Die Juden würden keine Bindung mit dem Land in dem sie leben eingehen, sondern dieses lediglich ausnutzen.
Verachtet wird der Jude aufgrund seiner Fremdheit: „Und weil er nicht liebt, weil er sich, solange er Jude bleiben will, unseren Idealen nicht hingeben kann, darum ist er uns fremd, und weil er uns fremd ist, erzeugt er in unserem Körper Eiterung.“
Die Nation der Juden sollte nicht in anderen Nationen leben. Aus diesem Grund sieht der Autor die Entfernung der Juden aus Deutschland als notwendig an: „[…] es ist das Recht jedes Volkes, selbst Herr auf seinem Gebiete zu sein, für sich zu leben, nicht für Fremde.“
Für den Autor gibt es zwei Lösungen für die Judenfrage, entweder Auswanderung oder Integration. Das Problem besteht jedoch darin, dass Deutschland bereits von den Juden übernommen wurde. Um diese gegenwärtige Situation zu verändern ist ein Bruch mit der Humanität unbedingt notwendig: „Die Humanität ist unsere Schuld, die Individualität unsere Aufgabe.“
Inhaltsverzeichnis
- Konservative Partei Preußens
- Allgemein zur Partei
- Was beinhaltet das Programm
- Schwerpunkte bei der Behandlung der Judenfrage
- Gewicht der Judenfrage im Programm
- Deutsche Konservative Partei
- Allgemein zur Partei
- Was beinhaltet das Programm
- Schwerpunkte bei der Behandlung der Judenfrage
- Gewicht der Judenfrage im Programm
- Adolf Stöcker
- Sein Leben
- Das moderne Judenthum in Deutschland
- Deutsch- soziale Partei
- Allgemein zur Partei
- Was beinhaltet das Programm
- Schwerpunkte bei der Behandlung der Judenfrage
- Gewicht der Judenfrage im Programm
- Deutsche Reformpartei
- Allgemein zur Partei
- Was beinhaltet das Programm
- Schwerpunkte bei der Behandlung der Judenfrage
- Gewicht der Judenfrage im Programm
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Behandlung der Judenfrage in den Parteiprogrammen verschiedener deutscher Parteien im Zeitraum von 1884 bis 1906. Sie untersucht, wie die Juden in diesen Programmen dargestellt werden, welche Schwerpunkte bei der Behandlung der Judenfrage gesetzt werden und welches Gewicht die Judenfrage in den Programmen einnimmt.
- Die Darstellung der Juden in den Parteiprogrammen
- Die Schwerpunkte der Judenfrage in den Programmen
- Das Gewicht der Judenfrage in den Programmen
- Die antisemitische Haltung der Parteien
- Die Rolle der Juden in der deutschen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Analyse des Programms der Konservativen Partei Preußens. Dieses Programm sieht die Juden als eine Nation an, die in einer anderen Nation lebt und als solche wertlos ist. Die Juden werden als ausnutzendes Volk dargestellt, das keinerlei Fähigkeiten aufweist und nicht zur Integration bereit ist. Der Autor des Programms, Paul de Lagarde, betont die Fremdheit des jüdischen Volkes und sieht die Entfernung der Juden aus Deutschland als notwendig an. Er fordert eine starke Monarchie, eine starke Kirche und eine starke Aristokratie, um Deutschland vom jüdischen Einfluss zu befreien.
Die Arbeit setzt sich mit der Analyse der Programme weiterer Parteien fort, darunter die Deutsche Konservative Partei, die Deutsch-soziale Partei und die Deutsche Reformpartei. Die Arbeit untersucht, wie die Juden in diesen Programmen dargestellt werden, welche Schwerpunkte bei der Behandlung der Judenfrage gesetzt werden und welches Gewicht die Judenfrage in den Programmen einnimmt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Judenfrage, den Antisemitismus, die deutschen Parteiprogramme, die Konservative Partei Preußens, die Deutsche Konservative Partei, die Deutsch-soziale Partei, die Deutsche Reformpartei, Adolf Stöcker, Paul de Lagarde, die Integration der Juden, die Auswanderung der Juden, die Rolle der Juden in der deutschen Gesellschaft, die deutsche Einigung, die deutsche Nation, die Monarchie, die Kirche, die Aristokratie, die deutsche Kultur, die deutsche Geschichte.
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- Juliane Berger (Autor), 2007, Judenfeindlichkeit in deutschen Parteiprogrammen - 1884-1906, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184516