Form und Gesellschaft: Soziologie der Hofgesellschaft von Louis XIV im Spiegel der "Princesse de Clèves" von Madame de La Fayette


Studienarbeit, 1976

16 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Form und Gesellschaft: Soziologie der Hofgesellschaft von Louis XIV im Spiegel der Princesse de Clèves von Madame de La Fayette[1]

Die Princesse de Clèves von Madame de La Fayette gilt im literarischen Genre Roman unbestritten als das größte Meisterwerk der französischen Klassik und unter psychologischen und literaturästhetischen Kriterien als erster moderner Roman der französischen Literaturgeschichte überhaupt. Sie gehört zu den kanonischen Texten, die von der Aura der Zeitlosigkeit umgeben sind. Madame de La Fayette, die ihr Meisterwerk 1678 anonym veröffentlicht hat [2], schrieb etwa einen Monat nach seinem Erscheinen einen Brief an einen gewissen Chevalier de Lescheraine , worin sie die Princesse de Clèves als «une parfaite imitation du monde de la cour et de la manière dont on y vit» [3] verstanden wissen will . Die Autorin betont damit den in sozialhistorischer Hinsicht repräsentativen Charakter ihrer Fiktion. Wenn man außerdem bedenkt, dass die hervorstechendste Eigenschaft der Comtesse de La Fayette ihre divine raison [4] war, so sollte es auch interessant sein, die sozialhistorische Bedeutung ihres Meisterwerkes aufzuzeigen sowie auch biographisch oder dokumentarisch relevante Implikationen ihrer Correspondance und Mémoires de la Cour in die Studie mit einzubeziehen.

Die Autorin wählt zwar aus Gründen der bienséance den Hof von Henri II als historischen Hintergrund, um die Handlung der PdC [5] gemäß dieser literaturästhetischen und moralischen Norm der Klassik zu verfremden, doch verweisen die sozialhistorischen Implikationen des Romans eindeutig auf die Hofgesellschaft des Sonnenkönigs. Diese Implikationen wären Anachronismen in einem Roman, der die noch relativ feudalritterlich geprägte Gesellschaft um Henri II zum Gegenstand hätte. Bezeichnenderweise hat die PdC gleich nach ihrem Erscheinen das hohe Interesse der Zeitgenossen hervorgerufen und einen literarische Streit ausgelöst. Die unterschiedliche Rezeption der Zeitgenossen verweist auf die innovative Gestaltung des Romans durch die Autorin. Auch wenn der Roman als literarisches Genre nicht der Poetik der doctrine classique unterlag, respektierte Mme de La Fayette deren Normen. So zum Beispiel auch die sogenannte Ständeklausel , welche besagt, dass nur adlige Personen im höchsten literarischen Genre jener Zeit, der klassischen Tragödie, auftreten durften. Die Comtesse de La Fayette setzt die Hofgesellschaft, der sie selber angehört, in Szene und richtet sich an das gebildete Publikum von la cour et la ville, also an den höfischen und städtischen Adel sowie das gebildete Großbürgertum von Paris. Die PdC war sogar Gegenstand einer Meinungsumfrage in der Zeitschrift Mercure Galant und entfachte darin eine offene Diskussion.

Im Folgenden soll nun vor diesem Hintergrund vor allem die literatursoziologische Relevanz des Romans analysiert und interpretiert werden. Dies muss auch im Kontext des soziopolitischen Verhofungsprozess des Adels 1[6] und der damit verbundenen Herausbildung des neuen Gesellschaftsideals der honnêteté (des honnête homme und der honnête femme) geschehen . [7] Dieses Ideal bot dem entmachteten Adel unter Louis XIV eine Kompensationsmöglichkeit seines Selbstwertverlustes und die Illusion vom Weiterbestehen seiner elitären, selbstbestimmten Existenz auf der Basis einer ebenso elitären Ethik. Da der ästhetische Schein des Hofes ohne äquivalenten Inhalt war, forderte dies geradezu die Kritik der Moralisten heraus, was vor allem am Beispiel der Caractères von La Bruyère verdeutlicht werden soll.

