Der internationale Luftverkehr hatte in den vergangenen Jahrzehnten ein großes Wachstum zu verzeichnen. Die zunehmende Globalisierung der Weltwirtschaft und die Liberalisierung des Luftverkehrs haben Bewegung in die Branche gebracht. Die Öffnung des Luftverkehrs hat den Wettbewerb verschärft und damit wirtschaftliches Arbeiten und individuelle Angebote unabdingbar gemacht. Aus diesen Gründen haben Kooperationen jeglicher Art bei Unternehmen stark an Bedeutung gewonnen. Sie bringen die Chance mit sich, durch Rationalisierung und höhere Effektivität im Wettbewerb zu bestehen.
Dann kam der Terroranschlag auf die USA am 11. September 2001 und in der Presse waren häufig Aussagen wie „ Die Luftverkehrsbranche liegt am Boden“ oder „Airlines kämpfen gegen die Pleite“ vorzufinden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen bezüglich dieser Thematik einige Zusammenhänge aufgezeigt und Fragen beantwortet werden.
- Gibt es im internationalen Linienflugverkehr branchenspezifische Besonderheiten, die bei unvorherge-sehenen Ereignissen zu Problemen führen können?
- Welche Bedeutung haben Kooperationen im internationalen Linienflugverkehr und woraus resultiert dies?
- Welche Rolle spielen Kooperationen im internationalen Linienflugverkehr bei Problemen, die sich für Unternehmen durch unvorhergesehene Ereignisse ergeben? Sind sie Grund, Auslöser oder sogar Lö-sungsmöglichkeit?
- Gibt es Unterschiede zwischen dem Terroranschlag vom 11. September und anderen unvorhergesehe-nen Ereignissen?
- Spielt Krisenmanagement im internationalen Linienflugverkehr eine Rolle?
Vor der Beantwortung dieser Fragen werden zunächst Begriffserklärungen vorgenommen und der Linienflug-verkehrsmarkt vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1.-EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG
- 2.-GRUNDLAGEN
- 2.1 INTERNATIONALER LINIENFLUGVERKEHR
- 2.1.1 BEGRIFFSBESTIMMUNG
- 2.1.1.1 Luftverkehrswirtschaft
- 2.1.1.2 Luftverkehrsformen
- 2.1.1.3 Luftverkehrseinrichtungen
- 2.1.1.3.1 Fluggesellschaften
- 2.1.1.3.2 Flughäfen
- 2.1.2 DER LINIENFLUGVERKEHRSMARKT
- 2.1.2.1 Produkt
- 2.1.2.2 Angebot
- 2.1.2.3 Nachfrage
- 2.1.2.4 Organisationen
- 2.1.2.4.1 Staatliche nationale Organisationen
- 2.1.2.4.2 Staatliche internationale Institutionen
- 2.1.2.4.3 Private internationale Organisationen
- 2.2 KOOPERATIONEN
- 2.2.1 BEGRIFFSBESTIMMUNG
- 2.2.2 FORMEN
- 2.2.2.1 Kooperationen ohne Kapitalbeteiligung
- 2.2.2.1.1 Kartelle
- 2.2.2.1.2 Strategische Allianzen
- 2.2.2.2. Kooperationen mit Kapitalbeteiligung
- 2.2.2.2.1 Gemeinschaftsunternehmen/Joint Ventures
- 2.2.2.2.2 Konzerne
- 2.3 UNVORHERGESEHENE EREIGNISSE
- 2.3.1 BEGRIFFSBESTIMMUNG
- 2.3.2 BEISPIELE
- 3.-BRANCHENSPEZIFISCHE BESONDERHEITEN IM LINIENFLUGVERKEHR
- 3.1 DER LINIENFLUGVERKEHRSMARKT
- 3.1.1 PRODUKT
- 3.1.1.1 Produktleistungen der Flughäfen
- 3.1.1.2 Produktleistungen der Fluggesellschaften
- 3.1.2 ANGEBOT
- 3.1.2.1 Produktpolitik
- 3.1.2.2 Absatzpolitik
- 3.1.2.3 Hubmanagement
- 3.1.2.4 Yield Management
- 3.1.3 NACHFRAGE
- 3.1.3.1 Urlaubsreisende
- 3.1.3.2 Geschäftsreisende
- 3.2 SICHERHEIT
- 3.3 FINANZEN
- 3.3.1 FINANZIERUNG
- 3.3.2 KOSTEN
- 3.4 NATIONAL CARRIER
- 3.5 VERSICHERUNGEN
- 4.-KOOPERATIONEN IM INTERNATIONALEN LINIENFLUGVERKEHR
- 4.1 ENTWICKLUNG DER RAHMENBEDINGUNGEN
- 4.1.1 GRUNDSÄTZLICHE ENTWICKLUNG
- 4.1.2 USA
- 4.1.3 EUROPA
- 4.1.4 KONSEQUENZEN
- 4.2 KOOPERATIONSFORMEN
- 4.2.1 ALLGEMEINE GRÜNDE UND ZIELE
- 4.2.2 FORMEN OHNE KAPITALBETEILIGUNG
- 4.2.2.1 Technische und operative Abkommen
- 4.2.2.2 Kommerzielle Abkommen
- 4.2.2.3 Strategische Allianzen
