Aufgrund des globalen Wettbewerbs und der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krise, unterliegen vor allem auch die deutschen Unternehmen tiefgreifenden Veränderungen und sind, wollen Sie am Markt bestehen, zum Umdenken gezwungen. Die Unternehmen sind gleich in zweifacher Hinsicht betroffen:
1. durch innovative Vorsprünge ausländischer Konkurrenten
2. kostengünstigere Produktionsbedingungen in vielen asiatischen und osteuropäischen Ländern.
Um dem entgegenzuwirken sind Maßnahmen zur Kostensenkung und Qualitätsverbesserungen sowie eine noch ausgeprägtere Kundenorientierung unablässlich.
Gleichzeitig stellt die gegenwärtige Situation aber auch die Chance für eine grundlegende Neuorientierung der Unternehmensstrategien dar. Neuorientierung im Sinne einer Neugestaltung der betrieblichen Beziehungen und Überarbeitung der traditionellen Formen der Unternehmensführung, so dass man dem gewandelten Selbstverständnis der „Ressource“ Mensch gerecht wird, um dessen Potentiale zugunsten des unternehmerischen Erfolges voll ausschöpfen zu können. Der Schlüsselbegriff für den erforderlichen Wandel lautet: erfolgreiche Unternehmenskultur.
Sie sollte, bewusst gestaltet, eine bessere Motivation und Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen bewirken. Denn ist dies nicht gegeben, darüber ist man sich in Fachkreisen einig, werden die Eingangs erwähnten zwingend notwendigen Anpassungs- und Wandlungsprozesse in den Unternehmen kaum zu bewältigen sein.
Es stellt sich nun die Frage, wo ein solcher Wandlungsprozess anzusetzen ist. Die Antwort lautet: in der Mitarbeiterführung, welche in Zukunft partnerschaftlich, mitbestimmungs- bzw. beteiligungsorientiert zu gestalten ist.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG
- DAS UNTERNEHMEN X GMBH
- DIE OPERATIVEN BEREICHE DER X GMBH
- Design
- Projekt
- Prüfstand – Test
- Prüfstand - Mechanik (Build)
- Prüfstand-Messtechnik
- DIE OPERATIVEN BEREICHE DER X GMBH
- BEGRIFFLICHE GRUNDLAGEN UND WISSENSCHAFTLICHE ANSÄTZE DER UNTERNEHMENSKULTUR
- DEFINITIONSVERSUCH
- DIE STELLUNG DER UNTERNEHMENSKULTUR INNERHALB EINES KULTURKREISES
- DIE BESTANDTEILE EINER UNTERNEHMENSKULTUR
- Basisannahmen
- Annahmen über die Umwelt
- Vorstellungen über die Wahrheit
- Annahmen über die Natur des Menschen
- Annahmen über die Natur des menschlichen Handelns
- Annahmen über die Natur menschlicher Beziehungen
- Normen und Werte
- Verhaltensweisen und Symbole
- Basisannahmen
- FUNKTIONALISTISCHER UND INTERPRETATIVER ANSATZ DER UNTERNEHMENSKULTUR
- DER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN STRATEGIE, KULTUR UND ERFOLG
- DIE ZIELGERICHTETE GESTALTUNG EINER UNTERNEHMENSKULTUR
- AKTEURE IM PROZESS ZUR GESTALTUNG EINER UNTERNEHMENSKULTUR
- DER GESTALTUNGSPROZESS EINER UNTERNEHMENSKULTUR
- DIAGNOSE DER IST-KULTUR DER UNTERNEHMUNG (ERFASSUNG DER IST-KULTUR DER FIRMA X)
- AUSWAHL DER THEMENBEREICHE FÜR DIE MITARBEITERBEFRAGUNG
- DER INTERVIEWLEITFADEN
- Fragen zur Person
- Unternehmenspolitik
- Organisation
- Arbeitsumfeld
- Führung
- Motivation
- Information/Kommunikation im Unternehmen
- Partizipation
- DER CHARAKTERINDEX FÜR ORGANISATIONEN NACH WILLIAM BRIDGES
- Der Fragebogen zur Charakterisierung einer Organisation
- ERGEBNISDARSTELLUNG DER BEFRAGUNG
- Unternehmenspolitik
- Profilierung im Wettbewerb
- Image AT
- Leitlinien (mit dem Bezug zu Firma Y)
- Bedeutung der Unternehmenskultur für ein Unternehmen
- Die drei wichtigsten Gründe für einen Einstieg bei X
- Organisation
- Teamarbeit
- Arbeitsumfeld
- Arbeitszeit
- Arbeitsplatz und Arbeitsbedingungen
- Führung
- Erwartungen an Geschäftsführung
- Motivation
- Immaterielle Anreize
- Materielle Anreize
- Kommunikation/Information
- Partizipation
- Selbständige Entscheidungsbefugnis
- Verhalten in Konfliktsituationen
- Unternehmenspolitik
- AUSWERTUNG CHARAKTERINDEX FÜR ORGANISATIONEN ANHAND DER AUSFÜHRUNGEN VON W. BRIDGES
- Ist die Organisation extravertiert (E) oder introvertiert (I)
- Wie nimmt die Organisation wahr – sensitiv (Sinneswahrnehmung - S) oder intuitiv (N)
- Auf welcher Grundlage werden die Entscheidungen in der Organisation getroffen - analytisch (T) oder gefühlsmäßig (F)?
