Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird untersucht, inwiefern der Einsatz eines LDAP Directory Service für die Virtuelle Universität der FernUniversität Hagen, als einer auf dem Internet basierenden Infrastruktur zur Unterstützung von Fernstudien, sinnvoll und
realisierbar ist. Dazu muss zunächst geklärt werden, wie ein LDAP Directory Service funktioniert, worin er sich von ähnlichen Systemen unterscheidet und was die wesentlichen Vorteile seiner Verwendung sind. Darauf aufbauend können dann Einsatzmöglichkeiten bei der Virtuellen Universität identifiziert, untersucht und beurteilt werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen schließlich als Grundlage für den Entwurf eines entsprechenden Directory Service.
Inhaltsverzeichnis
- Erklärung
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Die Inhalte im Überblick
- 1.2 Die Virtuelle Universität
- 1.3 Directory Services
- 1.4 Standards für Directories: X.500 und LDAP
- 1.5 Weitere Begriffe und Grundlagen
- 2 Die Funktionsweise von LDAP
- 2.1 Kommunikation zwischen Client und Server
- 2.2 Die LDAP-Modelle
- 2.2.1 Das Informationsmodell
- 2.2.2 Das Namensmodell
- 2.2.3 Das Funktionsmodell
- 2.2.4 Das Sicherheitsmodell
- 3 Directory vs. Datenbank
- 3.1 Verhältnis von Lese- bzw. Such- zu Schreibzugriffen
- 3.2 Komplexität
- 3.2.1 Operationen
- 3.2.2 Anwendungslogik auf dem Server
- 3.2.3 Unterstützung von Transaktionen
- 3.2.4 Beziehungen
- 3.2.5 Zusammenfassung
- 3.3 Kapselung
- 3.4 Standardisierung
- 3.4.1 Standardisierung von Datenmodell und Schema
- 3.4.2 Standardisierung der Kommunikationsschnittstellen
- 3.4.3 Ergebnis
- 3.5 Verteilung von Datenbeständen auf mehrere Server
- 3.6 Redundante Allokation
- 3.7 Zugang für Internet-Anwendungen
- 3.7.1 Datenbank-Zugang über das Common Gateway Interface (CGI)
- 3.7.2 Datenbank-Zugang mit Application Programming Interfaces (APIs)
- 3.7.3 Andere Datenbank-Zugänge
- 3.7.4 Zugang zu Directory Services
- 3.7.5 Ergebnis
- 3.8 Modellierung
- 3.9 Flexibilität des Schemas
- 3.10 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Erweiterung der Virtuellen Universität um einen LDAP Directory Service. Ziel ist es, die Verwaltung von Benutzerdaten und -rechten in der Virtuellen Universität zu vereinfachen und zu standardisieren. Die Arbeit analysiert die Funktionsweise von LDAP und vergleicht die Vorteile von Directory Services gegenüber Datenbanken.
- Funktionsweise von LDAP
- Vergleich von Directory Services und Datenbanken
- Integration von LDAP in die Virtuelle Universität
- Vorteile und Herausforderungen der LDAP-Implementierung
- Standardisierung und Sicherheit in der Benutzerverwaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und stellt die Virtuelle Universität sowie Directory Services vor. Es werden die Standards X.500 und LDAP erläutert und weitere wichtige Begriffe und Grundlagen definiert.
Kapitel 2 beschreibt die Funktionsweise von LDAP, insbesondere die Kommunikation zwischen Client und Server. Es werden die verschiedenen LDAP-Modelle, wie das Informationsmodell, das Namensmodell, das Funktionsmodell und das Sicherheitsmodell, detailliert dargestellt.
Kapitel 3 vergleicht Directory Services mit Datenbanken. Es werden die Unterschiede in Bezug auf Lese- und Schreibzugriffe, Komplexität, Kapselung, Standardisierung, Verteilung von Datenbeständen, Redundanz, Zugang für Internet-Anwendungen, Modellierung und Flexibilität des Schemas analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen LDAP, Directory Service, Virtuelle Universität, Benutzerverwaltung, Standardisierung, Sicherheit, Datenmodell, Schema, Kommunikationsschnittstellen, Datenbank, Vergleich, Integration, Vorteile, Herausforderungen.
- Citar trabajo
- Andreas Karst (Autor), 2000, Erweiterung der Virtuellen Universität um einen LDAP Directory Service, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185473