Die Kriterien für Prestige und Rang in der Hofgesellschaft

In einer Gesellschaft wie dem Hofadel , der unter der absolutistischen Herrschaft von Louis XIX keine Macht mehr, wohl aber weiterhin hohes Ansehen und Privilegien genoss, konnten Rang und Prestige in erster Linie nur noch formal demonstriert und bezeugt werden. Natürlich spielte der adlige Rang und die Anciennität des Hauses nach wie vor eine wichtige Rolle, doch konnten ganz andere Faktoren die Hierarchie der Hofgesellschaft verändern. Die Macht der Mätressen ist dafür ein geschichtlich relevantes Beispiel. In der Hofgesellschaft, die den Äußerlichkeiten eine hohe Bedeutung zumessen musste, spielte auch schon die körperliche Schönheit eine besondere Rolle für das persönliche Ansehen im Rahmen der Prestigekonkurrenz. In der Tat hatte man vom Gesellschaftsideal honnête homme auch eine körperliche Idealvorstellung . [8] Natürlich sollte er darüber hinaus glänzen « [...] à tous les exercices de guerre et de plaisir, être bon cavalier, musicien, bon chasseur, adroit à la paume [...].» [9]

Selbst wenn man bedenkt, dass es sich bei den äußeren Porträts der Personen des Romans um Idealisierungen einer (anfangs scheinbar unkritischen) Erzählerin handelt, so wird doch durch die Vielzahl der Beispiele die Bedeutung offensichtlich, welche das äußere Erscheinungsbild für den höfischen Menschen hatte. Gleich zu Beginn des Romans heißt es :

«Jamais cour n'a eu tant de belles personnes et d'hommes admirablement bien faits ; et il semblait que la nature eût pris plaisir à placer ce qu'elle donne de plus beau dans les plus grandes princesses et dans les plus grands princes.» [10]

Diane de Poitiers, Mätresse von Henri II, war schön[11], der Vidame de Chartres, der Onkel der Titelheldin, «était beau, de bonne mine.»[12] Die Königin scharte täglich einmal alle Schönheiten des Hofes um sich. Und auch der König versäumte es dann nicht, dabei zu sein «à l'heure du cercle, où tout ce qu'il y avait de plus beau et de mieux fait, de l'un et de l'autre sexe, ne manquait pas à se trouver.»[13]

Die physische Schönheit brachte also einem Kurtisanen bzw. einer Hofdame einen Zuwachs an Prestige, was freilich wieder Ursache von Hass und Eifersucht sein konnte . So sind die Schönheit und Jugend der Reine Dauphine (Schwägerin des Königs) die Gründe dafür, dass sie von ihrer Schwiegermutter gehasst wird:

«Le rang de la reine dauphine, qui est égal au sien, et la beauté et la jeunesse qu'elle a au-dessus d'elle, lui donne une jalousie [...] et une haine contre sa belle fille [...]»[14]

Als die Schönste der Schönen wird schließlich Mademoiselle de Chartres (die spätere Princesse de Clèves) von den übrigen Hofdamen abgehoben. Ihr erstes Erscheinen am Hof wird entsprechend akzentuiert: «Il parut alors une beauté à la cour, qui attira les yeux de tout le monde.»[15] Ihre «beauté parfaite»[16] platziert sie in den Mittelpunkt der Bewunderung und prädestiniert sie dafür, zentrale Figur der Fiktion zu werden. Ihre außergewöhnliche Schönheit ist eine gute Weile Hauptgesprächsstoff bei Hofe und verhilft ihr zum Aufstieg in der höfischen Rangskala:

«Cette nouvelle beauté fut longtemps le sujet de toutes les conversations. La reine lui donna de grandes louanges et eut pour elle une considération extraordinaire ; la reine dauphine en fit une de ses favorites [,..]»[17]

Die junge Frau verkörpert das Schönheitsideal der Zeit[18] und muss einfach diese Aufnahme in einer Gesellschaft finden, die so viel Wert auf Repräsentation legt. In dieser Funktion wird sie dann auch am Hofe benutzt. Denn die Reine Dauphine fordert sie auf, ihre Schönheit zum Ruhme des Hofes einzusetzen anlässlich der Hochzeit von Madame (Schwester des Königs), wozu viele ausländische Gäste geladen sind:

« [...] il faut que vous veniez nous aider à faire voir aux étrangers que nous n'avons pas de médiocres beautés.»[19]

Natürlich soll die Litotes einen höchsten Grad der Schönheit ausdrücken. Auch der König ist der Meinung «que personne aussi ne ferait tant d'honneur à la France que Mme de Clèves»[20] und will die gerade Vermählte zur Erfüllung einer Mission mit ihrem Ehegatten, dem Prince de Clèves, nach Spanien schicken.

