Ziele der Arbeit Globalisierung ist eine intensivere Form der Internationalisierung und ist gleichzeitig der Hintergrund für diese Arbeit.
Innovationen und neue Techniken haben ein Veränderungspotential, welches jeweils unterschiedlich ist. Das Veränderungspotential kann Vorteile und gleichzeitig auch Nachteile haben. Viele Auswirkungen der IuK-Netzwerke sind noch nicht geklärt und absehbar. Diese Arbeit versucht den Stand der Vernetzung und ihrer Raumwirksamkeit zu beschreiben.
1) Was ist so besonders am Phänomen der Netzwerke? Die immanenten
Gesetze der „Netzwerke“ und ihre technischen Ausprägungen werden erklärt.
Es werden aber auch Ideen vorgestellt nach welchen Mustern Entwicklungen vonstatten gehen und die Raumwirksamkeit von IuK-Netzwerken diskutiert.
IuK-Netzwerke haben mit Güter- und Personenverkehr die Gemeinsamkeit der Distanzüberwindung.
2) Insbesondere das Veränderungspotential der IuK-Netzwerke für den
materiellen Transport und ihre Raumwirksamkeit werden skizziert.
Das Veränderungspotential von IuK-Netzwerken als Schlüsseltechnologie mit
Querschnittsfunktionen für andere Sektoren der Wirtschaft wird beschrieben.
Eine Übersicht über mögliche andere Standortfaktoren hilft IuK-Netzwerke als
Standortfaktor zu relativieren. Besonders Regionen, deren Bewohner mit
anderen Regionen um begrenzte Ressourcen konkurrieren, stehen hier im
Blickpunkt.
3) Können IuK-Netzwerke den Regionen helfen, ihre eigene Position
gegenüber andere Regionen zu verbessern?. Denkbar ist der Ausbau und die finanzielle Förderung von IuK-Netzwerken. Gibt es noch andere Ansätze z.B. innerhalb regionaler Milieus die Position einer Region zu verbessern?
4) Was ist wenn die anderen Regionen die gleichen Netzwerke besitzen, wenn eine Art von Wettrüsten entsteht?
Das Veränderungspotential der IuK-Netzwerke beeinflußt auch die Region Rhein-Main. Möglichkeiten, Restriktionen und Risiken werden zum Ende der Arbeit vorgestellt. Es wird auch kurz auf mögliche Konkurrenzregionen eingegangen. Die Region-Rhein-Main hat eine besondere Branchenstruktur und eine unterschiedliche Ausstattung mit IuK-Netzwerken.
5) Welche besonderen Branchen sind in der Rhein-Main-Region ansässig und wie ist der Stand der Vernetzung besonders in Frankfurt a.M.?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Problemstellung
- Ziele der Arbeit
- Gang der Untersuchung
- IUK-NETZWERKE
- Netzeffekte
- Theorem der Kontaktkostenreduktion
- Übertragungswege von IuK- Netzwerken
- Betreiber von Übertragungswegen
- Übertragungswege
- Kupferkabelnetz
- Lichtwellenleiter
- Stromnetz
- Funknetz
- Richtfunk
- Satelliten gestützte Netze
- Raumwirksamkeit von IuK-Netzwerken
- Zentralisierung
- Dezentralisierung
- Zentralisierung und Dezentralisierung
- GLOBALISIERUNG UND STANDORTWAHL
- Wettbewerb der Regionen
- Marketing für Regionen
- Schlüsseltechnologien und regionale Milieus
- Modell des Standort-Marketing nach Kotler
- Standortfaktoren bei der Standortwahl
- Übersicht über Standortfaktorkataloge
- IuK-Netzwerke als Standortfaktor
- IuK-Technologie und Produktivität
- Modell der Standortwahl
- Marketing für Regionen
- Wettbewerb der Regionen
- RHEIN-MAIN-REGION
- Branchen-Struktur
- Kosten der Telekommunikation im Rhein-Main-Gebiet
- Kosten der Anbindung
- Citynetz Betreiber in Frankfurt a. M.
- Kosten der Provider
- Online-Dienste
- Internet-Service-Provider in der Rhein-Main-Region
- Kosten der Anbindung
- Wettbewerbsfähigkeit
- Konkurrenzregionen
- Handlungsempfehlung
- SCHLUẞBETRACHTUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Bedeutung von Informations- und Kommunikationsnetzwerken (IuK-Netzwerken) als Einflussfaktor im Wettbewerb der Regionen am Beispiel der Rhein-Main-Region. Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle von IuK-Netzwerken bei der Standortwahl von Unternehmen zu analysieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Rhein-Main-Region in diesem Kontext zu bewerten.
- Die Bedeutung von IuK-Netzwerken für die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen
- Die Rolle von IuK-Netzwerken als Standortfaktor
- Die Wettbewerbsfähigkeit der Rhein-Main-Region im Kontext der IuK-Infrastruktur
- Die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für die Region
- Handlungsempfehlungen für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Rhein-Main-Region
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert die Ziele und den Gang der Untersuchung. Kapitel 2 befasst sich mit den IuK-Netzwerken und deren Bedeutung für die Wirtschaft. Es werden die verschiedenen Übertragungswege von IuK-Netzwerken sowie deren Raumwirksamkeit im Hinblick auf Zentralisierung und Dezentralisierung analysiert. Kapitel 3 beleuchtet die Globalisierung und die Standortwahl von Unternehmen. Es werden die wichtigsten Standortfaktoren, darunter auch IuK-Netzwerke, sowie Modelle der Standortwahl vorgestellt. Kapitel 4 konzentriert sich auf die Rhein-Main-Region und analysiert die Branchenstruktur, die Kosten der Telekommunikation und die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Informations- und Kommunikationsnetzwerke (IuK-Netzwerke), Standortwahl, Wettbewerb der Regionen, Globalisierung, Rhein-Main-Region, Telekommunikation, Digitalisierung, Wettbewerbsfähigkeit, Handlungsempfehlungen.
- Citar trabajo
- Diplom Kaufmann Thomas Kroemer (Autor), 1998, Informations- und Kommunikationsnetzwerke als Einflußfaktor im Wettbewerb der Regionen am Beispiel der Region Rhein-Main, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185339