Die Lebenden spiegeln sich selbst in dem Bild, das sie sich vom Tod machen. Dieses Bild stellt sich dar als Triptychon, auf dessen erster Tafel wir den Tod als angsteinflößendes Phänomen des natürlichen physischen Verfalls sehen. Die zweite Tafel ist der Unsterblichkeitsgalube, der sich in allen (auch säkularen) Religionen und Mythenkreisen (und nicht nur dort) artikuliert. Das Gefühl der Sorge schließlich, das in die Leiche eine Kontinuität des vormals Lebenden projiziert, erscheint uns mit der dritten Tafel. Die Sterbe- und Todesmentalitäten begenen uns also in der Zeit als historische Variationen auf die Themen Angst, Unsterblichkeit und Sorge.
Das Besondere an den Todesmentalitäten des Mittelalters ist, dass hier der Friedhof - im Gegensatz zu Antike und Moderne - als Mittelpunkt des sozialen Lebens und Sterbens erscheint und damit als ein zentrales Moment dieser Epoche. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem von Ariès die These aufgestellt, dass der christliche „Kinderglaube“ des Mittelalters die Angst vor dem Tod überwunden habe. Diese Arbeit wird versuchen, die mittelalterlichen Mentalitäten zum Thema Tod zu rekonstruieren und dabei auch diese These zu überprüfen. Sie analysiert zu diesem Zweck die mittelalterlichen Todesmentalitäten anhand der Entstehung und Entwicklung der christlichen Grabstätten.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Unsterblichkeit - der Doppelcharakter des Leichnams
3. Christliche Bestattung in den Kinderschuhen - antike Kontinuitäten
4. Bestattungad sanctos- Annäherung zwischen Lebenden und Leichen
5. Der Kirchhof als Friedhof - Ansteigen des psychischen Drucks
6. Einwände - der Kirchhof als sozialer Mittelpunkt
7. Auslagerung der Friedhöfe - Abwendung von den Toten
8. Schlüsse - die Immanentisierung des Eschatons
Literaturliste
1. Einleitung:
Der Tod hat nicht das letzte Wort auf Erden.
Wer Gottes Willen befolgt und das Rechte tut,
ist unsterblich.
Buch der Weisheit 1,14-15.
Die Lebenden spiegeln sich selbst in dem Bild, das sie sich vom Tod machen. Dieses Bild stellt sich dar als Triptychon, auf dessen erster Tafel wir den Tod als angsteinflößendes Phänomen des natürlichen physischen Verfalls vom Koros zum Kadaver sehen. Die zweite Tafel, die wie das "fernbestimmte: du mußt" die Epochen überdauert, ist der Unsterblichkeitsgalube, der sich in allen (auch säkularen) Religionen und Mythenkreisen (und nicht nur dort) artikuliert. Das Gefühl der Sorge schließlich, das in die Leiche eine Kontinuität des vormals Lebenden projiziert, erscheint uns mit der dritten Tafel. Die Sterbe- und Todesmentalitäten begenen uns also in der Zeit als historische Variationen auf die Themen Angst, Unsterblichkeit und Sorge. Ihre Ausformungen und ihre Mischungsverhältnisse vor dem Hintergrund der realen Gegenwart des Todes bestimmen Verhalten und Meinungen zum Tod, aus denen die Mentalitäten quasi destilliert werden müssen.
Der Forschungsmarkt ist gut mit den so gewonnenen Elixieren der Todesforscher versorgt: Da die Todesforschung über das Mittelalter eng mit den französischen Sozialwissenschaften im Umkreis der Annales-Schule zusammenhängt, überwiegen Untersuchungen des französischen Raumes. Herausragende Arbeiten mit einer beispiellosen Auswertung von Quellen haben Huizinga[1]und Ariès[2]geleistet, gleichwohl steht die Forschung der Einseitigkeit ihrer Darstellungen zwischen "Blut und Rosen" bzw. der Idyllisierung eines angeblich "gezähmten" Todes zurecht kritisch gegenüber. Gerade in der kritischen Auseinandersetzung mit Ariès, ist für den deutschsprachigen Raum besonders Arno Borst zu nennen, er läßt Nüchternheit, Klarsichtigkeit und Prägnanz keinen Augenblick vermissen[3]. Für den Bereich der Grablege ist Norbert Ohler interessant, auch wenn es seiner Darstellung etwas an Übersichtlichkeit mangelt[4].