Rang und Prestige waren natürlich auch von vielen anderen und entscheidenderen Faktoren abhängig. Die Erzählerin deutet die Diversität der Prestigekriterien zu Beginn des Romans auch an, wenn sie sagt: «Ceux que je vais nommer étaient, en des matières différentes, l'ornement et l'admiration de leur siècle.»[21]

Das Ansehen erfuhr eine Steigerung, wenn beauté und esprit gepaart waren, wie bei der Titelheldin, bei Elisabeth de France oder der Reine Dauphine.[22] Auch der Chevalier de Guise ist «bien fait, plein d'esprit.»[23] Gerade auf höfischem Parkett kam dem esprit eine besondere Rolle zu, galt es doch nun für den domestizierten Adel umso mehr, durch ein geistreiches Wesen zu glänzen. Ein solches besitzt in unserem Roman der Prince de Condé, so dass ihn die schönsten Frauen liebenswert finden, obgleich seine Gestalt in euphemistischer Weise als «corps peu favorisé de la nature»[24] beschrieben wird. Der Edelmann Chastelart vereinigte in seiner Person eine solche Vielzahl hochgeschätzter Eigenschaften, dass sein Rang und sein Ansehen höher eingestuft wurden, als es von seiner naissance her zu erwarten war :

«Ce gentilhomme était d'une bonne maison de Dauphiné ; mais son mérite et son esprit le mettaient au-dessus de sa naissance. Il était reçu et bien traité de tout ce qu'il y avait de grands seigneurs à la cour.»[25]

Der durch die Herkunft (Adelsgeschlecht und Anciennität) institutionell verankerte Rang dieses Höflings ist relativ gering. Daher muss er schon in hohem Maße das Gesellschaftideal honnête homme verkörpern, um dieses Manko kompensieren zu können. Dies trifft auch in seinem Fall zu: «Il était bien fait de sa personne, adroit à toutes sortes d'exercices, il chantait agréablement, il faisait des vers, et avait un esprit galant [... ]»[26]. So scheint Chastelart wie geschaffen zu sein für das höfische Leben, in dem die galanterie eine wesentliche Triebkraft ist. Darüber informiert uns die Erzählerin explizit: «L'ambition et la galanterie étaient l'âme de cette cour, et occupaient également les hommes et les femmes.»[27]

Höher als Chastelart in der Rangskala des Hofes ist der Vidame de Chartres einzustufen. Denn er entstammt einem alten Adelsgeschlecht «dont les princes de sang n'ont point dédaigné de porter le nom.»[28] Darüber hinaus vereinigt er eine Vielzahl geschätzter Eigenschaften in seiner Person und «toutes ces bonnes qualités étaient vives et éclatantes.»[29]

Doch selbst der Vidame kann sich nicht mit dem einzigartigen Duc de Nemours vergleichen, nicht nur weil er einen niedrigeren Adelstitel hat. Nemours wird dem Leser als maskulines Pendant zur Titelheldin präsentiert. Da er ein «chef d'œuvre de la nature»[30] ist, scheinen beide füreinander geschaffen zu sein. Der Duc wird bezeichnet als «l'homme du monde le mieux fait et le plus beau»[31], doch noch wichtiger für sein Ansehen waren andere Kriterien: «Ce qui le mettait au-dessus des autres était une valeur incomparable, et un agrément dans son esprit, dans son visage et dans ses actions [...], et une adresse extraordinaire dans tous ses exercices [...] Il avait tant de douceur et tant de disposition à la galanterie.»[32]. Der Duc de Nemours scheint daher idealtypisch den Höfling zu verkörpern.

Titel und Alter eines adligen Hauses waren zunächst einmal ausschlaggebend für den Rang eines Hofadligen, wodurch seine Position in der höfischen Etikette festgelegt wurde. Bei Ranggleichheit war das Alter des Adelstitels ausschlaggebend für einen höheren Rang.[33] Auch wenn solche Geschichten heute eher zum Schmunzeln anregen, ging es dabei für den verhoften Adel um die Verteidigung seines sozialen Status. Denn nur bei Zeremonien konnte einem Höfling sein Rang bezeugt werden, da die feudaladligen Zeiten mit ihren regionalen Machtbefugnissen vorbei waren.

