Sind nun die Befürworter oder die Gegner von E-Commerce mit ihrer Meinung im Recht, oder kann eine solche Aussage möglicherweise überhaupt nicht undifferenziert begründet werden?
Diese Arbeit bietet nach intensiver Diskussion der Grundlagen und Rahmenbedingungen von Business to Business E-Commerce die Darstellung von tatsächlich realisierten Potentialen bei, sowie von Barrieren für die Nutzung von B2B E-Commerce, und macht Gründe für und Hemmnisse gegen den Einsatz von primär den Austausch von Gütern unterstützenden B2B E-Commerce Geschäftsmodellen transparent.
Es wird sowohl der potentiell denkbare, als auch der empirisch belegbare tatsächliche Nutzenbeitrag von B2B E-Commerce zur effizienteren Gestaltung von Transaktionen zwischen Unternehmen ermittelt und diskutiert.
Weiteres Ziel der Arbeit, ist die theoretisch fundierte, und empirische überprüfte Darstellung von Potentialen und Barrieren der E-Commerce - Geschäftsmodelle E-Procurement (EP) und B2B E-Shop (B2B-ES), sowie die Erhebung und Analyse der aktuellen und zukünftigen Verbreitung genannter Modelle in den fünfhundert umsatzstärksten Unternehmen Österreichs.
Ebenso steht die Identifikation interner und externer, unterstützender und hemmender Faktoren des Einsatzes von B2B E-Commerce im Blickfeld der Betrachtung. Es wird unter Anwendung statistischer Prüfverfahren getestet, ob signifikante Zusammenhänge zwischen Merkmalen von Organisationen, sowie deren Umfeld und dem Einsatz von B2B E-Commerce nachgewiesen werden können.
Durch die Anwendung statistischer Prüfverfahren wird das uneinheitliche, in erster Linie emotional gezeichnete Bild, welches sich aufgrund der unterschiedlichen Einschätzungen bezüglich des Nutzens von B2B E-Commerce bietet, geklärt, und damit ein objektivierender Beitrag zur Diskussion der tatsächlichen Nutzenstiftung durch B2B E-Commerce geboten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen der Untersuchung
- Zur Notwendigkeit der Nutzung von E-Commerce
- Intensivierung des Wettbewerbs
- Technologischer Fortschritt
- Stagnierende Absatzmärkte
- Der Trend zu Kooperationen
- Ineffizienzen von Unternehmensfunktionen
- Grundlagen des Electronic Commerce
- Begriffsabgrenzungen
- Das Internet als Basis des E-Commerce
- WebEDI
- Geschäftsmodelle des E-Commerce
- Rahmenbedingungen des Business to Business E-Commerce
- Bedeutung des Business to Business E-Commerce
- Rahmenbedingungen bei Business to Business - Transaktionen
- Abgrenzung geeigneter Transaktionen
- Idealprofil einer durch E-Commerce unterstützbaren Transaktion
- Unternehmensstruktur und B2B E-Commerce
- Organisation des Einkaufs
- Organisation des Verkaufs
- Person des Entscheiders
- Branchenzugehörigkeit
- Unternehmensbezogene Barrieren für E-Commerce
- Knappe Ressourcen
- Implementierungswiderstände
- Beschaffenheit des Produktes
- Bewußtsein über Problembereiche des E-Commerce
- Electronic Procurement
- Ansatzpunkte für E-Procurement
- Potentiale des E-Procurement
- Business to Business E-Shop
- Ansatzpunkte für B2B E-Shops
- Potentiale von E-Shops
- Empirische Studie
- Ziel der Untersuchung
- Datenerhebung und Stichprobe
- Darstellung der Ergebnisse und Signifikanzniveau
- Erkenntnisse der Untersuchung
- Einschätzung der Bedeutung von Business to Business E-Commerce
- Verbreitung von Business-to-Business E-Commerce
- Externe Einflüsse auf den Einsatz
- Unternehmensspezifische Einflüsse auf den Einsatz
- Erkenntnisse zu E-Procurement
- Erkenntnisse zu Verkauf über Internet
- Barrieren für den Einsatz von B2B-E-Commerce
- Schlußbetrachtung
- Hauptaussagen
- Verbreitung
- Profitabilität
- Den Einsatz begünstigende Faktoren
- Nutzen
- Barrieren
- Bestätigte Hypothesen
- Typisches Profil einer B2B E-Commerce anwendenden Unternehmung
- Schlußfolgerungen für die Unternehmenspraxis
- Einschränkungen
- Anhang
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
- Fragebogen
- Internationale Empirie zu E-Business
- Universität Bern, Institut für Wirtschaftsinformatik
- University of California, CMIT
- Techconsult Kassel
- KPMG
- Roland Berger
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Business to Business E-Commerce in österreichischen Unternehmen. Die Arbeit analysiert die Potentiale und Barrieren des E-Commerce im B2B-Bereich und untersucht den Einsatz ausgewählter Konzepte in Theorie und Praxis. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der aktuellen Situation des B2B E-Commerce in Österreich zu zeichnen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen zu entwickeln.
- Analyse der Potentiale und Barrieren des B2B E-Commerce
- Untersuchung des Einsatzes von E-Procurement und B2B E-Shops
- Identifizierung von Faktoren, die den Einsatz von B2B E-Commerce beeinflussen
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen
- Bewertung der Bedeutung von B2B E-Commerce für die österreichische Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit dar und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Untersuchung. Es werden die Notwendigkeit der Nutzung von E-Commerce, die Grundlagen des Electronic Commerce, die Rahmenbedingungen des Business to Business E-Commerce sowie die Unternehmensstruktur und B2B E-Commerce beleuchtet. Außerdem werden unternehmensbezogene Barrieren für E-Commerce und die Konzepte Electronic Procurement und Business to Business E-Shop näher betrachtet.
Das dritte Kapitel widmet sich der empirischen Studie. Es werden die Zielsetzung der Untersuchung, die Datenerhebung und Stichprobe sowie die Darstellung der Ergebnisse und Signifikanzniveau erläutert. Die Erkenntnisse der Untersuchung werden in Bezug auf die Einschätzung der Bedeutung von Business to Business E-Commerce, die Verbreitung von Business-to-Business E-Commerce, die externen und unternehmensspezifischen Einflüsse auf den Einsatz, die Erkenntnisse zu E-Procurement und Verkauf über Internet sowie die Barrieren für den Einsatz von B2B-E-Commerce dargestellt.
Die Schlußbetrachtung fasst die Hauptaussagen der Arbeit zusammen und zieht Schlußfolgerungen für die Unternehmenspraxis. Außerdem werden die Einschränkungen der Arbeit aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Business to Business E-Commerce, E-Procurement, B2B E-Shop, Potentiale, Barrieren, Einsatz, Theorie, Praxis, Österreich, Unternehmen, Diplomarbeit, Handel, Absatz, Marketing, Wirtschaftswissenschaften, Internet, Technologie, Wettbewerb, Kooperation, Ineffizienz, Geschäftsmodelle, Rahmenbedingungen, Unternehmensstruktur, Branchenzugehörigkeit, Ressourcen, Implementierung, Produkt, Bewusstsein, Empirie, Studie, Datenerhebung, Stichprobe, Ergebnisse, Signifikanzniveau, Erkenntnisse, Bedeutung, Verbreitung, Einflüsse, Handlungsempfehlungen, Schlußfolgerungen, Einschränkungen.
- Arbeit zitieren
- Hannes Fellier (Autor:in), 2000, Business to Business E-Commerce in österreichischen Unternehmen. Theorie und Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185557