Diese Arbeit analysiert die mittelalterlichen Todesmentalitäten anhand der Entstehung und Entwicklung der christlichen Grabstätten. Der Friedhof als Mittelpunkt des sozialen Lebens und Sterbens erscheint als ein zentrales Moment der Epoche, die wir allgemein das "Mittelalter" nennen. Zwei zentrale formale Probleme ergeben sich aus diesem Gegenstand. Das erste ist die zeitliche Eingrenzung des Begriffs Mittelalter: Eine eindeutige zeitliche Ordnung ist nicht möglich, dazu sind die sozialen Entwicklungen zu inhomogen verlaufen, zur gleichen Zeit erreichten verschiedene Regionen völlig unterschiedliche Entwicklungsstufen Die (religiöse) Realität des "christlichen Zeitalters" stellte sich je nach historischer Vergangenheit der bekehrten ethnischen Gruppen völlig unterschiedlich dar, was Ohler zu dem Schluß veranlaßt: "Im MA gibt es sowenig wie heutedieEinstellung zum Tod"[5]. Ganz so dramatisch kann die Lage jedoch nicht sein, denn auch Ohler hat "anthropologische Konstanten" und Grundbefindlichkeiten extrapoliert, kurz: mit Gedanken zur angeblich völlig unbestimmbaren Einstellung eine Menge Papier beschrieben. Festzuhalten bleibt, daß es über den Zeitraum zwischen Christianisierung und Reformation, die allgemein als Eckmarken gelten, eine Vielzahl differierender Einstellungen zu Sterben und Tod gab[6], es trotzdem aber möglich ist, bestimmte Grundstimmungen sichtbar zu machen und ihre Änderungen in der langen Dauer darzustellen. Gäbe es nicht beherrschende Grundhaltungen, wäre nicht nur die Mentalitätsforschung gegenstandslos, es gäbe auch kein Gemeinwesen, das eine solche Forschung ermöglicht. Den "gemeinsamen Tonus von längerfristigen Verhaltensformen und Meinungen innerhalb von Gruppen"[7]in einem bestimmten Zeitabschnitt sichtbar zu machen, bleibt also als mentalitätshistorisches Ziel legitim ebenso wie die Warnung vor "aprioristisch großen Thesen"[8].
So wird diese Arbeit nicht der großen Meta-These in der Tradition von Elias folgen, die eine zunehmende Verdrängung des Todes durch das Mittelalter bis in die Gegenwart im Zuge des allgemeinen Zivilisationsprozesses postuliert[9], wenngleich deren Berechtigung nicht in Zweifel gezogen werden soll. Der Focus der vorliegenden Analyse liegt jedoch in den Brüchen, die Beginn und Ende dessen sichtbar machen, was hier als mittelalterliche Todesmentalität verstanden wird. Die die im christlichen Auferweckungsglauben begründete Annäherung der Lebenden an die Toten im Schoß (oder: Hof) der Kirche, die scheinbar die bis dahin vorherrschende Furcht vor den Toten durch ein (für)sorgliches Verhältnis ablöste, ist dabei von zentraler Bedeutung. Es wird im Verlauf der Analyse klar werden, daß die Furcht vor den Toten (und damit dem Tod) nicht durch die religiöse Heilslehre beseitigt wurde, tatsächlich war es gerade diese Furcht, die zur Mischung der Lebenden und Toten führte; die Annäherung wurde durch das Schutzbedürfnis der Menschen ausgelöst: wenn das Heil der fleischlichen Auferstehung zu erlangen war, dann nur in der geweihten Nähe der Kirche, wo Heilige und Reliquien ruhten. Mit der Abschwächung des auf Identität von Lebendem und Leichnam beruhenden Auferweckungsglaubens durch die Wiedereinführung der Trennung von Seele und Leib, schwand die trügerische Sicherheit dieses Schutzes. Der Augenblick des persönlichen Todes besiegelte nun bereits das Schicksal, die Angst vor der Hölle machte die Hoffnungsbotschaft zur Botschaft der Hoffnungslosigkeit. Und die Nähe der Toten entwickelte sich zum unübersehbaren Memento Mori, zur ständigen Vergegenwärtigung eines meist grausam gedachten, mindestens aber höchst ungewissen Schicksals. Die Ideen einer Fortexistenz wurden daher mit dem Aufdämmern der "Neuzeit" in diesseitige Sphären verlegt, die Toten auf Friedhöfe außerhalb der Städte. Der Versuch, eine Gemeinschaft mit den Toten herzustellen, kennzeichnet den Beginn des christlichen Projekts "Civitate Dei" und sein Scheitern.
Die Arbeit zeichnet diesen Prozeß nach, indem sie nach einer kurzen einleitenden Problematisierung des Unsterblichkeitsglaubens zuerst die Auflösung der antiken Sepulchralordnung durch die Bestattungad sanctoserklärt. Daraufhin wird die über beinahe tausend Jahre vorherrschende Gestalt des Kirchhofs alsdiemittelalterliche Begräbnisstätte beschrieben, dabei richtet sich die Aufmerksamkeit auf die schleichende Änderung der Mentalitäten, die sich aus marginalen Änderungen der Bestattungsordnungen ableiten läßt. Der letzte Teil untersucht Hauptauslöser, die die Toten wieder aus der Nähe der Lebenden verdrängten, und setzt sie in Verbindung mit den bis dahin herausgearbeiteten langfristigen Ursachen.