In der PdC vertritt die Schwester des Königs ein ausgeprägtes Rangbewusstsein, das ihre Heiratswünsche lange vereitelt. Denn sie will nur einen souverain heiraten «et elle avait refusé pour cette raison le roi de Navarre lorsqu'il était duc de Vendôme...»[34]. Sie liebt den Duc de Savoie, mag ihn aber erst heiraten, als der König Savoien die Autonomie zurückgibt, so dass sie schließlich einen souveränen Herrscher zum Gatten bekommt.[35]

M. de Clèves fürchtet die Rangkonkurrenz seiner Rivalen, als er um die Hand von Mademoiselle de Chartres wirbt. Von allen Nebenbuhlern fürchtet er den Duc de Guise am meisten, vor allem wegen dessen hoher naissance.[36] Außerdem ist bekannt, dass die Mutter der Titelheldin «extrêment glorieuse» ist .[37]

Aber so wichtig auch der von Titel und Anciennität des Adelsgeschlechtes abhängige Rang in der höfischen Etikette war, der unumschränkte Wille und das Machtmonopol des Königs sorgten stets für Verschiebungen in der hierarchischen Struktur des Hofes. Daher war im Einzelfall die Gunst bzw. Ungunst des Königs die ausschlaggebende Komponente für den wirklichen Rang eines Kurtisanen. In ihren Memoiren schildert Mme de La Fayette, dass Louis XIV niedriger rangierende Adlige einigen offiziell höher eingestuften einfach vorzog. Wenn sogar Herzöge benachteiligt werden, bemerkt sie einmal kritisch, dann sei dies sicherlich ein «grand tort», muss aber dann eingestehen: «... mais c'est où paraît le plus la grandeur des rois, d'égaler les gens de peu aux grands seigneurs d'un royaume.»[38] Der Wille oder auch die Willkür des absoluten Herrschers sorgten immer wieder für gewisse Fluktuationen in der Rangfolge, konnte er doch aus einfachen gentilshommes von einem Tag auf den anderen Prinzen machen .[39] Es war daher bei Hofe immer wichtig, die aktuelle Rangfolge eines jeden Höflings zu kennen. Man musste, um es in der Börsenmetaphorik des resignierten La Rochefoucauld auszudrücken, dessen wahren Kurswert kennen, denn

«Les rois font des hommes comme des pièces de monnaie : ils les font valoir ce qu'ils veulent, et on est forcé de les recevoir selon leurs cours, et non pas selon leurs véritables prix.»[40]

[...]


[1] Vgl. hierzu Georg Bergner, Gesellschaft und Moral der Klassik im Spiegel der Princesse de Clèves von Mme de La Fayette, S. 47 - 73, Gretscher Verlag, Saarbrücken 1988

[2] Die Autorin verschwieg ihre Autorenschaft auch schon beim Erscheinen der Princesse de Montpensier (1662). Doch waren ihre Freunde und Mentoren Ménage und Huet eingeweiht und aufgefordert, die Autorenschaft ihrer Freundin zu leugnen bzw. zu verschweigen. Vgl. La Fayette, Correspondance, Gallimard, 2 Bände, Paris 1942, ebd. Bd 1, S. 169 und 175. Im zweiten Brief (an Huet) gibt sie als Grund an, sie möchte nicht als «vray auteur de profesion» gelten. Sicherlich spielte dabei auch ihre Rolle als Hofdame eine Rolle.

[3] La Fayette, Correspondance, a.a.O., Bd 2, S. 63: Brief vom 13.04.1678 . Der Chevalier war Sekretär der Herzogin von Savoien, für die Mme de La Fayette verschiedene Dienste (auch diplomatischer Art) wahrgenommen hat.

[4] Vgl. Madame de Sévigné, Correspondance, Gallimard, 3 Bde, Paris 1974, Bd. 3, S. 1007 : Mme de Sévigné spricht hier zu Mme de Guitaut über ihre (tote) Freundin, die Comtesse de La Fayette : « [...] et jamais elle n'a pas été sans cette divine raison, qui était sa qualité principale.»

[5] Der Roman wird im folgenden PdC und Madame mit Mme abgekürzt.

