„Kommunen im demographischen Wandel – das sind Städte und Gemeinden im Wettbewerb um Einwohner, um attraktive Standort- und gute Lebensbedingun-gen“. Mit diesen Worten umschreibt die von der Bertelsmann Stiftung ins Leben gerufene „Aktion Demographischer Wandel“ die Lage der Kommunen in Anbetracht dieser gesellschaftlichen Veränderung.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der von der Landeshauptstadt München in Angesicht dieses Wettbewerbes bzw. des demographischen Wandels angestrebten Positionierung bis 2030. Sie geht dabei der Frage nach, ob eine den erwartbaren Herausforderungen entsprechende Position angestrebt wird.
Hierfür erfolgt zunächst eine kurze Einführung in den Themenbereich demogra-phischer Wandel. Danach werden die Auswirkungen des demographischen Wan-dels auf die kommunale Ebene erläutert.
Im Anschluss wird auf die für die Landeshauptstadt München erwartbaren Aus-wirkungen eingegangen. Hierauf erfolgt die Vorstellung der von der Landeshaupt-stadt München erstellten Leitvision für ihre Entwicklung bis 2030. Zum Abschluss wird kurz auf die Umsetzung dieser Leitvision eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Demographischer Wandel
- Einführung
- Regionalentwicklung und Infrastruktur
- Sozialentwicklung und Arbeitsmarkt
- Handlungsweise in Anbetracht des demographischen Wandels
- Zukunft München 2030
- Demographische Entwicklung der Landeshauptstadt München
- Leitvision für die Landeshauptstadt München
- Umsetzung der Leitvision
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Wettbewerbspositionierung der Landeshauptstadt München im Kontext des demographischen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Stadt bis 2030. Sie untersucht, ob die von München angestrebte Positionierung den Herausforderungen des demographischen Wandels gerecht wird.
- Analyse des demographischen Wandels und seiner Auswirkungen auf die kommunale Ebene
- Bewertung der demographischen Entwicklung Münchens bis 2030
- Präsentation der Leitvision "Zukunft München 2030"
- Bewertung der Umsetzung der Leitvision und ihrer Eignung zur Bewältigung der demographischen Herausforderungen
- Abschlussfolgerungen zur Wettbewerbspositionierung Münchens im Kontext des demographischen Wandels
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema des demographischen Wandels und seine Bedeutung für Kommunen ein. Es wird die "Aktion Demographischer Wandel" der Bertelsmann Stiftung vorgestellt, die den Wettbewerb um Einwohner und attraktive Lebensbedingungen im Kontext des demographischen Wandels beleuchtet. Die Arbeit fokussiert sich auf die Wettbewerbspositionierung der Landeshauptstadt München bis 2030.
Das zweite Kapitel behandelt den demographischen Wandel als Phänomen. Es definiert den Begriff und beschreibt die Projektionen des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demographischen Wandels (ZDWA) für die Bundesrepublik Deutschland. Dazu gehören die Entwicklung der Altersstruktur von einer Pyramide zu einer Urne, der Rückgang der Geburtenraten sowie die steigende Lebenserwartung.
Das dritte Kapitel untersucht die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die kommunale Ebene, unter anderem die Veränderungen in der Regionalentwicklung und Infrastruktur, der Sozialentwicklung und dem Arbeitsmarkt. Es werden Handlungsansätze für Kommunen in Anbetracht des demographischen Wandels vorgestellt.
Das vierte Kapitel konzentriert sich auf die Landeshauptstadt München. Es präsentiert die demographische Entwicklung Münchens bis 2030 und die daraus resultierende Leitvision "Zukunft München 2030". Die Umsetzung der Leitvision, die verschiedene Handlungsfelder umfasst, wird ebenfalls erläutert.
Schlüsselwörter
Demographischer Wandel, Wettbewerbspositionierung, Landeshauptstadt München, Zukunft München 2030, Leitvision, Handlungsfelder, demographische Entwicklung, Regionalentwicklung, Infrastruktur, Sozialentwicklung, Arbeitsmarkt, kommunale Ebene, Altersstruktur, Geburtenraten, Lebenserwartung, Bevölkerungsprognosen.
- Quote paper
- Christian Lenzinger (Author), 2009, Wettbewerbspositionierung der Landeshauptstadt München, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184495