Die Hauptthese dieser Arbeit lautet, daß die kreatürliche Furcht der Lebenden vor den Toten nicht von der kirchlichen Auferstehungslehre bezwungen werden konnte. Sie erlaubte den Menschen lediglich, ihre Furcht vor dem Tod durch die Sorge um die Toten zu überlagern. Doch die Unsterblichkeitsvorstellung der vollkommenen Identität des lebenden und toten Menschen im Zusammenhang mit der Vorstellung vom Tod als Strafe, brachte die Todesangst als Höllenangst neu hervor und verstärkte sie dadurch so stark, daß die Menschen begannen, sich gänzlich von dieser transzendenten Unsterblichkeitskonzeption ab- und immanenteren Entwürfen zuzuwenden.
2. Unsterblichkeit - der Doppelcharakter des Leichnams
Als die Götter die Menschheit erschufen,
Teilten den Tod sie der Menschheit zu,
Nahmen das Leben für sich in die Hand.
Gilgamesch-Epos[10]
Das unwillkommene Wissen vom eigenen Tod und verdeckende Phantasien sind Geburten der gleichen Stunde der Evolution[11]. Der eigene Tod jedoch ist nur im Tod des andern erfahrbar. So wird der tote Andere zum beredten Memento Mori. Der Beginn der Selbsterkenntnis ist so auch der Beginn der Erkenntnis des eigenen Todes. Die biblische Schöpfungsgeschichte hat diesen Zusammenhang anschaulich bebildert: Der Genuß der Früchte vom Baum der Erkenntnis zieht die Überantwortung des Menschen an den Tod nach sich - der Tod, in der Leblosigkeit des Toten furchteinflößend erfahren, wird von Anfang an als Strafe verstanden. Angst also als Urgrund der Religionen[12]. Die jahrtausendealten Bewältigungsreaktionen sind ihre Lehren der Unsterblichkeit[13]. Hieraus resultiert der Doppelcharakter des Leichnams als Mortuus (Kadaver) und Defunctus (Verblichener)[14]. Der Tote ist einerseits leblose Biomasse, andererseits werden in diese Masse noch die Eigenschaften des ehemals Lebenden projiziert. Die Existenz erfährt eine Transformation. Die Antike (vor allem Platon) abstrahierte daraus die Trennung Körper - Seele und verlieh der Seele ewigen Carakter. Der totale Triumph über den Tod blieb auf diese Weise allerdings aus. Erst die Auferstehung Christi machte diesen Triumph vollkommen, indem der Tod nicht nur geistig, sondern auch physisch überwunden wurde, der ganze Mensch als Einheit wiedererstand: "Während bei den Griechen das wahre Philosophieren den Tod antizipiert, indem es gleichsam das Körperliche - und damit auch die individuelle Person - überwindet, so ist es ja gerade diese Aufhebung der Dichotomie von Körper und Seele im Tode, welche die christliche Offenbarung zu einer eigentlichen Frohbotschaft machte."[15]Die Idee der fleischlichen Auferweckung ist also das wichtigste Merkmal der christlichen Religion, die eine große Anziehung auf die prächristlichen Kulturen mit ihren pessimistischen Jenseitsentwürfen ausübte.
Diese Idee war nicht lange haltbar. In der anfänglichen Rezeption buchstäblich genommen, warf die leibliche Auferstehung ein großes Problem auf: Was geschah bei einer Beschädigung des Leichnams? In diesen Zusammenhang ist das von Karl dem Großen bei Androhung der Todesstrafe verhängte Verbot der Feuerbestattung zu ordnen[16]. Die "aufgeklärte" Haltung, die Augustinus demgegenüber vertrat, war den Menschen schwer zu vermitteln[17], daher suchten sie im Tode die Nähe der Heiligen, um unter ihrem Schutz das Ende der Welt zu erwarten, auch um vor Grabräubern sicher zu sein, die ihre Auferstehung gefährden konnten. Als "Schlüsselträger" des Himmels verloren die Märtyrer-Leichenden furchteinflößenden Charakter. Wie in der Einleitung dargelegt, verlor diese Garantie ihre Wirkung, und die Unsterblichkeit wurde zum Fluch, der den Menschen mit ewiger Qual bedrohte. Hier kündigt sich ein neuerlicher Wandel der Unsterblichkeitsidee an: Die Immanentisierung des Eschatons. Unsterblichkeit sollte durch (diesseitigen) Ruhm erlangt, oder das Paradies, wie in den sozialen Utopien besonders des Marxismus, gleich ganz auf die Erde verlegt werden. Die Todesvorstellungen aus der Perspektive des Unsterblichkeitsglaubens zu betrachten schafft also einen Bezugsrahmen, um die Veränderungen der Mischungsverhältnisse von Furcht und Sorge zu beobachten und, so die Einstellungen der Menschen zu ihrem eigenen Ende.
