In der vorliegenden Arbeit werden die normierten Verfahren zur Bewertung von Liegenschaften mit dem Ziel der Ermittlung des Verkehrswertes dargestellt und erläutert. Dabei wird der Versuch unternommen, einflussnehmende Parameter, wie diese in der Bewertung hochwasserexponierter Objekte auftreten können, in den normierten Verfahrensablauf zu integrieren.
Der Bedarf an dieser Untersuchung wird mit zunehmenden Wertedichten in Hochwasserabflussgebieten, die einer gesonderten, risikoorientierten Bewertung bedürfen, argumentiert.
Unter Beachtung topologischer, hydrologischer sowie schutzbautechnischer Rahmenbedingungen werden mögliche Bewertungswege für unbebaute und bebaute Liegenschaften angedacht, die den erhöhten Anforderungen Rechnung tragen sollen.
Die gewonnenen Erkenntnisse finden zusammenfassend durch die Darstellung schematisch zeitlicher Abläufe der Methodik von Befundaufnahme, Beurteilung und Bewertung sowie durch veranschaulichende Berechnungsbeispiele Verdeutlichung.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzzusammenfassung
- Vorwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die normierten Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswertes von Liegenschaften, insbesondere unter Berücksichtigung hochwasserexponierter Objekte. Ziel ist es, Einflussfaktoren in den Bewertungsprozess zu integrieren und marktgerechte Bewertungsansätze für diese speziellen Objekte zu entwickeln.
- Darstellung normierter Bewertungsverfahren für Liegenschaften
- Integration von Parametern hochwasserexponierter Objekte in die Bewertung
- Entwicklung von Bewertungsansätzen für unbebaute und bebaute Liegenschaften in Hochwassergebieten
- Berücksichtigung topologischer, hydrologischer und schutzbautechnischer Rahmenbedingungen
- Entwicklung einer Methodik zur Befundaufnahme, Beurteilung und Bewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Kurzzusammenfassung: Diese Zusammenfassung beschreibt die Arbeit, die sich mit der Bewertung von Liegenschaften, insbesondere solcher in Hochwassergebieten, befasst. Sie erläutert die normierten Bewertungsverfahren und den Versuch, risikoorientierte Parameter in den Prozess zu integrieren. Der Bedarf wird durch die steigende Wertedichte in Hochwassergebieten begründet, die eine spezifische Bewertung erfordern. Die Arbeit betrachtet topologische, hydrologische und schutzbautechnische Aspekte und entwickelt Bewertungswege für bebaute und unbebaute Liegenschaften. Die Ergebnisse werden durch schematische Darstellungen und Berechnungsbeispiele veranschaulicht.
Vorwort: Das Vorwort reflektiert über den Wertbegriff und dessen Komplexität, insbesondere im Kontext der Liegenschaftsbewertung. Es betont die methodologische Mehrdeutigkeit von Werten und deren Einfluss auf menschliches Handeln. Sozial institutionalisierte Werte vermitteln zwischen individuellen und sozialen Perspektiven und werden durch Normen, Verfahren und Gesetze geregelt. Die Wertermittlung von Liegenschaften stellt besondere Herausforderungen dar, da viele wertbestimmende Faktoren schwer quantifizierbar sind und subjektive Komponente in der Bewertung eine Rolle spielen. Trotz gesetzlicher und normativer Rahmenbedingungen gibt es kein allgemeingültiges Bewertungssystem, daher sind die angewendeten Methoden schematische Abhandlungen, deren Ergebnisse vom Bewertenden marktgerecht interpretiert werden müssen. Die Diplomarbeit untersucht gängige Verfahren und die besonderen Anforderungen an die Bewertung hochwasserexponierter Objekte, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Kriterien. Die Recherchen waren anspruchsvoll, da die Problematik der Hochwassergefährdung in der Bewertungsfachwelt bislang wenig Beachtung fand. Die Arbeit dankt Experten für ihre Unterstützung.
