auf die Möglichkeiten, die virtuelle Welten, wie etwa Second Life, bieten. Hierbei werden grundsätzliche Merkmale, die für die Selbstdarstellung einer Person sinifikant sind, diskutiert. Diese Merkmale lassen sich zweifelsohne auch auf aktuelle Online Umgebungen, wie Soziale Netzwerke, beziehen.
In dieser Arbeit wird die Frage diskutiert, ob sich eine Person in einer virtuellen Umgebung authentisch darstellt oder ob und warum sie aufgrund der fehlenden Kontrollmöglichkeiten im Internet eine andere Identität annimmt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Bedeutung des Selbstkonzeptes
- 2.1 Definitionen des Selbstkonzeptes
- 2.2 Zum Begriff der Identität
- 3. Selbstdarstellung im realen Leben
- 3.1 Zum Begriff der Selbstdarstellung
- 3.2 Impression Management
- 3.3 Ausgewählte Theorien der Selbstkonzeptforschung
- 3.3.1 Theorie der symbolischen Selbstergänzung
- 3.3.2 Selbst-Diskrepanz-Theorie
- 4. Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen
- 4.1 Charakteristik ausgewählter Umgebungen
- 4.1.1 Web-Chat
- 4.1.2 3D-Welt „Second Life“
- 4.2 Möglichkeiten der Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen
- 4.2.1 Nickname und Avatar als Identifizierungsrequisite
- 4.2.2 Simulation und Imagination im Web-Chat
- 4.2.3 Impression Management in virtuellen Umgebungen
- 4.2.4 Symbolische Selbstergänzung und Selbstdiskrepanzen in virtuellen Umgebungen
- 4.2.5 Idealisierte Selbstdarstellung
- 5. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen, ausgehend von einem Praxisprojekt zur Entwicklung eines virtuellen Assessment Centers in „Second Life“. Ziel ist es, die Besonderheiten der Selbstdarstellung in verschiedenen Umgebungen zu beleuchten und den Einfluss dieser Umgebungen auf das Selbstkonzept zu analysieren.
- Das Selbstkonzept und seine Definitionen
- Selbstdarstellung im realen Leben und in virtuellen Umgebungen
- Möglichkeiten der Selbstdarstellung in Web-Chats und 3D-Welten
- Der Einfluss von Nicknames und Avataren auf die Identität
- Impression Management in virtuellen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: ein Praxisprojekt zur Entwicklung eines virtuellen Assessment Centers in „Second Life“, welches die Untersuchung von Sozialkompetenzen zum Ziel hatte. Hier wird der Zusammenhang zwischen dem virtuellen Assessment Center und der Untersuchung der Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen hergestellt. Die Arbeit fragt nach den Besonderheiten der Selbstdarstellung und dem Einfluss verschiedener Umgebungen darauf.
2. Bedeutung des Selbstkonzeptes: Dieses Kapitel befasst sich mit dem zentralen Begriff des Selbstkonzeptes. Es werden verschiedene Definitionen des Selbstkonzeptes vorgestellt und der Begriff der Identität im Kontext des Selbstkonzeptes erläutert. Der Fokus liegt auf der theoretischen Fundierung des Verständnisses von Selbst und Identität, die für die spätere Analyse der Selbstdarstellung unerlässlich sind.
3. Selbstdarstellung im realen Leben: Dieses Kapitel behandelt die Selbstdarstellung im realen Kontext. Es definiert den Begriff der Selbstdarstellung, beschreibt das Konzept des Impression Managements und analysiert ausgewählte Theorien der Selbstkonzeptforschung, wie die Theorie der symbolischen Selbstergänzung und die Selbst-Diskrepanz-Theorie. Hier wird der Grundstein für den Vergleich mit der Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen gelegt.
4. Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen: Das Kernstück der Arbeit. Es analysiert die Charakteristika von Web-Chats und der 3D-Welt „Second Life“ und untersucht die Möglichkeiten der Selbstdarstellung in diesen virtuellen Umgebungen. Es werden die Rollen von Nicknames und Avataren, die Simulation und Imagination, das Impression Management, die symbolische Selbstergänzung und Selbstdiskrepanzen sowie die idealisierte Selbstdarstellung im Detail beleuchtet. Der Vergleich zu den Theorien und Konzepten aus Kapitel 3 bildet den Schwerpunkt dieses Kapitels.
Schlüsselwörter
Selbstkonzept, Selbstdarstellung, virtuelle Umgebungen, Web-Chat, Second Life, Avatar, Nickname, Identität, Impression Management, symbolische Selbstergänzung, Selbst-Diskrepanz-Theorie, Sozialkompetenzen, Assessment Center.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen
Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen, ausgehend von einem Praxisprojekt zur Entwicklung eines virtuellen Assessment Centers in „Second Life“. Der Fokus liegt auf den Besonderheiten der Selbstdarstellung in verschiedenen virtuellen Umgebungen und deren Einfluss auf das Selbstkonzept.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt das Selbstkonzept und seine Definitionen, die Selbstdarstellung im realen Leben und in virtuellen Umgebungen, die Möglichkeiten der Selbstdarstellung in Web-Chats und 3D-Welten, den Einfluss von Nicknames und Avataren auf die Identität, Impression Management in virtuellen Kontexten und relevante Theorien wie die Theorie der symbolischen Selbstergänzung und die Selbst-Diskrepanz-Theorie.
Welche virtuellen Umgebungen werden untersucht?
Die Arbeit analysiert Web-Chats und die 3D-Welt „Second Life“ als exemplarische virtuelle Umgebungen, um die Möglichkeiten der Selbstdarstellung zu untersuchen.
Welche Rolle spielen Nicknames und Avatare?
Die Arbeit untersucht die Rolle von Nicknames und Avataren als Identifizierungsrequisiten und deren Einfluss auf die Identität der Nutzer in virtuellen Umgebungen.
Wie wird Impression Management in virtuellen Umgebungen behandelt?
Die Arbeit analysiert das Konzept des Impression Managements im virtuellen Kontext und untersucht, wie Nutzer in virtuellen Umgebungen ihren Eindruck auf andere steuern.
Welche Theorien werden angewendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die Theorie der symbolischen Selbstergänzung und die Selbst-Diskrepanz-Theorie, um die Selbstdarstellung in virtuellen und realen Umgebungen zu analysieren und zu vergleichen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit besteht aus einer Einführung, einem Kapitel zur Bedeutung des Selbstkonzeptes, einem Kapitel zur Selbstdarstellung im realen Leben, einem Kernkapitel zur Selbstdarstellung in virtuellen Umgebungen und einem Ausblick. Sie enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Selbstkonzept, Selbstdarstellung, virtuelle Umgebungen, Web-Chat, Second Life, Avatar, Nickname, Identität, Impression Management, symbolische Selbstergänzung, Selbst-Diskrepanz-Theorie, Sozialkompetenzen, Assessment Center.
Welches Ziel verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Besonderheiten der Selbstdarstellung in verschiedenen virtuellen Umgebungen zu beleuchten und den Einfluss dieser Umgebungen auf das Selbstkonzept zu analysieren.
- Citation du texte
- Christina Meyer (Auteur), 2008, Der Chatroom als Raum der Möglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183689