An deutschen Hochschulen wird versucht das Gender Mainstreaming-Konzept einzusetzen, um ein geschlechtergerechtes Lernen und Lehren zu implementieren.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie sieht eine solche Implementierung realpolitisch aus? Wer gibt die Vorgaben für ein Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen? Welchen Nutzen erhofft sich eine deutsche Universität, wenn sie das Konzept anwendet? Gibt es eine Diskrepanz zwischen Vorhaben und Umsetzung?
Und allem voran: In wessen „Munde“ befindet sich das Konzept eigentlich? Wer sind die Akteure und Akteurinnen, die ein Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen verfolgen? Welche Rolle spielen Lehrende und Studierende dabei, wenn sie eigennützig in das universitäre System eintreten, welches Gender Mainstreaming praktiziert?
Diese Fragen möchte ich im Folgenden anhand des Fallbeispiels der brandenburgischen Universität Potsdam erörtern und dokumentieren, welche Maßnahmen bisher ergriffen wurden und kritisch analysieren, welches Potenzial noch ausgeschöpft werden könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gender-Mainstreaming
- Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen
- Gender Mainstreaming an der Universität Potsdam
- Geschlechtergerechte Maßnahmen
- Geschlechterpolitische Akteurinnen und Akteure
- Bilanz
- Verbesserungen
- Selbsteinschätzungen der Universität Potsdam
- Persönliche Anmerkungen
- Fazit
- Literatur
- Links
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Implementierung des Gender Mainstreaming-Konzepts an der Universität Potsdam. Sie untersucht die konkreten Maßnahmen, die zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit ergriffen wurden, und beleuchtet die Rolle der beteiligten Akteure. Die Arbeit zielt darauf ab, die Diskrepanz zwischen Vorhaben und Umsetzung zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
- Gender Mainstreaming als Strategie zur Gleichstellung von Frauen und Männern
- Die Rolle von Gender Mainstreaming in der deutschen Hochschullandschaft
- Die Umsetzung von Gender Mainstreaming an der Universität Potsdam
- Die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit in der Wissensgesellschaft
- Potenziale und Herausforderungen für die Weiterentwicklung von Gender Mainstreaming an Hochschulen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen ein und stellt die Forschungsfrage nach der konkreten Umsetzung des Konzepts an der Universität Potsdam. Das erste Kapitel bietet einen Überblick über das Gender Mainstreaming-Konzept, seine Entstehung und seine Bedeutung für die Gleichstellungspolitik. Das zweite Kapitel beleuchtet die Anwendung von Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen im Allgemeinen, insbesondere im Bereich der Personalpolitik und der Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit in der Wissensgesellschaft. Das dritte Kapitel widmet sich der Universität Potsdam und analysiert die konkreten Maßnahmen, die zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit ergriffen wurden. Es stellt die beteiligten Akteure vor und bewertet die Bilanz der bisherigen Umsetzung. Abschließend werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt und die Ergebnisse der Analyse zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Gender Mainstreaming, Geschlechtergerechtigkeit, Universität Potsdam, Hochschulentwicklung, Gleichstellungspolitik, Wissensgesellschaft, Personalpolitik, Akteurinnen und Akteure, Bilanz, Verbesserungspotenziale.
- Arbeit zitieren
- Riccarda J. Schneider (Autor:in), 2011, Gender Mainstreaming an deutschen Hochschulen - am Beispiel der Universität Potsdam, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184864