- 4.2.3 FORMEN mit KapitalbETEILIGUNG
- 4.2.3.1 Joint Ventures
- 4.2.3.2 Fusionen
- 4.3 CHANCEN UND RISIKEN
- 5.-AUSWIRKUNGEN VON UNVORHERGESEHENEN EREIGNISSEN
- 5.1 DER TERRORANSCHLAG AUF DIE USA AM 11. SEPTEMBER 2001
- 5.2 PROBLEMFELDER IM LINIENFLUGVERKEHR AUF GRUND DER BRANCHENSPEZIFISCHEN BESONDERHEITEN
- 5.2.1 DAS PRODUKT
- 5.2.2 DAS ANGEBOT
- 5.2.3 DIE NACHFRAGE
- 5.2.4 SICHERHEIT
- 5.2.5 FINANZEN
- 5.2.6 NATIONAL CARRIER
- 5.2.7 VERSICHERUNGEN
- 5.3 PROBLEMFELDER IM LINIENFLUGVERKEHR AUF GRUND VON KOOPERATIONEN
- 5.3.1 AIR NEW ZEALAND UND ANSETT AUSTRALIA
- 5.3.1.1 Auswirkungen
- 5.3.1.2 Gründe
- 5.3.1.3 Lösungsansätze
- 5.3.2 SWISSAIR GROUP
- 5.3.2.1 Auswirkungen
- 5.3.2.2 Gründe
- 5.3.2.3 Lösungsansätze
- 5.3.3 PROBLEMFELDER
- 5.3.3.1 Auswirkungen
- 5.3.3.2 Gründe
- 5.3.3.3 Lösungsansätze
- 5.4 KRISENMANAGEMENT
- 5.4.1 BEGRIFFSBESTIMMUNG
- 5.4.2 BEDEUTUNG DES KRISENMANAGEMENTS FÜR DEN INTERNATIONALEN LINIENFLUGVERKEHR
- 6.-ZUSAMMENFASSENDE SCHLUßBETRACHTUNG
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der Kooperationen im internationalen Linienflugverkehr und deren Problemfelder bei unvorhergesehenen Ereignissen. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des Terroranschlags auf die USA am 11. September 2001 auf die Kooperationen im Linienflugverkehr und untersucht die Herausforderungen, die sich für die beteiligten Unternehmen ergeben.
- Kooperationsformen im internationalen Linienflugverkehr
- Auswirkungen von unvorhergesehenen Ereignissen auf Kooperationen
- Problemfelder im Linienflugverkehr im Kontext von Terroranschlägen
- Krisenmanagement im internationalen Linienflugverkehr
- Chancen und Risiken von Kooperationen im internationalen Linienflugverkehr
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit führt in die Thematik der Kooperationen im internationalen Linienflugverkehr ein und stellt die Problemstellung dar. Es werden die wichtigsten Begriffe und Definitionen erläutert, die für das Verständnis der Arbeit relevant sind.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen des internationalen Linienflugverkehrs. Es werden die verschiedenen Formen des Luftverkehrs, die wichtigsten Akteure und die relevanten Organisationen vorgestellt.
Das dritte Kapitel analysiert die branchenspezifischen Besonderheiten des Linienflugverkehrs. Es werden die wichtigsten Produkte, das Angebot und die Nachfrage sowie die relevanten Sicherheitsaspekte und Finanzierungsmodelle beleuchtet.
Das vierte Kapitel befasst sich mit den Kooperationen im internationalen Linienflugverkehr. Es werden die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit, die Gründe für die Bildung von Kooperationen und die Chancen und Risiken dieser Zusammenarbeit dargestellt.
Das fünfte Kapitel untersucht die Auswirkungen von unvorhergesehenen Ereignissen auf den internationalen Linienflugverkehr. Es wird der Terroranschlag auf die USA am 11. September 2001 als Fallbeispiel herangezogen und die Auswirkungen auf die Kooperationen im Linienflugverkehr analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den internationalen Linienflugverkehr, Kooperationen, unvorhergesehene Ereignisse, Terrorismus, Krisenmanagement, Chancen und Risiken, Auswirkungen, Problemfelder, Fallbeispiel, 11. September 2001.
- Arbeit zitieren
- Marina Brummel (Autor:in), 2002, Kooperationen im internationalen Lienienflugverkehr und Problemfelder bei unvorhergesehenen Ereignissen. Dargestellt am Beispiel des Terroranschlags auf die USA am 11. September 2001, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185835