[6] Vgl. dazu die grundlegende Studie von N. Elias, Die höfische Gesellschaft, Berlin 1969

[7] Vgl. dazu Georg Bergner, a.a.O., S. 16-46

[8] Vgl. dazu Gaxotte, La France de Louis XIV, Paris 1946, S. 156 : « Pour être honnête homme, il faut avoir une belle taille, de préférence être long et mince [...] avec des membres bien formés, forts, souples [...] ».

[9] Ebd., S.156

[10] La Fayette, Romans et Nouvelles, a.a.O., S. 242

[11] Ebd., S. 241

[12] Ebd., S.243

[13] Ebd., S.242

[14] Vgl. La Fayette, Romans., a.a.O., S. 320

[15] Ebd., S. 247

[16] Ebd. S. 247

[17] Ebd., S. 251

[18] Vgl. ebd. S. 248: «La blancheur de son teint et ses cheveux blonds» waren ohne Beispiel und «tous ses traits étaient pleins de grâce ...»

[19] Ebd., S.292/293

[20] Ebd., S. 338/339

[21] Ebd. S. 242

[22] Ebd. 250 und 242

[23] La Fayette, Romans., a.a.O., S. 242

[24] Vgl. ebd., S. 242

[25] Ebd., S. 255

[26] Ebd., S. 255

[27] Ebd., S. 252. Die galanterie ist ein spezifisches Phänomen dieser geschlossenen Gesellschaft und als Triebfeder des höfischen Lebens von besonderer soziologischer Relevanz. Nicht von ungefähr gehört dieser Begriff, der euphemistisch und idealisierend das lockere Liebesleben bei Hofe umschreibt, zu den beiden ersten Substantiva, mit denen der Roman beginnt.

[28] Ebd., S. 243

[29] Ebd., S. 243

[30] Ebd., S. 243

[31] Ebd., S. 243

[32] Ebd. S. 244

[33] Interessante Belege dafür finden sich nicht nur in der PdC (vgl. La Fayette, Romans , a.a.O., S. 354), sondern auch in den halbdokumentarischen Memoiren unserer Autorin, vgl. La Fayette, Histoire d'Henriette d'Angleterre et Mémoires de la Cour de France pour les années 1688 et 1689, Mercure de France, Paris 1965, S.142 , wo Mme de La Fayette von einem Streit zwischen den Herzögen La Rochefoucauld (Sohn des Autors der Maximen) und de Luynes berichtet: «Le duc de Luynes [...] était défait de son duché en faveur de son fils, et ce duché était plus ancien que celui de La Rochefoucauld ; par conséquent, il prétentait passer à la cérémonie. M. de La Rochefoucauld soutint qu'il n'était pas reçu duc de Lynes, mais seulement de Chevreuse ; qu'ainsi il ne passerait qu'au rang de Chevreuse. Ils se disputèrent [...]. Vgl. auch ebd., S. 133 zur Rangordnung in der Etikette.

[34] Vgl. La Fayette, Romans., a.a.O., S. 249

[35] Ebd., S. 249

[36] Ebd,. S. 251

[37] Ebd., S. 248

[38] Vgl. La Fayette, Histoire ... & Mémoires ..., a.a.O., S. 132

[39] Vgl. ebd., S. 133 : «La gloire des Bouillons, à qui il avait donné le rang de princes, quoique naturellement ils ne fussent que des gentilshommes .»

[40] Vgl. La Rochefoucauld, Maximes, Garnier, Paris 1967, S. 150, maxime supprimée 67

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Form und Gesellschaft: Soziologie der Hofgesellschaft von Louis XIV im Spiegel der "Princesse de Clèves" von Madame de La Fayette
Hochschule
Universität des Saarlandes  (Romanistisches Institut)
Note
1,0
Autor
Jahr
1976
Seiten
16
Katalognummer
V184506
ISBN (eBook)
9783656095309
ISBN (Buch)
9783656095231
Dateigröße
504 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die vorliegende Studie ist Teil meiner 1976 von Prof. Dr. Schlobach bewerteten Examensarbeit und liegt hier in überarbeiteter Form vor.
Schlagworte
form, gesellschaft, soziologie, hofgesellschaft, louis, spiegel, princesse, clèves, madame, fayette
Arbeit zitieren
Dr. Georg Bergner (Autor:in), 1976, Form und Gesellschaft: Soziologie der Hofgesellschaft von Louis XIV im Spiegel der "Princesse de Clèves" von Madame de La Fayette, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184506

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