Viele Volksgruppen und Nationen, Völker und Sprachen sind Opfer dieses überzeitlichen Syndroms unausgewogener und daher unvollkommener Selbst- und Fremdbewusstheit. Der Despotismus, und der Kommunismus, sowie der Fundamentalismus und das nationale Machtgebaren diverser Staaten und anderer individueller und kollektiver Akteure haben dies astigmatische Gemeinsamkeit, für die eigenen Fehler blind zu sein, während sie den vermeintlichen Defiziten anderen überproportionale Bedeutung beimessen. Dieser rote Faden zieht sich durch die Geschichte der Individuen und Gruppen und legitimiert direkte und indirekte Interventionen, die ansonsten nicht existierende Konflikte heraufbeschwören.
Inhaltsverzeichnis
- TEIL 1 Kulturbewusstheit in der nationalen und internationalen Politik
- Präambel: Diverse politische Standpunkte
- 1. Der interkulturelle Standpunkt: Kulturelle Selbst- und Fremdbewusstheit in der internationalen Politik
- 2. Der klassische Standpunkt: Trojanische Pferde und das trojanische Prinzip
- 3. Der US-Standpunkt: Interview mit Dr. John F. Nash - Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, Princeton University, Princeton/USA
- 4. Der Standpunkt der Achse Berlin-Paris; Das Spiel der Allianzen: Erbfeindschaft, Partnerschaft, Freundschaft und Komplizität
- 5. A strategic standpoint: Supreme Bargaining Power versus Supreme Military Power
- TEIL 2 Der transdisziplinäre transkulturelle Forschungsstandpunkt: Die Überwindung des politischen Astigmatismus durch eine neue Bewusstseinskultur im Hinblick auf eine neue Kultur der internationalen Beziehungen
- 1. A critical review of the global cultural paradigm
- 1. The state of the intercultural art and science: On human relativity in intercultural research
- 2. Enhancing the intercultural art and science: Sources, models and the achievement of supreme cultural intelligence
- 3. Der ethische Standpunkt: Die Revolution der Nächstenliebe als Management der globalen Krise
- 4. Global Culture Systems Analysis: Sustainability and Accountability
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Werk untersucht die Überwindung des politischen Astigmatismus durch eine neue Bewusstseinskultur im Kontext internationaler Beziehungen. Es analysiert verschiedene politische Standpunkte und Perspektiven auf interkulturelle und transkulturelle Management.
- Kulturelle Selbst- und Fremdbewusstheit in der internationalen Politik
- Analyse verschiedener nationaler und strategischer Standpunkte
- Der transdisziplinäre transkulturelle Forschungsstandpunkt
- Die Rolle von ethischen Prinzipien im globalen Kontext
- Nachhaltigkeit und Rechenschaftspflicht in globalen Kultursystemen
Zusammenfassung der Kapitel
TEIL 1: Dieser Teil präsentiert diverse politische Standpunkte, beginnend mit einer Betrachtung der interkulturellen Perspektive und der Bedeutung von kultureller Selbst- und Fremdbewusstheit. Es folgen Analysen des klassischen Standpunktes, des US-amerikanischen Standpunktes (einschliesslich eines Interviews), des Standpunktes der Achse Berlin-Paris und schliesslich einer strategischen Perspektive, die Verhandlungsmacht und militärische Macht gegenüberstellt.
TEIL 2: Der zweite Teil konzentriert sich auf den transdisziplinären transkulturellen Forschungsstandpunkt. Es wird eine kritische Auseinandersetzung mit dem globalen Kulturparadigma geführt, gefolgt von der Untersuchung der interkulturellen Kunst und Wissenschaft. Ein weiterer Abschnitt widmet sich der ethischen Perspektive, speziell der Rolle der Nächstenliebe im Management globaler Krisen.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Management, Transkulturelles Management, Politischer Astigmatismus, Bewusstseinskultur, Internationale Beziehungen, Globale Kultur, Ethische Prinzipien, Nachhaltigkeit, Rechenschaftspflicht.
- Citar trabajo
- D.E.A./UNIV. PARIS I Gebhard Deissler (Autor), 2011, Kultureller Astigmatismus in der Weltpolitik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183792