Im folgenden soll es um «Weserübung-Nord», um die Besetzung Norwegens gehen. Hierzu soll aufgezeigt
werden, wie sich die einzelnen Phasen der Weserübung, beginnend von den Gründen, der Planung,
über die Vorbereitung bis hin zur Durchführung gestalteten. Im weiteren soll die Okkupation Norwegens
dokumentiert werden, um der Frage nach der «friedlichen Besetzung» nachgehen zu können. In dem Kapitel
stehen die beiden Personen Vidkun Quisling und Josef Terboven im Mittelpunkt, deren Namen als
Synonyme für die Besetzung Norwegens während des Zweiten Weltkrieges stehen. Dabei werde ich insbesondere
auf die politischen und militärischen Mittel der Unterdrückung zur Aufrechterhaltung der Besetzung
eingehen.
Anschließend möchte ich den Widerstand der norwegischen Bevölkerung schildern. Da eine detaillierte
Betrachtung des Widerstandes den Rahmen dieser Seminararbeit sprengen würde, werde ich versuchen
eine kurze chronologische Abfolge der Widerstandereignisse wiederzugeben, und auf einige bedeutende
Beispiele ausführlicher eingehen. Ich habe mich entschlossen den «norwegischen Widerstand» in einem
eigenen Kapitel zu erarbeiten, um den Widerstand, den die Norweger seit den ersten Stunden der deutschen
Besetzung leisteten, in seiner ganzen Bedeutung aufzeigen zu können.
Um die Besetzung Norwegens in einem Zusammenhang erscheinen zu lassen, werde ich nachfolgend die
Weltpolitik seit dem Beginn des Zweites Weltkrieges 1939 bis zur Besetzung 1940 kurz schildern.
Auf Befehl Adolf Hitlers überfiel am 1. September 1939 die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung
Polen. Daraufhin erklärten Frankreich und Großbritannien Deutschland am 3. September 1939 den Krieg.
Australien, Indien und Neuseeland schlossen sich der britischen Kriegserklärung am 6. September, die
kanadische und südafrikanische Regierung am 19. September an. Nach dem schnellen Sieg über Polen,
hatte Hitler gehofft, dass die beiden Westmächte einen Frieden mit Deutschland schließen würden, was sie jedoch ablehnten. Ihre Strategie lief darauf hinaus, eine direkte Konfrontation mit Deutschland zu
vermeiden und durch großräumige Operationen auf dem Balkan und Nordeuropa Deutschland von seinen
Rohstofflieferungen abzuschneiden. Hitler war sich darüber im Klaren, dass die Westmächte langfristig
aus wirtschaftlichen Gründen überlegen waren, zudem bedrohte die stetige Annäherung zwischen den
neutralen Benelux-Staaten und den Westmächten Hitlers kontinentale Hegemonie. [...]
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Gründe der Operation «Weserübung-Nord»
- 2. Planung und Vorbereitung der Operation «Weserübung – Nord»
- 3. Durchführung der Operation «Weserübung – Nord»
- 4. Die Okkupation Norwegens
- 5. Der Widerstand und das Ende der deutschen Okkupation in Norwegen
- III. Fazit
- IV. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Operation „Weserübung-Nord“, die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht im April 1940. Die Arbeit analysiert die Gründe für die Operation, ihre Planung und Durchführung, sowie die Auswirkungen der deutschen Okkupation auf Norwegen. Dabei stehen die politischen und militärischen Mittel der Unterdrückung im Fokus, die die deutsche Besatzungsmacht einsetzte.
- Die Gründe für die deutsche Besetzung Norwegens.
- Die Planung und Durchführung der Operation „Weserübung-Nord“
- Die Auswirkungen der deutschen Okkupation auf Norwegen.
- Die Rolle der deutschen Besatzungsverwaltung in Norwegen.
- Der Widerstand der norwegischen Bevölkerung gegen die deutsche Besatzung.
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung der Arbeit beginnt mit einem Zitat Adolf Hitlers, das die Zielsetzung der Operation „Weserübung“ als „friedliche Besetzung“ der neutralen Staaten Dänemark und Norwegen beschreibt. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die einzelnen Phasen der Operation, von den Gründen über die Planung und Vorbereitung bis zur Durchführung, zu beleuchten. Außerdem soll die Okkupation Norwegens dokumentiert und die Frage nach der „friedlichen Besetzung“ untersucht werden.
II. Hauptteil
1. Gründe der Operation «Weserübung-Nord»
Dieses Kapitel analysiert die Hintergründe und Beweggründe der deutschen Entscheidung zur Besetzung Norwegens. Die Arbeit beleuchtet die strategischen Überlegungen, die zur Operation „Weserübung-Nord“ führten, sowie die Rolle Norwegens im Kontext der deutschen Expansionspolitik.
2. Planung und Vorbereitung der Operation «Weserübung – Nord»
Dieses Kapitel beschreibt die Planung und Vorbereitung der Operation „Weserübung-Nord“. Die Arbeit beleuchtet die militärische Organisation, die Logistikanforderungen und die strategischen Erwägungen, die bei der Planung der Operation eine Rolle spielten.
3. Durchführung der Operation «Weserübung – Nord»
Dieses Kapitel befasst sich mit der Durchführung der Operation „Weserübung-Nord“. Die Arbeit analysiert die militärischen Operationen, die Rolle der deutschen Luftwaffe und Marine, sowie die Reaktion der norwegischen Streitkräfte.
4. Die Okkupation Norwegens
Dieses Kapitel untersucht die Okkupation Norwegens durch die deutsche Wehrmacht. Die Arbeit analysiert die politische und militärische Organisation der Besatzungsverwaltung, die Reaktion der norwegischen Bevölkerung, sowie die Rolle von Personen wie Vidkun Quisling und Josef Terboven.
5. Der Widerstand und das Ende der deutschen Okkupation in Norwegen
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Widerstand der norwegischen Bevölkerung gegen die deutsche Besatzung. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Formen des Widerstands, von passiven Protestformen bis zu bewaffneten Aktionen, sowie die Reaktion der deutschen Besatzungsmacht auf den Widerstand.
Schlüsselwörter
Die Operation „Weserübung-Nord“, die Besetzung Norwegens, Adolf Hitler, Vidkun Quisling, Josef Terboven, die deutsche Wehrmacht, die norwegische Bevölkerung, der Widerstand, die politische und militärische Unterdrückung.
- Quote paper
- Katrin Möller (Author), 2001, Die Weser-Übung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18511