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Einsatz von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung des Saarlandes

Titre: Einsatz von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung des Saarlandes

Mémoire (de fin d'études) , 1998 , 144 Pages , Note: 1

Autor:in: Thomas Ziehl (Auteur)

Biologie - Microbiologie, Biologie Moléculaire
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Résumé Extrait Résumé des informations

In der vorliegenden Arbeit wurden Oberflächenwasser- und Abwasserproben aus der Routine-
Gewässerüberwachung des Saarlandes sowie Sedimentproben mit Biotests untersucht. Ziel war
es, anhand ausgewählter Proben herauszufinden, welches Testsystem jeweils am empfindlichsten
reagiert und ob gegebenenfalls durch ein Sedimentscreening mit Biotests zusätzliche Informationen
über die Schadstoffbelastung saarländischer Fließgewässer zu erhalten sind.
Als Testsysteme dienten der Algentest nach DIN 38 412 Teil 33 (DEV 1991 a), der Daphnientest
nach DIN 38 412 Teil 30 (DEV 1989 a), der Kurzzeit-Leuchtbakterientest nach DIN 38 412 Teil
34 (DEV 1991b) und der Langzeit-Leuchtbakterientest LCK 486 (Dr. Lange GmbH, Düsseldorf).
Die Ergebnisse von Abwasseruntersuchungen mit dem Fischtest nach DIN 38 412 Teil 31
(DEV 1989 b) wurden vom SIGU Saarbrücken bezogen.
Keine der Oberflächenwasserproben übte einen hemmenden Einfluß auf die Testorganismen
aus. Die Untersuchungen mit dem Algentest deuteten auf eine starke Nährstoffbelastung hin, da
teilweise massive Wachstumsförderungen auftraten. Bei der Abwasseruntersuchung war der
Leuchtbakterientest mit einer Ausnahme das empfindlichste Testsystem. Bei den meisten Abwasserproben
zeigten mehrere Testsysteme deutliche Hemmwirkungen an.
Der neue Langzeit-Leuchtbakterientest erbrachte bei Referenzchemikalien und Abwasserproben
nach 30 Minuten meist gut mit dem DIN-Test übereinstimmende Ergebnisse. Im 24 Stunden-
Versuch trat eine deutliche Steigerung der Empfindlichkeit im Vergleich zum Kurzzeittest auf.
Besonders empfindlich reagierte der Langzeit-Test bei der Untersuchung von Deponiesickerwasser
und dem Ablauf einer kommunalen Kläranlage.
An 13 ausgewählten Probestellen saarländischer Fließgewässer wurden Sedimente entnommen.
Diese Proben wurden sowohl mit Wasser nach der DEV S 4-Methode (SIEVERS 1996) als auch
unter Zugabe des organischen Lösemittels Dimethylsulfoxid (1 % v/v, SCHEIBEL et al. 1991)
eluiert. Die Untersuchung der Eluate erfolgte mit dem Daphnientest, dem Algentest und den
beiden Leuchtbakterientests. Mittels chemischer Analytik wurden sie im Bezug auf ausgewählte
Schadstoffgruppen untersucht. Die beiden Elutionsmethoden zeigten keine Unterschiede bei der
Anreicherung von Schadstoffen aus der Gruppe der polychlorierten Biphenyle, chlorierten
Kohlenwasserstoffe oder Pestizide in den Eluaten.
[...]