- Betont die Organisation Struktur (J) oder Flexibilität (P)?
- KULTURGESTALTUNGSMÖGLICHKEIT ZUR ANNÄHERUNG AN DIE SOLLKULTUR
- ABSTIMMUNG VON KULTUR UND STRATEGIE
- DIE ENTWICKLUNG DES LEITBILDES
- GESTALTUNG DES FÜHRUNGSSTILS
- HUMAN RESOURCE MANAGEMENT ALS MITARBEITERMOTIVIERENDE FORM DER FÜHRUNG
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur am Beispiel des Start-Up Unternehmens X GmbH. Ziel ist es, ein Konzept zur Entwicklung einer solchen Kultur zu erstellen, das auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist. Die Arbeit analysiert die bestehende Unternehmenskultur, identifiziert die wichtigsten Einflussfaktoren und entwickelt konkrete Handlungsempfehlungen für die Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur.
- Analyse der bestehenden Unternehmenskultur
- Entwicklung eines Konzepts zur Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur
- Identifizierung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Unternehmenskultur
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Unternehmenskultur
- Bewertung der Auswirkungen der Unternehmenskultur auf den Unternehmenserfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Diplomarbeit ein und stellt das Unternehmen X GmbH vor. Es werden die operativen Bereiche des Unternehmens beschrieben und die Bedeutung der Unternehmenskultur für den Unternehmenserfolg erläutert. Das zweite Kapitel befasst sich mit den begrifflichen Grundlagen und wissenschaftlichen Ansätzen der Unternehmenskultur. Es werden verschiedene Definitionen der Unternehmenskultur vorgestellt und die wichtigsten Bestandteile einer Unternehmenskultur erläutert. Das dritte Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Strategie, Kultur und Erfolg. Es wird gezeigt, wie die Unternehmenskultur die Strategie eines Unternehmens beeinflussen kann und wie eine positive Unternehmenskultur zum Unternehmenserfolg beitragen kann. Das vierte Kapitel befasst sich mit der zielgerichteten Gestaltung einer Unternehmenskultur. Es werden die wichtigsten Akteure im Prozess der Kulturgestaltung vorgestellt und der Gestaltungsprozess einer Unternehmenskultur erläutert. Das fünfte Kapitel analysiert die bestehende Unternehmenskultur der X GmbH. Es werden die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung und Interviews vorgestellt und die wichtigsten Stärken und Schwächen der bestehenden Unternehmenskultur identifiziert. Das sechste Kapitel entwickelt ein Konzept zur Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur für die X GmbH. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Unternehmenskultur gegeben und die Auswirkungen der neuen Unternehmenskultur auf den Unternehmenserfolg bewertet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur, die Analyse der bestehenden Unternehmenskultur, die Entwicklung eines Konzepts zur Kulturgestaltung, die Identifizierung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Unternehmenskultur, die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Unternehmenskultur und die Bewertung der Auswirkungen der Unternehmenskultur auf den Unternehmenserfolg. Der Text beleuchtet die Bedeutung der Unternehmenskultur für den Unternehmenserfolg und zeigt, wie eine positive Unternehmenskultur zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann.
- Arbeit zitieren
- Anke Große (Autor:in), 2002, Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185845