Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der semiotischen Analyse von Werbeanzeigen in Printmedien. Die Werbebranche hat schon seit langem erkannt, welches Potential in der oben beschriebenen zweiten Ebene der Wahrnehmung und der Aussage von Texten liegt. So konzentrierte sich die Werbearbeit immer mehr auf den Aufbau von Marken-Images, das Schaffen von Bedürfnissen und die Vermittlung gewisser Lebensstile, die ein Produkt transportieren soll, statt auf die faktische Anpreisung von Produktvorteilen.
Ausgangspunkt für die Werbeanzeigenanalyse in dieser Arbeit wird der Begriff des Mythos des französischen Philosophen, Schriftstellers und Literaturkritikers Roland Barthes sein, welcher aufzeigt, dass ein Text auf einer sekundären semiologischen Ebene eine Aussage macht, die von der Bedeutung der abgebildeten Objekte – etwa in einer Werbeanzeige – deutlich abweichen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Semiotik
- Semiotik und Werbung
- Roland Barthes: Mythen des Alltags und Rhetorik des Bildes
- Objektsprache in der sprachlichen Botschaft
- Objektsprache in der Botschaft des denotierten Bildes
- Metasprache
- Semiotische Werbeplakatanalyse an zwei Beispielen
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die semiotischen Aspekte von Printwerbung anhand der Theorien von Roland Barthes. Ziel ist es, die Bedeutungsebenen von Text und Bild in Werbeanzeigen aufzuzeigen und deren Wirkung auf den Rezipienten zu untersuchen.
- Semiotische Grundlagen und deren Anwendung auf Werbung
- Barthes' Konzept des Mythos und seine Relevanz für die Werbeinterpretation
- Analyse der Objektsprache in Text und Bild
- Untersuchung der Metasprache in Werbeanzeigen
- Anwendung der Theorie an konkreten Beispielen von Printwerbung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Bedeutung von Zeichen und deren unbewusste Wahrnehmung in der Werbung. Das Kapitel Grundlagen der Semiotik erläutert die grundlegenden Konzepte der Semiotik nach Peirce und Saussure. Das Kapitel Semiotik und Werbung beleuchtet den Zusammenhang zwischen Semiotik und der Strategien der Werbebranche. Das Kapitel über Roland Barthes führt in dessen Theorien zu Mythen des Alltags und Rhetorik des Bildes ein. Das Kapitel zur semiotischen Werbeplakatanalyse wendet die vorgestellten Theorien auf konkrete Beispiele an.
Schlüsselwörter
Semiotik, Roland Barthes, Mythen des Alltags, Rhetorik des Bildes, Printwerbung, Werbeanalyse, Zeichen, Objektsprache, Metasprache, Kommunikation, Markenimage.
- Arbeit zitieren
- Sandro Abbate (Autor:in), 2011, Die Sprache des Bildes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183788