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • ZUSAMMENFASSUNG
  • EINLEITUNG
  • MATERIAL UND METHODEN
    • NÄHRMEDIEN
      • Algen
        • Mineralnährmedium nach DIN 38 412 Teil 33 (DEV 1991 a), modifiziert
      • Daphnien
        • Künstliches Süßwasser nach DIN 38 412 Teil 30 (DEV 1989 a)
        • M4- Medium (ELENDT 1990)
      • Leuchtbakterien
        • Salted-Sea-Water-Kulturmedium mit C-Quelle (SSWC, NEALSON 1978)
        • Artificial-Sea-Water-Medium für Leuchtbakterien (ASW, KREBS 1992 a)
    • PROBESTELLEN
      • Charakterisierung der Probestellen
        • Saar-Altarm in Saarlouis
        • Rossel bei Emmersweiler
        • Heinitzbach bei Neunkirchen
        • Prims bei Dillingen
    • PROBENAHME, PROBENVORBEREITUNG UND ELUTIONEN
      • Probenahme und Probenvorbereitung nach DIN 38 414 Teil 11 (DEV 1987)
      • Elutionsverfahren
        • Bestimmung der Eluierbarkeit mit Wasser im Schüttelversuch ("Präzisierte DEV S 4-Methode") (SIEVERS 1996)
        • Elution mit 1 %iger DMSO- und 2 %iger NaCl-Lösung nach SCHEIBEL et al. (1991)
        • Elution modifiziert nach STOLL (1997)
        • Elution nach DANIELS et al. (1989)
    • CHARAKTERISIERUNG DER WASSERPROBEN
      • Abwässer
        • Temperatur
        • pH-Wert
        • Leitfähigkeit
        • O2-Gehalt
        • Weitergehende analytische Untersuchungen
      • Begleitende Analytik bei Oberflächenwässern und Sediment-Eluaten
    • SEDIMENTUNTERSUCHUNGEN
      • Korngrößenverteilung
      • Bestimmung des Wassergehaltes und des Trockenrückstandes nach DIN 38 414 Teil 2 (DEV 1985 a)
      • Bestimmung des Glührückstands und des Glühverlusts nach DIN 38 414 Teil 3 (DEV 1985 b)
    • LAGERUNG DER PROBEN
      • Eluate und Oberflächenwasserproben
      • Direkteinleiterproben
      • Referenzproben
    • BIOLOGISCHE TESTMETHODEN
      • Algentest modifiziert nach DIN 38 412 Teil 33 (DEV 1991 a)
        • Testorganismus und Grundlage des Verfahrens
        • Anzucht und Stammhaltung
        • Inkubationsbedingungen
        • Probenvorbereitung
        • Herstellung der Vorkultur
        • Testdurchführung
        • Messung
        • Auswertung und Gültigkeitskriterium
        • Gültigkeitskriterium
      • Daphnientest nach DIN 38 412 Teil 30 (DEV 1989 a)
        • Testorganismus und Grundlage des Verfahrens
        • Anzucht und Stammhaltung
        • Probenvorbereitung
        • Gewinnung geeigneter Testtiere
  • ERGEBNISSE
  • DISKUSSION
  • FAZIT
  • LITERATURVERZEICHNIS

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Einsatz von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung des Saarlandes. Ziel ist es, die Eignung verschiedener Biotests für die Beurteilung der Gewässerqualität zu untersuchen und die Ergebnisse mit den Ergebnissen konventioneller chemisch-analytischer Methoden zu vergleichen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Anwendung von Algen-, Daphnien- und Leuchtbakterientests, um die Auswirkungen von Schadstoffen auf aquatische Ökosysteme zu bewerten.

  • Bewertung der Eignung von Biotests für die Gewässerüberwachung
  • Vergleich der Ergebnisse von Biotests mit konventionellen chemisch-analytischen Methoden
  • Untersuchung der Auswirkungen von Schadstoffen auf aquatische Ökosysteme
  • Entwicklung von Empfehlungen für die Anwendung von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung
  • Bewertung der Bedeutung von Biotests für die nachhaltige Gewässerbewirtschaftung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Diplomarbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung der Gewässerüberwachung und die Rolle von Biotests in diesem Kontext beleuchtet. Anschließend werden die verwendeten Materialien und Methoden detailliert beschrieben, einschließlich der Nährmedien, der Probenahmestellen, der Probenvorbereitung und der Durchführung der Biotests. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden in einem eigenen Kapitel präsentiert und anschließend in der Diskussion eingeordnet und interpretiert. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst und Empfehlungen für die zukünftige Anwendung von Biotests in der Gewässerüberwachung gibt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Biotests, Gewässerüberwachung, Saarland, Algen, Daphnien, Leuchtbakterien, Schadstoffe, Gewässerqualität, Ökotoxikologie, nachhaltige Gewässerbewirtschaftung.

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Résumé des informations

Titre
Einsatz von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung des Saarlandes
Université
Saarland University
Note
1
Auteur
Thomas Ziehl (Auteur)
Année de publication
1998
Pages
144
N° de catalogue
V185193
ISBN (ebook)
9783656995647
ISBN (Livre)
9783867460996
Langue
allemand
mots-clé
einsatz biotests routine-gewässerüberwachung saarlandes
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Thomas Ziehl (Auteur), 1998, Einsatz von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung des Saarlandes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185193
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