Die große Leistung des Christentums besteht darin, partiell durch die Unsterblichkeits-Identitätsvorstellung die diffuse Todes/Totenangst der Antike in eine Sorge um die Toten verwandelt zu haben. So wurde der Tote, zu dem man zu Lebzeiten in einem innigen Verhältnis stand, zu einem subjekthaften Objekt der Sorge - in der Abscheu vor den (unbekannten) Toten, sprich den eventuell negativen Wirkungen der Kadaver blieb die kreatürliche Furcht jedoch bestehen. Das Charakteristikum dieser Wandlung besteht also darin, gute und schlechte Wirkungen schärfer zu trennen und dadurch ersteren ein größeres Gewicht zu verleihen.
[...]
[1]Huizinga, Johann: Herbst des Mittelalters. Studien über Lebens- und Geistesformen des 14. und 15. Jahrhunderts in Frankreich und den Niederlanden. München 1928 (künftig zitiert: Huizinga 1928).
[2]Ariès, Philippe: Geschichte des Todes. München/Wien 1980 (künftig zitiert: Ariès 1980).
[3]Besonders: Borst, Arno: Zwei mittelalterliche Sterbefälle. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für Europäisches Denken. 34 (1980), S.1081-1098 (künftig zitiert: Borst 1980).
[4]Ohler, Norbert: Sterben und Tod im Mittelalter. Freiburg 1990 (künftig zitiert: Ohler 1990).
[5]Ohler, Norbert: Sterben, Tod und Grablege nach ausgewählten mittelalterlichen Quellen. S. 572. In: Becker, Hans-Jakob/Bernhard Einig/Peter-Otto Ullrich (eds): Im Angesicht des Todes. Ein interdisziplinäres Kompendium. St. Ottilien 1987. S. 569-591. (künftig zitiert: Ohler 1987).
[6]Cf. Graus, Frantisek: Mentalität - Versuch einer Begriffsbestimmung und Methoden der Untersuchung. In: Ders. (ed): Mentalitäten im Mittelalter. Sigmaringen 1987. S. 9-48 (künftig zitiert: Graus 1987). S. 35: "Man glaubte an Gottes Allmacht, ohne dessen Wissen und Willen auch nicht ein Haar vom Haupt fällt - und doch glaubte man genauso stark an den bösen Blick, an die Macht der Sterne und des Schicksals, Fortuna entschied über den Ausgang von Kriegen genauso wie über die Geschicke von Königen; auch Fromme trugen Amulette - all dies nicht nacheinander, in unterschiedlichen Epochen bezeugt, sondern nebeneinander, oft sogar bei ein und demselben Menschen."
[7]Ebd. S. 17.
[8]Ebd. S. 29
[9]Cf. Elias, Norbert: Über den Prozeß der Zivilisation (2 Bde.). Frankfurt 1978 (Neuaufl.)
[10]Das Gilgamesch-Epos, zitiert nach der Übersetzung von Albert Schott. RUB. Stuttgart 1958. Zehnte Tafel, S. 81
[11]Elias, Norbert: Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen. Frankfurt 1982. S. 56 (künftig zitiert: Elias 1982).
[12]Berger, Placidus: Religiöses Brauchtum im Umkreis der Sterbeliturgie in Deutschland. Münster 1966. S. 19 (künftig zitiert: Berger 1966).
[13]Baumann, Heinz: Individualität und Tod. Würzburg 1995. S. 52 (künftig zitiert: Baumann 1995).
[14]Hahn, Alois: Einstellungen zum Tod und ihre soziale Bedingtheit. Eine soziologische Untersuchung. Stuttgart 1968. S. 3. (künftig zitiert: Hahn 1968).
[15]Baumann 1995. a.a.O. S. 77.
[16]Cf. Ohler 1990. a.a.O. S. 144.
[17]Cf. Augustinus, Gottesstaat (Buch 1, Kap.12, S.64f). Er glaubt, daß das "Fleisch und alle Glieder wiederhergestellt und erneuert sein werden, hrvorgeholt nicht nur aus der Erde, sondern auch aus dem geheimsten Schoß aller andern Elemente, in die sich die zerfallenen Leichen aufgelöst haben mögen."
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