Schlüsselwörter
Verkehrswert, Liegenschaftsbewertung, normierte Bewertungsverfahren, Hochwasserexposition, Risikobewertung, topologische Faktoren, hydrologische Faktoren, schutzbautechnische Maßnahmen, unbebaute Liegenschaften, bebaute Liegenschaften, marktgerechte Bewertung, Bewertungsmethodik.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Bewertung von Liegenschaften in Hochwassergebieten
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bewertung von Liegenschaften, insbesondere solcher, die Hochwasser ausgesetzt sind. Sie untersucht die gängigen, normierten Bewertungsverfahren und entwickelt marktgerechte Bewertungsansätze, die die spezifischen Risiken und Einflussfaktoren hochwasserexponierter Objekte berücksichtigen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die normierten Bewertungsverfahren für Liegenschaften darzustellen und zu erweitern. Sie integriert Parameter hochwasserexponierter Objekte in die Bewertung und entwickelt spezifische Bewertungsansätze für bebaute und unbebaute Liegenschaften in Hochwassergebieten. Dabei werden topologische, hydrologische und schutzbautechnische Rahmenbedingungen berücksichtigt. Letztendlich soll eine Methodik zur Befundaufnahme, Beurteilung und Bewertung entwickelt werden.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Darstellung normierter Bewertungsverfahren, die Integration von Parametern hochwasserexponierter Objekte, die Entwicklung von Bewertungsansätzen für bebaute und unbebaute Liegenschaften in Hochwassergebieten, die Berücksichtigung topologischer, hydrologischer und schutzbautechnischer Rahmenbedingungen sowie die Entwicklung einer Methodik zur Befundaufnahme, Beurteilung und Bewertung.
Wie werden die Ergebnisse der Arbeit dargestellt?
Die Ergebnisse werden in einer Kurzzusammenfassung, einem Vorwort und einer detaillierten Beschreibung der Methodik und der angewandten Verfahren dargestellt. Schematische Darstellungen und Berechnungsbeispiele veranschaulichen die Ergebnisse.
Welche Herausforderungen wurden bei der Arbeit gemeistert?
Die Arbeit betont die methodologische Mehrdeutigkeit von Werten und deren Einfluss auf menschliches Handeln. Die Wertermittlung von Liegenschaften, insbesondere in Hochwassergebieten, stellt besondere Herausforderungen dar, da viele wertbestimmende Faktoren schwer quantifizierbar sind und subjektive Komponenten eine Rolle spielen. Die Recherchen waren anspruchsvoll, da die Problematik der Hochwassergefährdung in der Bewertungsfachwelt bislang wenig Beachtung fand.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Verkehrswert, Liegenschaftsbewertung, normierte Bewertungsverfahren, Hochwasserexposition, Risikobewertung, topologische Faktoren, hydrologische Faktoren, schutzbautechnische Maßnahmen, unbebaute Liegenschaften, bebaute Liegenschaften, marktgerechte Bewertung, Bewertungsmethodik.
Was wird im Vorwort der Arbeit behandelt?
Das Vorwort reflektiert über den Wertbegriff und dessen Komplexität im Kontext der Liegenschaftsbewertung. Es betont die methodologische Mehrdeutigkeit von Werten und deren Einfluss auf menschliches Handeln. Es erläutert die Herausforderungen bei der Wertermittlung von Liegenschaften, insbesondere die Schwierigkeit der Quantifizierung vieler wertbestimmender Faktoren und den Einfluss subjektiver Komponenten. Es wird auf die Notwendigkeit einer marktgerechten Interpretation der Ergebnisse hingewiesen, da es kein allgemeingültiges Bewertungssystem gibt.
Was beinhaltet die Kurzzusammenfassung?
Die Kurzzusammenfassung beschreibt die Arbeit und deren Fokus auf die Bewertung von Liegenschaften in Hochwassergebieten. Sie erläutert die normierten Bewertungsverfahren und den Versuch, risikoorientierte Parameter zu integrieren. Der Bedarf wird durch die steigende Wertedichte in Hochwassergebieten begründet. Topologische, hydrologische und schutzbautechnische Aspekte werden berücksichtigt, und es werden Bewertungswege für bebaute und unbebaute Liegenschaften entwickelt.
- Citation du texte
- Jürgen Heiss (Auteur), 2001, Ermittlung des Verkehrswertes von Liegenschaften nach normierten Bewertungsverfahren. Dargestellt und expliziert an hochwasserexponierter Liegenschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185663